Sportlich mit nano und Nike

Das besondere Feature der AMP+ ist deren Fähigkeit, einen iPod nano fernzusteuern. Stöpselt man den Empfänger aus dem Nike+-Sportkit an einen iPod nano, erscheint im Nike+-Menü der Eintrag „Fernbedienung“: Wenige Klicks später ist die Verbindung zwischen den beiden Geräten hergestellt. Nun lässt sich über das Armband die Musikwiedergabe starten, stoppen, zwischen Titeln vor- und zurückwechseln sowie innerhalb eines Songs spulen. Auch die Lautstärke der Kopfhörer kann angepasst werden. An Nike+-spezifi schen Funktionen bietet das Armband an, eine Trainingseinheit zu starten, stoppen, seinen individuellen Powersong unmittelbar abzurufen und Daten zur aktuellen Trainingseinheit via Sprachausgabe anzufordern.

One size fits all

Etwas ungewöhnlich ist die Anpassung des Armbands. Mit einem beiliegenden Maßband bestimmt man die notwendige Länge für den korrekten Sitz am eigenen Arm. Ist diese ermittelt, wird das aus Polyurethan gefertigte Armband an den zuvor über das Papier- Maßband ermittelten Stellen mit einer Schere gekürzt. Das funktioniert gut, beschränkt aber den Gebrauch einer AMP+ damit in der Regel auf eine Person. Offensichtlich ist das der zu zahlende Tribut für das ohne Nähte auskommende Design der AMP+.

Fazit

Das Gerät kann als sinnvolle Ergänzung des Nike+-Systems überzeugen. Das Armband trägt sich angenehm und die Anbindung an einen iPod nano funktioniert hervorragend. Wer allerdings kein Nike+ Sportkit besitzt, sollte sich den Kauf zweimal überlegen, denn zum Preis der AMP+ addieren sich die Kosten für das Sportkit.