Neues Distributions- und Marketing-Werkzeug

Musikverkäufe: App Store als Trojanisches Pferd

In letzter Zeit schaffen es einige Untermehmen und Plattenlabels, die Einheitspreise im iTunes Store durch Vermarktung von Musik über den App Store zu umgehen.

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Ein Beispiel ist das Programm "Light On" von Sony Music (iTunes-Link), das den gleichnamigen Song von David Cook spielt (und währenddessen ein virtuelles Feuerzeug darstellt). Dieses ist für 1.59 Euro im App Store zu haben und kostet somit rund 0.60 Euro mehr als der Titel im iTunes Store. Pop-Sternchen Pink hat bereits ein Programm namens Pink's Funhouse (iTunes-Link) veröffentlicht, das kurze Previews einiger Songs, News und Fotos abspielt. Auch dies ist ein Weg, Musik preisunabhängiger zu vermarkten oder zumindest zu promoten.

Besonders innovativ zeigen sich einmal mehr die Elektro-Pioniere von Nine Inch Nails mit Ihrer Special Edition von Tap Tap Revenge (iTunes-Link). Das entfernt an Guitar Hero erinnernde Musik-Geschicklichkeitsspiel beinhaltet 13 Musiktitel der letzten beiden NIN-Alben "The Slip" und "Ghosts I - IV". Spezielle Themes werden im Laufe des Spiels bei Erfolgen freigeschaltet (via iFun und Wired)

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… einfach nur noch krank. Das machen die Künstler und die Plattenfirma, die so wieso schon genug Geld mit der Musik verdient haben. Nein, da machen sie das nun auch noch über diese Plattform. Mir soll es recht sein, man muss wissen ob einem ein Programm mehr Geld wert ist, wenn ein bekannterer Interpret einem was ins Ohr säuselt.

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