Kostenlose Virtualisierung

VirtualBox 3.1 erschienen

Es muss nicht immer teuer sein, ein fremdes Betriebssystem auf dem eigenen Mac laufen zu lassen: VirtualBox hat seine Virtualisierungsumgebung auf den Stand 3.1 gebracht und die Aktualisierung als ein „Größeres Update“ bezeichnet.

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Neben den kommerziellen Virtualisierungen wie VMware oder  Parallels gibt es für Mac OS X auch eine Open Source-Software, die fast die gleiche Funktion erfüllt. Die VirtualBox von Sun als Open Source zur Verfügung gestellt, besitzt daher auch gemeinsam genutzte Ordner, die gemeinsame Nutzung von Peripheriegeräten (Maus, Tastatur) und eine vom Wirtssystem unabhängig einstellbare Bildschirmauflösung des Gastsystems und der „seamless“ Modus, mit dem der Schreibtisch des gastsystems ausgeblendet wird.

In der Version 3.1 kamen wichtige Features dazu: Teleportation, in diesem Fall die Möglichkeit, eine laufende VM (VirtualMachine) von einem Wirtssystem auf ein anderes zu übertragen, die Erstellung von „Snapshots“ zur schnellen Wiederherstellung älterer Gastsysteme, der Anschluss von mehreren externen CD- und DVD-Laufwerken, sowie eine experimentelle Unterstützung für EFI.

Darüber hinaus hat man zahlreiche Fehler behoben, der vor allem die Unterstützung für 3D-Anwendungen und Spiele betrifft. Auch beendet sich die VM nicht mehr ohne Nachfrage, wenn der Rechner abgeschaltet wird. Weitere Details finden sich im Changelog.

Voraussetzung für VirtualBox ist allerdings ein Intel-Prozessor. Zum Download der Datei geht es hier lang. Allerdings fallen mitunter für das Gastsystem Kosten an, denn das wird nicht mitgeliefert.

Virtualisierung

„Virtualisierung bezeichnet Methoden, die es erlauben, Ressourcen eines Computers (insbesondere im Server-Bereich) zusammenzufassen oder aufzuteilen.“ (wikipedia) Mit Hilfe der Virtualisierung gaukelt ein Betriebssystem als Wirt einem anderen Betriebssystem (Gast) vor, es liefe auf authentischer Hardware, wobei die Zugriffe des Gastsystems eigentlich durch einen „Übersetzer“, die VirtualMachine (VM), an das Wirtssystem und dessen Hardware durchgereicht wird. Dadurch können sich Gast- und Wirtssystem die selbe Hardware teilen.

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