Apple setzt sowohl bei seinen Macs als auch in den iOS-Produktlinien seit Jahren verstärkt auf integrierte Flachbildschirme. Deren Technologien und ihre Fertigungsprozesse wurden immer weiter verbessert. Trotzdem stellt jedes zu tauschende Display für Apple einen Verlust dar. Welchen Handlungsspielraum hat also ein Genius-Mitarbeiter im Apple Store gegenüber einem reklamierenden Kunden?
iPhones und iPods wurden bei jeder Art Pixelproblematik getauscht, iPads* durften bis zu 2 Pixeldefekte aufweisen, Notebooks bis 15-Zoll bis zu 3 helle, 5 dunkle, maximal aber 7. Zwischen 17 und 30 Zoll Bildschirmgröße seien dem Kunden bis zu 15 defekte Pixel zuzumuten gewesen.
Wer mit dem Thema Pixeldefekt schon zu tun hatte, weiß vielleicht, dass Apple und seine Servicepartner zwar auch noch mit zentraler oder peripherer Position der anomalen Bildpunkte argumentieren können, der Hersteller selbst aber bei energischem Auftreten eines guten Kunden oftmals alle Tabellen in den Wind schreibt und Kulanz walten lässt. Welche Erfahrungen haben unsere Leser mit Apple zum Thema Pixeldefekte gemacht?
*=Partnerlink
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Pixelfehler: Apples geheime Austauschrichtlinien aufgetaucht?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Ich sitze hier vor meinem iMac 21,5" mit einem einzigen schwarzen Pixelfehler in der rechten unteren Ecke. Mir wurde damals in einem Forum gesagt, dass es eh nichts bringen würde, austauschen zu wollen..
bis mir aufgefallen ist, dass mein wallpaper da einen roten punkte hatte x)
Ein kunde an der geniusbar hatte einen hellen pixelfehler am rande und hat so lange terror gemacht und mit anwalt gedroht, bis dieder ausetauscht wurde! Danach hatte er 7 pixelfehler und dies noch in der mitte seines 27" imacs also hat man die reparatur nicht wiederholt, da es in der fehlertoleranz lag! Anwalt konnte auch nicht helfen. Am schluss wollte er den alten bidschirm zurück. Den bekam er auch, aber den unnötigen umbau musste er dann noch selber berappen und auf den anwaltskosten blieb er auch sitzen! Darum rate ich allen: wenn was nicht in ordnung, sofort von den 14 tagen rückgaberecht gebrauch machen! Und nicht erst kurz vor garantieablauf mekern! Denn fehler müssen dem hersteller so früh als möglich gemeldet werden!
ist, das man die Ware, die man online bestellt hat, in Augenschein nehmen darf, so wie man es in einem Laden vor Ort auch tun kann. Keinesfalls darf man sie "2 Wochen ausgiebig testen". Diese Unart, sich online am besten mehrere Geräte zu bestellen, und dann die meisten wieder zurück zu schicken, finde ich zum Ko...en. Dadurch haben die Händler mit Sicherheit einen recht hohen Rückläuferanteil und steigende Kosten. Wenn die Ware dann teuerer wird oder das (eigentlich sinnvolle) Rückgaberecht irgendwann kastriert wird, heulen wieder alle...
Bei all meinen Apple-Produkten vom iPhone bis zum iMac gab es bisher nicht einen Pixelfehler und auch von allen in meiner Bekanntschaft vorhandenen Geräten - und das sind viele der Firma Apple - ist mir nicht ein Pixelfehler bekannt, was m.E. für eine sehr gute Qualitätskontrolle VOR der Auslieferung spricht.
Bei allen anderen Defekten hatte sich Apple bei mir bisher sehr kulant gezeigt.
@ meinen anonymen Vorredner: M.E. kann man gerade bei einem Pixelfehler oder anderen Fehlern die nicht zwingend mit der Garantie abgedeckt sind guten Gewissens von seinem rechtlich zugesprochenen Rückgaberecht gebrauch machen. Dafür ist es da. Aber auch im Ladengeschäft kann man das Gerät meist innert 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgeben oder umtauschen. Das kommt auf die jeweiligen Richtlinien an - und ansonsten gilt: noch im Geschäft in Augenschein nehmen.