Für ein paar Euro mehr

200 Euro mehr für einen iPod mit 160 GB?

Das Apple kein Patent auf das Reality Distortion Field besitzt, liegt wohl daran, dass sich soviele Firmen und Institutionen ihr eigenes aufgebaut haben. Dank unterschiedlicher Feldstärken dringt nicht jede technische Neuerung auf Anhieb durch - zum Beispiel MP3-Player mit mehr als 1 GB Speicherkapazität.

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Die Zentralstelle für private Übertragungsstelle schrieb nach Meldung von IT-Business Apple an und verlangt für alle seit Jahresbeginn eingeführten iPods 1 Euro pro GB. Das wären beim größten iPod 160 Euro plus Mehrwertsteuer.

Bis Ende letzten Jahres hat Apple die Urheberrechtsangabe für die Händler bezahlt, welche die iPods aus Apples Lager in Irland beziehen. Das Problem, nicht nur für Apple, ist eine Gesetzesänderung, durch die Festplatten und Flash-Speicher abgabepflichtig werden. Über die Höhe der Abgaben gibt es noch keine Einigung und es ist durchaus möglich, dass Gerichte das letzte Wort haben werden.

Zu ein Euro pro GB dürfte es allerdings nicht kommen, aber Preissteigerungen sind zu erwarten, zumal auch andere Verwertungsgesellschaften die Hände aufhalten. Bis 2009 muss die ZPÜ sich mit dem Branchenverband Bitkom geeinigt haben. Da die ZPÜ von den Herstellern aber erwartet, Rücklagen zu bilden, musste man schon vor dem Ende der Verhandlungen den Herstellern eine Zahl nennen - der Euro dürfte daher eher eine Obergrenze sein.

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