Interface für Tonein- und ausgabe

Apple patentiert Bühnentechnik

Für die eigenen Keynotes wird es wohl nicht hilfreich sein, bei Bandauftritten schon eher: ein Gerät, dass Schnittstellen für Tonein- und ausgabe bietet und sich bequem über ein externes Gerät fernsteuern lässt. Für die dahinterstehende Technik reichte Apple kürzlich einen Patentantrag beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt ein.

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Das im Patentantrag beschriebene Gerät bietet den Bandmitgliedern auch individuelle Einstellungen an - etwa, welche Tonspuren sie auf ihren Lautsprechermonitoren hören.

Das kann - für solche Geräte eher unüblich - über klassische Netzwerkverbindungen erfolgen. Im Patentantrag ist dabei sowohl von kabelgebundenen (Ethernet) als auch drahtlosen Übertragungswegen (WLAN 802.11a/b/g) die Rede. Die Fernbedienungen können dabei sowohl spezielle für diesen Zweck konzipierte Geräte wie auch bestehende Notebooks, Handhelds und dergleichen verwendet werden. Apple merkt in dem Antrag dazu an, dass diese Lösung trotz erhöhtem Schutzbedarf - etwa wenn die Kabel mitten durch das Publikum verlegt sind - deutlich günstiger sei als andere Methoden.

Ob das Patent auch wirklich in einem realen Gerät umgesetzt wird, bleibt wie so oft bei Apples Patentanträgen unsicher. Es könnte allerdings ein handfester Ausläufer der 2003 an die Öffentlichkeit gelangten Pläne eines ähnlichen Firewire-Interfaces mit dem Codenamen "Asteroid" sein. Das Firewire-Interface schaffte es damals nicht bis zur Marktreife. Vielmehr machte sich nach einer Klagewelle des kalifornischen Konzerns gegen diverse Gerüchteseiten die Meinung breit, dass "Asteroid" nur eine sogenannte Kanarienvogel-Falle war - mit der undichte Stellen in Apples Geheimhaltungspolitik ausfindig gemacht werden sollten (wir berichteten).

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