Anwendungen für Erwachsene

Nackte Tatsachen (nicht mehr) im App Store

App-Store-Prüfer sind hochliterarische Menschen: Während sie das geschriebene Wort als hocherotisch empfinden, tut sich bei der bildlichen Darstellung bei ihnen gar nichts. Schon vor dem OS 3.0 tummelten sich im App Store Bikini-Foto-Apps, seit dem Update entfällt nun die Bikinipflicht, so lange die App die richtige Altersfreigabe (17+) erhält.

Von   Uhr

Diese hat "Hottest Girls" bekommen, eine - verglichen mit dem, was über Safari erreichbar ist - harmlose Bildersammlung. Zum Glück konnten sich Entwickler auf die Empörung von MediaMarch, einer Organisation die sich der Beobachtung und ungewollten Förderung anstößigen Materials verschrieben hat, verlassen: Die britische Organisation glaubt, dass die Bilder eine verheerende Wirkung auf Kinder und Jugendliche haben und protestierte prompt gegen die Oben-Ohne-Fotos.

Inzwischen wurde die App aber wieder aus dem App Store entfernt: Laut den Entwicklern hat die Medienberichterstattung zu einem so großen Interesse geführt, dass die Server dem Ansturm nicht gewachsen waren.

Unabhängig davon, ob dies der Wahrheit entspricht, dürften jetzt schon dutzende Entwickler alles an Bildmaterial zusammenkratzen, was weiblich und unbekleidet aussieht, beginnend mit den Aufnahmen von Eadweard Muybridge, und die Fotos in ein mäßiges Anzeigeprogramm werfen. Auf den Aufschrei von Organisationen wie MediaMarch dürfen sie sich aber nicht verlassen ...

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Nein! Da wird der "App-Store" ja zum "App-Puff"!

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