Risikokapital

250.000 US-Dollar für (nicht nur US-)iPhone-Entwickler

Eigentlich eine rhetorische Frage: "Schauen Sie Ihr iPhone an und fragen Sie sich, welches Programmsymbol sie gerne neben YouTube, Wettervorhersage und Börsenkursen sehen möchten!" Natürlich eine Taschenlampe, denn es gibt schließlich so

Von   Uhr

href="http://phobos.apple.com/WebObjects/MZStore.woa/wa/viewSoftware?id=283725734&mt=8" target="_blank">wenig davon im aktuellen App Store. Vermutlich hat sich die italienische Risikokapitalfirma H-FARM aber etwas anderes vorgestellt, als das hundertste Sudoku oder neue Taschenlampen.

250000 US-Dollar hat die Firma an iPhone-Entwickler zu verteilen und das Geld soll dazu dienen, eine neue Firma zu unterstützen, deren Erfolg sich dann schließlich auch für den Geldgeber auszahlen soll. H-FARM versucht, über die nächsten vier bis sechs Jahre alle vier Monate eine neue Technologiefirma zu unterstützen und das Thema ist dieses Mal Apples Mobiltelefon.

Bewerber müssen ihre Ideen in einem maximal dreiseitigen PDF-Dokument dem Kapitalgeber erläutern. Am 30. September endet die erste Runde des Wettbewerbs, es folgt eine Vorstellung entweder in Treviso (Italien) oder Seattle. Es ist erst der zweite Versuch eines Risikokapitalgebers, die Entwicklung von iPhone-Applikationen zu unterstützen, nachdem Apple zum Start des SDK den iFund vorgestellt hat, bei dem europäische Entwickler aber eher schwache Karten haben.

Interessierte Entwickler sollten sich die Bedingungen von H-FARM genau durchlesen. Der Wettbewerb muss nicht zwingend nur einen Gewinner haben, es ist mehr als wahrscheinlich, dass die 250000 Dollar nicht komplett an eine Firma gehen, sondern unter mehreren Entwicklern verteilt werden. Beim iFund von Kleiner Perkins Caufield & Byers wurde beispielsweise eine Software zur Heim-Aumatisierung und zur ortsabhängigen Suche nach Restaurants und Aktivitäten ausgewählt.

Der iFund ist mit 100 Millionen Dollar allerdings deutlich größer als das Seed Program. Google setzt für die Förderung des Android-Betriebssystems hingegen auf einen ganz normalen Wettbewerb.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "250.000 US-Dollar für (nicht nur US-)iPhone-Entwickler" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.