Erfolgreicher unabhängiger Entwickler

Jirbo - Umstrittenes iPhone-Spiele-Startup

Ein Haufen Cartoon-Charaktere, die auf jedes breitgetretene Spielprinzip aufgestülpt werden - das ist eines der Erfolgskonzepte vom iPhone-Spielehersteller vertreten. Schon zu "Sweet Solution"-Zeiten (Web-Anwendungen) auf dem Gerät vertreten, dreht die kleine Firma seit  dem Start des App Store erst richtig auf. Tatsächlich ist alleine die schiere Menge von 15 Spielen beeindruckt - nur App Engine mit den 79-Cent-Buchklassikern dürfte häufiger im Store vertreten sein.

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Da leidet der Erfolg auch nicht darunter, dass der originellste Einfall an den Jirbo-Spielen bis vor kurzem darin bestand, möglichst viele Leerzeichen vor den Programmnamen zu hängen, um in der alphabetischen Sortierung möglichst weit vorne zu landen. Der Trick wurde auch von anderen Entwicklern verwendet, inzwischen hat Apple dem einen Riegel vorgeschoben.

Die Spiele selbst basieren auf Breakout (Break), MahJong Solitaire (Super Jong), Memory (Match), Senso (Says) und Bejeweled (Jive). Gerade die knallbunten Cartoon-Charaktere, die in vielen Jirbo-Spielen auftauchen, sorgen für einen unfreiwillig hohen Schwierigkeitsgrad: Die Übersichtlichkeit leidet zum Teil unter den bunten Grafiken. Unter den 15 Titeln sind auch einige ähnliche Titel, die Spieltiefe liegt jeweils kaum deutlich über der eines typischen Webspiels.

Was dazu geführt hat, dass sich sogar Forbes.com mit der Firma beschäftigt, ist die Geschwindigkeit, mit der die Firma wächst. Drei Investoren beraten bereits Neu-CEO Jonathan Zweig, 14 Angestellte sorgen dafür, dass der Strom an günstigen bis kostenlosen Spielen so schnell nicht versiegt. Mit der Avatar-Anwendung möchte man gar eine eigene Community aufbauen, mit Cartoon-ähnlichen Charakteren. Über Online-Highscores kann die Firma den Erfolg der eigenen Produkte erahnen, denn die erste echte Abrechnung von Apple steht erst noch an.

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Und was ist nun an Unternehmen "umstritten" ?! Ausser das sie die Lücke mit den Spaces vor den Namen ausgenutzt haben.

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