Deshalb begannen 2006 zwei Entwickler, das Programm Dropbox zu erschaffen, das jetzt endlich in einer offiziellen Version zur Verfügung steht (via TUAW).
Dropbox funktioniert dabei wie Drag&Drop: Datei nehmen und in einen im Finder angezeigten Ordner verschieben - fertig ist die Datenübertragung. Im Hintergrund steht dafür ein eigener Datendienst zur Verfügung, der ähnlich dem von Apple angebotenen MobileMe und dessen iDisk die Daten auf eine im Internet befindlichen Platte sammelt und freigibt. Die Anwendung nutzt dazu serverseitig Amazons S3. Der Unterschied zu MobileMe ist allerdings, dass Dropbox mit 2 GB an Plattenvolumen kostenlos genutzt werden kann. Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann zudem für 9,99 US-Dollar im Monat oder rund 100 US-Dollar im Jahr 50 GB anmieten.
Die Datenübertragung erfolgt ähnlich einfach wie das Hineinkopieren der Daten in den Ordner: Sobald sich ein autorisierter Gegenrechner im Netz anmeldet, werden auf diesen alle neuen Inhalte übertragen. Ein passendes Symbol zeigt dann dem Gegenüber die abgeschlossene, per SSL stattfindende Datenübertragung an, die bei kleineren Änderungen auch nur diese überträgt. Anderen Dropbox-Nutzern kann man außerdem durch die sogenannten "geteilten Ordner" ebenfalls Zugang zu seinen Informationen gewähren. Dropbox ist dazu nicht nur für Mac OS X (ab Version 10.4), sondern auch für Windows und Linux als Client-Software erhältlich. Und dank einer AES-256-Verschlüsselung der Daten ist das Thema Sicherheit auch hinreichend abgedeckt.
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