Marching Penguins

iPhone OS 2.2 am 21. November?

Apple betreibt weiter Feinarbeit am iPhone OS, aber zumindest die Arbeit an der Version 2.2 nähert sich ihrem Ende, so die griechische Website iPhoneHellas in Berufung auf "zuverlässige Quellen". Demnach halten ab dem 21. November endlich kleine Grafiken von Pinguinen, Gesichtern und all die anderen japanischen Emoji-Symbole Einzug in das iPhone. Außerdem auf der Änderungsliste: Podcasts, GoogleMaps und die Rechtschreibung.

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Über die Änderungen im Bereich Rechtschreibung dürften sich alle freuen, die sich weder in Englisch noch Japanisch unterhalten: Zum einen soll sie laut Gerüchten besser arbeiten und zum anderen gibt es einen Schalter, um die automatische Rechtschreibkorrektur auszuschalten. Neue Sprachen kommen außerdem hinzu.

Deutlich überarbeitet wurde die Maps-Applikation: Sofern verfügbar, können die Street-View-Fotos angezeigt werden, indem das iPhone waagerecht gehalten wird. Ebenfalls von Google kommen die Informationen über öffentliche Verkehrsmittel und eine erweiterte Navigation für Fußgänger.

Die iTunes-Anwendung wird in der nächsten OS-Version um die Möglichkeit ergänzt, Podcasts herunterladen zu können. Ähnlich wie bei Downloads aus dem App Store wird es jedoch bei Verwendung einer EDGE- oder 3G-Verbindung eine Begrenzung auf 10 MB geben, was Video-Podcasts praktisch ausschließt, sofern nicht ein WiFi-Hotspot in der Nähe ist.

Zu den kleineren Änderungen gehört die Funktion, Anwendungen vor dem Löschen zu bewerten.

Nicht bestätigt ist bisher, dass durch eine schnelle Dreifach-Betätigung des Home-Buttons auf die erste Seite des Anwendungsbildschirms zurückgekehrt werden kann. In letzter Zeit geisterte durch die Gerüchteküche, dass sich das iPhone mit der neuen Firmware auch als Modem für den Computer verwenden lässt.

Keine Spur gibt es es weiterhin vom Push-Benachrichtungsservice, der von Apple als Ersatz für Hintergrundanwendungen vorgesehen ist, und all den anderen Funktionen (Cut & Paste, MMS, Videoaufnahme, Flash, Java, Internet Explorer als Standardbrowser), die manche iPhone-Besitzer erstaunlicherweise für wichtiger erachten als Pinguine in E-Mails.

Kommentar

Niemand kennt Apples Prioritätenliste, aber man dürfte in Cupertino sehr genau überlegen, wie sich der Push-Service und Cut & Paste sinnvoll integrieren lassen, um nicht beim nächsten OS-Update wieder umfangreiche Änderungen durchführen zu müssen. Solche Funktionen beanspruchen die Apple-Entwickler eben länger, als die Implementierung eines Schalters oder der japanischen Emoji.

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