Dies ist zumindest die Aussage von vorläufigen Daten, welche die Marktforscher gestern vorgelegt hatten. Demnach wuchsen die Mac-Verkäufe um über 38 Prozent auf etwa 1,4 Millionen Einheiten im zweiten Quartal. Gegenüber dem Vergleichsquartal im Vorjahr bedeuten dies 400000 verkaufte Macs mehr und ein Marktanteil, der von 6,4 auf 8.5 Prozent gestiegen ist.
Laut Garner soll zu diesem Erfolg besonders der Consumer- und Bildungsbereich beigetragen haben. Die bisherige Nummer drei, Acer, musste bei den Verkäufen hingegen Einbußen von über zwanzig Prozent und liegt nun knapp hinter Apple.
Der Abstand zu den beiden führenden PC-Anbietern ist allerdings groß: HP konnte 5,2 Millionen PCs (Marktanteil 31,9 Prozent) verkaufen, Dell 4,1 Millionen (25,3 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr konnten beide Hersteller ein Wachstum verbuchen. Weltweit betrachtet liegen HP und Dell auch vor, wenn auch deutlich weniger dominant als in den USA.
Beim weltweiten Absatz wird Apple weiterhin unter "Sonstige" geführt, konnte Toshiba (3,1 Millionen Geräte/4,4 Prozent) also nicht überholen. Bei den weltweiten Abverkäufen sorgen weiter die mobilen Geräte für das Wachstum, allerdings ist der Durchschnittspreis gesunken - eine Entwicklung, die sich sicher angesichts vieler neuer Netbooks im dritten Quartal fortsetzen wird.
Gartner-Konkurrent IDC sieht Apple hingegen weiter auf Platz 4 - mit einem identischen Marktanteil, aber dafür etwas geringeren Verkäufen als Acer. Letztere habe ihr ungewöhnlich hohes Wachstum (49,9 Prozent) der Übernahme von Gateway zu verdanken.
Sowohl IDC als auch Gartner sehen Apple bei hohen Wachstumsraten und die Mac-Plattform ist auf den besten Weg, die Zehn-Prozent-Marke zu überschreiten.
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