Barrier sucht Virus

Intego VirusBarrier X5 10.5.5 mit verbesserter Performance

Während einige Sicherheitsfirmen Mac-Versionen ihrer Virenkiller erst dann veröffentlichen wollen, wenn es auch tatsächlich etwas nennenswertes zu "killen" gibt, wartet Intego nicht so lange: Nur eine Woche nachdem die Firma vor einer neuen Variante eines bekannten Trojaners gewarnt hat, so wie einer Schadsoftware (Lamez.A), die voraus setzt, dass der Hacker bereits Zugang zum Mac hat, wird VirusBarrier X5 10,5.5 veröffentlicht.

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In der neuen Version wurde die Geschwindigkeit von manuellen und Echtzeit-Scans verbessert, böse Zungen könnten also behaupten, VirusBarrier ist nun noch schneller darin, nichts zu finden. Das "nicht finden" klappt auch mit iPhone-Anwendungen, die sich aber auf dem Mac befinden müssen, um geprüft zu werden.

Kommentar

Bisher gibt es kein Schadprogramm, welches sich ohne große Unterstützung durch den Anwender auf dem Mac installiert. Auch der Trojaner, den Intego als mittleres Sicherheitsrisiko einstuft, nutzt lediglich die betriebssystemübergreifende Sicherheitslücke aus: den Anwender. Ob ein Viruskiller wie VirusBarrier X5 für 69,95 US-Dollar sinnvoll ist, darf daher bezweifelt werden. Sinnvoller ist in der derzeitigen Situation ClamXav, ein Viruskiller, der auf dem Mac auch nach Windows-Schädlingen sucht. Diese können zwar Mac OS X nicht gefährlich werden, aber ein Mac-Anwender könnte sie unwissentlich per E-Mail weiterverschicken.

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