Es gibt einige Gründe, warum Apple seine Smartphones außerhalb Chinas herstellen lassen möchte. Einer davon sind hohe Einfuhrzölle, die Länder wie Indien für ausländisch produzierte Geräte verlangt. Wie Bloomberg berichtet, zeigen die Bemühungen, die Produktion zu verlagern, nun Wirkung.
Alle iPhones, außer den Pro-Modellen
Laut der Quellen von Bloomberg soll Apple in den vergangenen zwölf Monaten bis Ende März 14 Prozent der iPhones in Indien hergestellt haben. Das entspricht einem Umsatzvolumen von 14 Milliarden Dollar. Dabei werden beinahe alle Modelle vom iPhone 12 bis zum aktuellen iPhone 15 bedacht. Ausgenommen sind jedoch die Pro-Modelle.
Unter den Fertigern, die die Smartphones bauen, soll mit 67 Prozent der Löwenanteil an Foxconn gehen. Etwa 17 Prozent kommen von Pegatron und der Rest soll aus den Werken von Wistron stammen.
„Made in India“
Einer der Gründe, warum Apple auf Indien als Produktionsstandort setzt, ist die „Made in India“-Initiative von Ministerpräsident Narendra Modi. Sie verlangt, dass 30 Prozent der Produkte ausländischer Unternehmen in seinem Land produziert werden sollen.
Während die weltweit meisten Smartphones von Apple weiterhin aus China kommen, zeigt der Trend, dass das Unternehmen bereit ist, wenn nötig auch auf andere Regionen auszuweichen. China ist außerdem dasjenige Land, in dem die Absatzzahlen zuletzt am meisten gelitten haben, insofern ist Apple natürlich auch daran gelegen, neue Wachstumsmärkte zu suchen.
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Egal welche Gründe - am Ende geht es um die Marge, sprich Profit. Nicht um politische Gründe, wie ja zu Corona-Zeiten oft zu lesen war.
Und nicht nur der heimische Markt in Indien ist einer der Gründe. Verkürzte Lieferzeiten nach Arabien, Europa und Afrika + geringere Transportkosten dürften auch eine Rolle spielen. Wie es mit Zulieferern aussieht kann man nur abschätzen. Wie hoch die Ausfallquote ist dito.
Und ob es dann 14 % oder mehr oder weniger ist ist eigentlich uninteressant. Apple steht im Wettbewerb mit Konkurrenten. Das hat ziemlich wenig mit der von Medien hochgespielten Situation mit China zu tun. Zum Glück wird dem Umstand hier im Artikel auch keine Zeile gewidmet .
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