Dunnington bringt 6 Kerne pro Chip

Zukünftiger Mac Pro mit 12 Kernen?

Ging es früher hauptsächlich um die Erhöhung der Taktfrequenz, bestimmt jetzt die Anzahl der Kerne die Leistung eines Prozessors. Während für Notebooks in Kürze CPUs mit vier Kernen erwartet werden, wird Intel bei der Xeon-Reihe, die im Mac Pro und Xserve verbaut wird, in diesem Jahr auf sechs Kerne erhöhen. Baut Apple von diesen Prozessoren im Topmodell wieder zwei Stück ein, ergibt das insgesamt 12 Prozessorkerne.

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Die neuen Prozessoren tragen den Codenamen Dunnington und sind für das dritte Quartal 2008 geplant. Sie basieren zwar noch auf der Penryn-Architektur, verwenden aber einen anderen Sockel, so dass Besitzer eines aktuellen Mac Pro nicht einfach aufrüsten können. Alle Chips laufen mit 1066 MHz Frontbus, 2,13 bis 2,66 GHz Taktfrequenz und 12 bis 16 MB Level-3-Cache, auf den alle Kerne zugreifen können. Je 3-MB-Level-2-Cache werden pro Prozessor-Paar geteilt.

Mit 2729 US-Dollar erscheint der schnellste Chip (X7470) zwar teuer, aber für Apple sollte der Preis deutlich darunter liegen. Es ist zu erwarten, dass die Einführung der neuen Chips mit Preissenkungen der aktuellen Modelle begleitet werden.

Ob Apple den Chip mit diesen Eigenschaften in den Mac Pro einbaut, ist aber alles andere als sicher. Seit Intels Änderung der Firmenpolitik werden einzelne Hersteller mit Spezial- oder Vorabversionen beliefert. Ein Beispiel dafür ist die frühe Lieferung passender Prozessoren für das MacBook Air, oder die Spezial-Chips für das aktuelle MacBook Pro. Ebenfalls ist möglich, dass Apple die Prozessoren übertaktet, um auch bei den Programmen eine Geschwindigkeitssteigerung zu erreichen, die Mehr-Kern-CPUs noch nicht optimal nutzen.

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