Gaikai sei Dank

World of Warcraft auf dem iPad

Wenngleich nicht alle der elf Millionen World-of-Warcraft-Spieler ein iPad besitzen oder dessen Anschaffung planen, dürfte die Nachricht, dass das MMORPG auf Apples Tablet spielbar sein wird, in den Reihen der Online-Zocker für Freude sorgen.

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Der erste Schritt, um das meist gespielte MMORPG der Welt auf das iPad zu bringen, ist getan. Möglich wird dies durch die Verwendung eines Gaikai-Servers. Über die WLAN-Schnittstelle des iPad sollen Freunde von World of Warcraft in den Genuss ihres Lieblingsspiels kommen. Ein erstes Bild ist auf der Internetseite Mashable zu sehen.

Bereits vor rund einem Jahr demonstrierte Entwickler David Perry die Gaikai Technologie in einem Video. Die Spiele selbst laufen auf einem entfernten Server, über Gaikai wird lediglich das Bild auf das iPad gestreamt. Perry arbeitet gegenwärtig an einem Ausbau der Gaikai-Server-Struktur, um eine ausreichende Geschwindigkeit vorzuhalten, damit Eingaben des Spielers schell genug übermittelt werden können.

Ob Gaikai und damit World of Warcraft auf das iPhone kommen hängt auch hier vom Wohlwollen Apples und der Frage ab, ob die Gaikai-App für den AppStore zugelassen wird. Sollte Gaikai den Weg auf das iPad finden, stehen Zockerinnen und Zockern rosige Zeiten ins Haus. Mit leistungsfähigen Servern im Hintergrund können auch Blockbuster-Titel, die auf schnellste Hardware angewiesen sind, auf dem iPad oder dem iPhone gespielt werden.

Technischer Knackpunkt ist die Latenz mit der Eingaben auf dem iPad auf dem Spiele-Server umgesetzt werden und das Bild zurückgeschickt wird. In Action-Spielen kann eine Verzögerung von weniger als einer Sekunde das Spielgefühl nachhaltig trüben oder sogar über Leben und Tod der eigenen Spielfigur entscheiden. Dass Perry es mit Gaikai ernst meint, zeigen nackte Zahlen. Laut Internetseite Joystiq plant Perry einen Ausbau auf 300 Server, die dafür sorgen sollen, dass Spielerinnen und Spieler mit einer Latenz von 5-10 Milliseconden rechen können.

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Knackpunkt wird wohl eher die Steuerung, gerade bei Games, die massiv auf die Mouse als Eingabegerät setzen. Die meisten klickbaren Elemente dürften viel zu klein sein.

Actiongames, die man mit Tastatur + Mouse spielt sind so ja ohnehin undenkbar - außer mit ner Bluetooth-Tastatur.

Vielleicht ist es ein Fake?
Einfach ein Bild verwenden und das Bild wäre schonmal ein Fake.
Den Rest kann heutzutage doch jeder behaupten.

Siehe E-Mails von Steve Jobs ;)

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