Die 15-Minuten-Falle

Kostenfalle: BBC warnt vor In-App-Käufen

Einem Bericht der BBC zufolge stellen In-App-Käufe eine Kostenfalle bei iPhones in Kinderhänden dar. Entwickler nutzen dabei offenbar gezielt die Tatsache aus, dass das iTunes-Kennwort, das zum Einkauf im App Store benötigt wird, nur alle 15 Minuten erneut abgefragt wird.

Von   Uhr

Wird innerhalb der 15 Minuten ein Einkauf getätigt, bleibt der Account für eine weitere Viertelstunde eingeloggt. Spielt ein Kind nun mit dem iPhone ein Spiel, das dazu anhält ständig In-App-Käufe zu tätigen, um den Spielverlauf weiter voranzutreiben, kann es passieren, dass innerhalb weniger Stunden das Konto des Accountinhabers um dreistellige Euro-Beträge belastet wird.

Schützen können sich Eltern, indem Sie sich über mögliche In-App-Käufe und deren Preise informieren. Erscheinen die Preise ungewöhnlich hoch, sollte man von derartigen Spielen die Finger lassen. Zusätzlich können in den Einschränkungen unter Einstellungen > Allgemein App- und iTunes-Store deaktiviert werden.

Von der Redaktion empfohlener Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Kostenfalle: BBC warnt vor In-App-Käufen" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

naja da reicht doch der gesunde Menschenverstand aus, um keine In-App Angebote wahrzunehmen? Wer soviel Geld hat und es zum Fenster rauswerfen will, bitte.

@ iNerd: Ich denke, dass Problem das Artikels wurde da nicht vollständig erfasst...
Durchaus stimme ich zu, dass ein vernünftiger Nutzer in der Lage ist solche Kosten zumindest wahrzunhmen (wenn er es will) und sie ggf. zu vermeiden. Als verantwortungsvolle Eltern sollte man sich auch hierüber informieren und die Anwendungen entsprechend prüfen.
Etwas anders stellt sich die Lage aber da, wenn Kinder "verführt" und "benutzt" werden um solche kritischen Punkte (die ja aus reiner Bequemlichkeit existieren) auszunutzen. Ich glaube nicht, dass jedem Kind die Auswirkung eines Klicks auf "Ok" oder "Ja" bewußt ist. Nicht umsonst gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Geschäftsfähigkeit die sich am Alter orientiert.

Also ganz so sinnlos sind In-App Käufe nicht in jedem Fall. So zum Beispiel bei Navigon Select: Für max. 20 € hat man ein wirklich gutes Navi mit vielen Extras.

Ich denke das es bei einigen Produktiv-Apps schon ganz nützliche In-App Käufe gibt. Bei Spielen und anderen Dingen ist das allerdings wirklich unsinnig und die Zweifel von BBC durchaus berechtigt.

Lies doch mal die News. Wenn ein Erwachsener das macht, selber Schuld. Aber wenn ein Kind mit dem iPhone spielt und es nicht weiß, was es da macht (nämlich teureres Zeug kaufen), weil die App ständig danach fragt, ist das was anderes.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. In dem Bericht geht es darum wenn Kinder ein Spiel spielen welches zu in-App Käufen auffordert.
Bei einem Erwachsenen teile ich deine Meinung natürlich.

"nochmal? dein kind hat 'n smartphone? wen will es anrufen? BOB DEN BAUMEISTER?!?" :-)

IPhone in Kinderhände zu geben halte ich aus diversen Gründen eh für nicht unbedingt sinnvoll. Die stürzen sich teilweise ja schon mit normalen Handys in die Verschuldung...

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.