Immer diese Codenamen

Intel: Nach Montevina kommt Calpella

Weiter geht es mit kreativen Codenamen, bei denen der Überblick immer schwieriger wird: Calpella wird zusammen mit Clarksfield und Auburndale starten und Montevina beerben. Mit anderen Worten: Intel arbeitet derzeit an der nächsten Notebook-Plattform, die Montevina (alias Centrino 2) 2009 ablösen soll.

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Erstmals bei einer Intel-Mobilplattform wird die Trennung in North- und Southbridge aufgehoben, stattdessen werden mehr Funktionen in den Prozessor selbst integriert. Darunter fällt beispielsweise die DDR3-Speicherverwaltung, die restlichen Aufgaben erledigt ein neuer Chip namens Ibex Peak-M.

Bei der weiteren Integration kommen Clarksfield und Auburndale ins Spiel. Beides sind Prozessoren, welche die Nehalem-Architektur von Intel nutzen und natürlich noch stromsparender sein sollen, als ihre Vorgänger. Clarksfield ähnelt dabei stärker den aktuellen Prozessoren, während Auburndale die Grafikeinheit in den Prozessor selbst integriert. Außerdem haben Intels Kunden die Wahl zwischen einem 802.11n-WiFi-Modul oder einem WiMAX-Chipset.

Calpella wird für das dritte Quartal 2009 erwartet, kurz vorher soll Intel laut Informationen von Digitimes den Atom-N270-Prozessor auslaufen lassen. Über den Nachfolger des für Geräte wie den EeePC gedachten Prozessor ist noch nichts bekannt, aber Microsoft dürfte auf einen Chip hoffen, der auch Vista den Weg auf Netbooks ebnet - ewig soll XP nicht an Hersteller der kleinen Notebooks verkauft werden.

Calpella dürfte mit Sicherheit in Apple-Notebooks auftauchen, da Intel durch die schnelle Weiterentwicklung und gleichzeitiges Einstellen der Vorgängermodelle die Hersteller zu Aktualisierungen "zwingt". Offen ist allerdings, wie Apple die Wahlfreiheit nutzen oder ob man in Teilen ganz eigene Wege gehen wird. 

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