Kurioses Apple-Patent

Mac OS 9 und Steve Jobs Vision eines werbefinanzierten Betriebssystems

Ein kostenloses, werbefinanzierte Betriebssystem? Klingt komisch, ist aber so. Oder besser: War so. Denn die für Mac OS 9, dem Vorgänger von Mac OS X 10.0, geplante Version wurde nie in die Realität umgesetzt. Interessant ist vor allem der gelistete Erfinder: Steve Jobs.

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Schon vor gut drei Jahren wurde eine ähnliche, jedoch für OS X geplante und im Jahr 2008 als Patent angemeldete Funktion entdeckt. Doch die eigentliche Idee hinter einem Betriebssystem, das in regelmäßigen Abständen Werbebotschaften einblendet, wurde eigentlich viel früher entwickelt. Wie Ken Segall in seinem neuen Buch „Insanely Simple: The Obsession That Drives Apple's Succes*“ schreibt, hatte Steve Jobs bereits im Jahr 1999 die Funktion in das damalige Mac OS 9 integrieren wollen.

„Anstelle des normalen Upgrade-Preises von 99 US-Dollar dachte er daran, eine zweite Version von Mac OS 9 kostenlos anzubieten – die jedoch werbefinanziert sein sollte. Die Theorie dahinter lautete, dass das eine Menge Leute anziehen würde, die normalerweise aufgrund des Preises nicht upgraden. Apple würde jedoch dennoch durch Anzeigen Einnahmen erzielen.“

Dabei sollten die etwa 60-sekündigen Videoclips von sogenannten „Premium“-Unternehmen kommen und gelegentlich durch andere Anzeigen über das Internet ausgetauscht werden. Anwender sollten, so die Idee, vor allem relevante Anzeigen erhalten, zum Beispiel Werbebotschaften für Tinte, wenn der Vorrat des heimischen Druckers sich dem Ende zuneigte.

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Ungefähr wie OS 9 Notifications… vielleicht kommt es ja eines Tages (siehe Notification Center)

Steigt auf Linux um. (Zum Beispiel Ubuntu oder OpenSUSE sind einfach für Anfänger)

Das ist 1. Gratis, 2. OpenSource, 3. sehr stabil, und 4. mindestens so gut wie os x

warum sollen wir auf linux umsteigen, wenn wir uns doch ein mac leisten können häää?

Ich geb dir in einem Punkt recht - Ubuntu beispielsweise ist mittlerweile auch sehr andwenderfreundlich. Das Problem an Linux bleibt aber die mangelnde Unterstützung durch Hardwarehersteller und Softwarehersteller. Mit OpenOffice bin ich noch nie richtig warm geworden, da ist Word schon besser. In anderen Gebieten mag es bessere Alternativen geben, aber für meinen Tagesgebrauch bin ich deswegen von Linux auf Mac umgestiegen. Hier gibt es einfach die Software, die ich brauche. Es liegt eben nicht nur am OS selber, sondern auch an der Software, was man damit machen kann...

Wetten, dass es damals nicht so einen Auffuhr gegeben hätte wie heute?

linux? ich möchte mich nicht eine woche in diversen foren herumschlagen damit mein flash wieder funktioniert oder meine soundkarte, wenn irgend ein dritt-hersteller ein update der treiber macht! sorry aber ich fand ubuntu während meiner studienzeit sehr nett, aber damals hatte ich die zeit mich mit dem betriebssystem zu befassen!

+1

Noch eins

Macht das Apple auch für Hardware?
:-) also hinten am meinem Mac pro ist ist noch ein werbeplatz frei. 500 Euro pro Monat, und man kann die Werbung sehen wenn man seinen Kopf zwischen Computer und Wand klemmt.

Ist ne blöde Idee!

Ich finde Ubuntu gar nicht schlecht es wird von Jahr zu Jahr auch benutzerfreundlicher, das Problem ist nur das dort ein ganzheitlicher Ansatz fehlt die meisten Programme sind leider nicht sehr benutzerfreundlich und wirklich ausgesprochen hässlich. Dadurch macht es keinen wirklichen Spaß sich damit zu beschäftigen. Finde die neue Unity Oberfläche schon ganz chic müssen nur aufpassen das es nicht zu überladen wird. Alles in allem sollte man Ubuntu weiterhin im Auge behalten, es macht
Fortschritte...

Ist ja eine interessante Diskussion vonwegen Linux oder Mac. Beide laufen sehr stabil.
Sowohl Mac als auch Ubuntu sind benutzerfreundlich. Auch Ubuntu bietet Apps an. Gegen Linux sprechen 3 Gründe (zumindest aus meiner Erfahrung, denn ich probiere Linux seit OpenSuse 7.3):

1. Kompatibilität/unkomplizierter Datenaustausch zwischen Win, Mac und Linux

2. Von der Bildbearbeitung auf Linux bin ich ehrlich gesagt sehr enttäuscht, auch was das Farbmanagement angeht.

3. Wenn man seine Musik bisher über iTunes gekauft hat, ist der Switch doch recht umständlich.

Gegen Apple und Windows, Android etc.pp.... spricht: Datenkraken....

gibt es Linux Treibern für den Wacom Intuos4?

für Samsung Laser Drucker?

Ist euch eigentlich bewusst dass Mac OS X ein Linuxsystem ist?

Wenn ihr mal ein Terminalfenster unter OS X und z.B. Ubuntu öffnet seht ihr das.

Die Kompatibilitätsprobleme kommen oftmals daher, dass ein Linux wie u.a. OpenSuse fast alle Hardware auf dem Markt unterstützen muss. Bei OS X hingegen reicht es aus nur wenige Treiber reinzupacken da die Apple Produktpalette sehr klein ist.

Wäre OS X ein System welches die Masse bedienen müßte so hätte man damit die selben Probleme wie mit den anderen Distributionen.

Na mal nicht so stürmisch. OSX ist natürlich kein LINUX sondern basiert auf UNIX. Es gibt sicherlich starke Ähnlichkeiten aber herrje!

Haha.... habt ihr schon mal in die obere Ecke geschaut, was da steht? Das steht die Versionsnummer des iOS 5.0.1 9A405...

Ich lach mich schief...

Kann also gut sein, das dies eher eine Konzeptzeichnung für eine iOS-Funktion sein sollte und nicht etwa für irgendeine werbefinanzierte Version unter MacOS.
Überlegt mal genauer, welche Symbole sonst noch in der Zeichnung sich wieder finden lassen.
Also mir kommen diese sehr bekannt vor auf meinem iPhone (mit Ausnahme vlt. des ersten Symbols) !

Habt ihr nicht diesen Screenshot vor ein, zwei Jahren schon mal gebracht und getitelt, das neue OS X wäre werbefinanziert?

Ganz erlich würde ich so was niemals kaufen.

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