Statt Sommerloch bietet der Juli ebenfalls interessante Neuigkeiten aus dem Apple-Dunstkreis. Die Security and Exchange Commission (SEC), die Börsenaufsicht der USA, interessiert sich sehr für Steve Jobs’ Leber-Transplantation, da diese den Aktionären verschwiegen wurde. Auch die Exklusiv-Verträge mit AT&T werden von den Behörden genauer unter die Lupe genommen und auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüft. Dazu kommen Probleme mit dem iPhone, welches in einigen Fällen wegen Überhitzung unfreiwillig als Taschenofen zum Einsatz kommt. Auch die Hacker lassen Cupertino keine Ruhe und liefern sich einen Wettstreit um das Herz des iPhone 3GS, Code-Schnipsel gegen OS-Update. Einen kleinen Grund zu feiern hat Apple dennoch: Der App Store feiert seinen ersten Geburtstag und hat in dieser Zeit stolze 56.000 Apps angesammelt.
08/2009
Ob es mit den sommerlichen Temperaturen im August zu tun hat, ist nicht bekannt, doch diesen Monat macht der iPod Schlagzeilen wegen Überhitzung und sogar von Explosionen ist die Rede. Scheinbar vor Scham wird das Display des 17“-MacBook-Pro plötzlich matt und T-Online erhöht vorsichtshalber die Gerätepreise für das iPhone in Deutschland. Außerdem gibt es natürlich wieder Neuigkeiten aus der Gerichts-Arena im Kampf zwischen Apple und Psystar. Wegen der immer häufigeren Probleme mit den Zulassungs-Wächtern des App Store beginnt Phil Schiller persönlich damit, Briefe an diverse Entwickler zu schreiben. Nicht zuletzt schlägt Apple im August zum zweiten Mal seine Zelte in Deutschland auf und eröffnet im Alstertal Einkaufszentrum in Hamburg einen Store. Derweil wird Mac OS X 10.5 ein vorerst letztes Mal vor Erscheinen des neuen Betriebssystems auf die Version 10.5.8 aktualisiert.
09/2009
Im September ist es endlich soweit: It’s only Rock’n’Roll but we like it! So lautet das Motto der Keynote, zu der Steve Jobs in San Francisco lädt. Ganz recht, der Meister tritt wieder persönlich auf die Bühne und stellt neben dem fertigen Snow Leopard auch iTunes 9 vor. Zur Enttäuschung vieler Schutzhüllen-Produzenten ist es der neue iPod nano, der eine Kamera verpasst bekommt und nicht etwa der iPod touch. An anderer Front muss Apple sich gegen Vorwürfe seitens Palm wehren, die sich vor dem USB-Implentation-Forum über Cupertinos Protektionismus beschweren. Mit jedem iTunes-Update wird das Pre in einer Art Katz-und-Maus-Spiel erneut von der Synchronisation ausgeschlossen. Auch die iPhone-Entwickler haben immer häufiger Grund sich zu ärgern über undurchsichtige Zulassungspraktiken und überlange Bearbeitungszeiten.
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2010 wird klasse! =D
Sehr schöner Artikel.