Wer steckt dahinter?

Balda erhält Großauftrag für Touch-Sensoren

Spätestens seit dem Erscheinen des iPhones in den USA sind berührungsempfindliche Bildschirme in aller Munde. Sie bieten uns zuvor ungeahnte Möglichkeiten in der Bedienbarkeit von elektronischen Geräten und machen komplexe Vorgänge komfortabler. Der deutsche Mobiltelefon-Ausrüster Balda kann sich laut einer Pressemitteilung seit heute Morgen über einen Großauftrag für die Produktion dieser berührungsempfindlichen Touchscreens freuen.

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Nach dieser Verkündung und der Meldung bei den angesehenen Finanzzeitschriften schnellte der Wert der Balda-Aktie innerhalb von einer Stunde um 20 Prozent nach oben. Wer hinter dem Auftrag steckt ist indes noch nicht bekannt. Man werde für einen "führenden Mobiltelefonhersteller" ab 2008 jährlich rund sechs bis acht Millionen dieser berührungsempfindlichen Sensoren an den Kunden liefern, erklärte Balda. Im April nächsten Jahres soll die Serienproduktion im chinesischen Xiamen beginnen.

Nach einem Großauftrag von Apple im ersten Halbjahr 2007 (wir berichteten), musste Balda vor einigen Wochen die Erwartungen an ein profitables Geschäft mit berührungsempfindlichen Bildschirmen dämpfen. Vor Produktionsbeginn entschied sich Apple angeblich für eine andere Touchscreen-Variante, wodurch es zu Verzögerungen gekommen sei (wir berichteten). Einige Umsatz- und Ergebnisbeiträge haben sich daraufhin ins kommende Jahr verschoben und der Aktienkurs des Unternehmens brach ein. Mit der neuen Meldung, der man den Auftraggeber nicht wirklich entnehmen kann, ist Balda aber wieder auf Rehabilitationskurs.

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