Blitzstart für neuen Standard

Thunderbolt: Intel will Entwickler mit Developer Kit unterstützen

Apple hat als einer der ersten Hersteller die neue Thunderbolt-Schnittstelle – ehemals Light Peak – von Intel in seinen neuen MacBook Pro-Modellen integriert. Nun will Intel die Technologie weiter fördern, um sie schneller durch andere Gerätehersteller zu verbreiten. 

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In den MacBook Pro Modellen ist der Thunderbolt-Anschluss bereits Standard. Intel plant noch in diesem Quartal einen Entwickler-Kit herauszubringen, mit dem andere Gerätehersteller den Hochgeschwindigkeitsanschluss schneller in ihre Produkte einbauen und auf den Markt bringen können.

Hersteller im Videozubehör-Segement haben den neuen Standard bereits übernommen, sorgt er doch für einen 100-prozentigen Geschwindigkeitszuwachs gegenüber USB 3.0, das bislang nur langsam in Consumergeräten Fuß gefasst hat. Thunderbolt war auf der diesjährigen NBA-Konferenz der Videozubehör-Hersteller das beherrschende Thema.

Die Schnittstelle ist speziell dafür konstruiert, den Anforderungen von HD Videos gerecht zu werden und ist zudem extrem klein. Was besonders bei komplexen elektronischen Geräten äußerst vorteilhaft ist. So haben Kamerahersteller wie Canon bereits Interesse signalisiert. Thunderbolt benutzt aus Kostengründen Kupferkabel, da die ursprünglich geplanten Glasfaserleitungen zu teuer waren.

Auch Apple wird weiter auf Thunderbolt setzen und will zusätzliche Ingenieure einstellen, um das eigene in-house-Thunderbolt-Team zu verstärken. Möglicherweise wird die Schnittstelle auch bald in anderen Apple Geräten zu finden sein.

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Eine Backup-Lösung mit der Schnittstelle von Apple würde ich begrüßen. Weil TC über WLAN einfach zu langsam ist (wenn man 500GB wiederherstellen möchte)

Naja ob ich jetzt ein Thunderbolt- oder USB/FW Kabel anhänge macht nicht wirklich einen Unterschied und 500GB stellt man nun mal nicht über WLAN wieder her…

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