Vom Magnetband durch das Kabel auf den Chip

Mix-Tapes digitalisieren: USB-Kassettendeck von Alesis

Trotz des unbestreitbaren Siegeszuges der Audio-CD gibt es nach wie vor aktuelle Alben auf vermeintlich veraltetem Vinyl. Auch brandneue Plattenspieler sind keine Seltenheit mehr, inzwischen lassen sich die schwarzen Scheiben sogar per USB-Anschluss digitalisieren. Die gute alte Kassette geriet darüber etwas in Vergessenheit. Doch wer seine Sammlung alter Mix-Tapes oder Hörspiele noch nicht dem Flohmarkt oder der Mülltonne zugeführt hat, kommt jetzt auf seine Kosten. Und zwar mit dem USB-Kassettendeck von Alesis.

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Das Mac-kompatible TapeLink USB ermöglicht eine Aufnahmequalität von 16 Bit und 44,1 kHz, was den durchschnittlichen Werten einer herkömmlichen CD entspricht. Dazu gibt es drei nützliche Programme, die Hintergrundgeräusche herausfiltern, den Zuschnitt der Aufnahmen erleichtern sowie die Übertragung vereinfachen. Damit warten auf alle Enthusiasten, die bereit sind, etwa 200 US-Dollar auszugeben, viele Stunden des Digitalisierens und lustvollen Reinhörens in längst verloren geglaubte Kassetten-Schätze.

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Dies Meldung ist wieder einmal ein schönes Beispiel, dass es für eine Fachredaktion wohl sehr schwer ist, über den Bildschirmrand zu schauen.
"Brandneue Plattenspieler" gab es immer - auch nach der Einführung der CD, in den letzten zehn Jahren erfreulicherweise zunehmend. In MacLife wird das aber nur erwähnt, wenn es sich um eine billige Plastikschachtel mit USB-Kabel handelt, weil das so modern und bequem ist.
Nun gibt es also ein Kassettendeck mit USB-Anschluss. Es liefert Audiofiles mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz und einer 16 bit-Quantisierung. Das sind nicht durchschnittliche Werte, sondern die Standardwerte für CDs und haben mit Aufnahmequalität wenig zu tun.
Ich finde, auch bei solchen Randereignissen wie der Einführumg dieses Tapedecks sollte man genau informieren und nicht so flott rumschwallen!
Trilló, das kann doch nicht so schwer sein, ab und zu mal in eine Phono-Fachzeitschrift reinzuschauen. Und die "gute alte Kassette" war noch nie gut, sondern der lausigste Tonträger nach der Schellackplatte.
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald

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