Analysten-Einschätzung

3G-Defizite des iPhone überbewertet

Der bekannte Analyst Shawn Wu von American Technology Research ist der Ansicht, dass die Beschwerden über derzeit fehlende 3G-Fähigkeiten des iPhone überbewertet sind. Laut Wu führen die schnellen Mobilfunkstandards wie UMTS und HSPA noch immer ein Nischendasein, zumindest in den USA. Allerdings sei auch die Netzabdeckung in Europa und Japan noch "ein wenig löchrig". "Auch wenn 10-15 Prozent aller augelieferten Mobiltelefone über 3G-Fähigkeiten verfügen, ist die Wahrheit, dass diese überwiegend 2G- und 2.5G-Infrastruktur nutzen", so Wu.

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Zusätzlich seien die Kosten für 3G-Mobiltelefon-Komponenten derzeit noch "gesalzen". Entsprechende Chipsets würden pro iPhone etwa 15 US-Dollar zusätzliche Produktionskosten verursachen, so Wu. Dieser Kostenpunkt müsse erst noch sinken. Weiterhin weist der Analyst erneut darauf hin, dass die Nutzung von schnellen 3G-Übertragungstechnologien auch starke Auswirkungen auf die Batterielaufzeit habe. 35 - 40 Prozent müssten hier eingebüßt werden, so Wu.

Wus Analyse der Zuliefererindustrie habe zusätzlich ergeben, dass mit einem 3G-iPhone frühestens ab Mitte 2008 zu rechnen ist (via AppleInsider).

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Ich geh' ja auch weiterhin davon aus, dass das neue iPhone in Deutschland erst im Nov. 2009 erscheint, passend zum Ablauf der alten Verträge.

Was natürlich sein könnte, sind kleine Updates wie z.B. 16 GB Speicher, 3 MP Kamera, etc...

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