Experten widerlegen Vorwurf

Keine Spionage durch das iPhone

Gestern streute die Seite Uneasy Silence ein Gerücht, das besagte, die IMEI-Nummer des iPhones werde an Apple übertragen, wenn der Nutzer diverse Internetdienste in Anspruch nehme. Genau genommen sollte es sich dabei um das Abfragen des Wetterberichts und einige Börsendaten handeln. Anhand dieser Nummer könne Apple den Nutzer des Gerätes ausfindig machen und ihn überwachen, so der Vorwurf.

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Im Zuge dessen berichteten viele Seiten vorschnell über dieses Gerücht, doch es gab und gibt Hinweise, dass dies nicht der Fall ist. Demnach holt sich das iPhone über die von Uneasy Silence angegebene URL seine Updates für Widgets, die Wetter- und Börsendaten kommen hingegen von einem Yahoo-Server. Eine weitere glaubwürdige Erklärung, die den Vorwurf nicht bestätigen kann, liefern uns die Kollegen von Heise security, die sich den Fall einmal genauer ansahen.

So fand man in den HTTP-Anfragen an den Apple-Server zwar eine Zahl, sie stimmte allerdings nicht mit der IMEI des iPhones überein. Der Wetterbericht weise zudem eine andere Nummer auf, als die des Börsen-Widget. Aus diesem Grund gibt es konkreten Anhaltspunkte, dass die übertragene ID personenbezogene Daten enthält. Ein solches Unterfangen wäre allerdings etwas zu pikant und hätte sich Apple auch nicht leisten können.

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