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Apple wegen eBook-Patent verklagt

Seit einiger Zeit wirbt Apple mit Anwendungen aus dem App Store für das iPhone. Einer dieser Spots, in denen die eBook-Anwendung Classics gezeigt wurde, könnte die Firma nun teuer zu stehen kommen, wenn die MONEC Holding Recht bekommt.

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Die Holding-Organisation hält das US-Patent 6,335,678, in dem ein elektronisches Gerät mit Display, Eingabemöglichkeit und Speicher beschrieben wird, welches in der Lage ist, den Inhalt einer Buchseite in lesbarer Form anzuzeigen. Das Gerät kann sich mit dem Internet verbinden und erlaubt die Eingabe per Touchscreen.

Mit anderen Worten: Die Schweizer Holding hat das iPhone bereits 1999 erfunden, als der Antrag für das Patent eingereicht wurde, wußte, dass Apple  acht Jahre später das iPhone veröffentlichen würde und hat deshalb so lange gewartet, um Apple nun zu verklagen.

Durch die Vermarktung des iPhone als geeignetes Gerät für eBooks sieht MONEC das eigene Patent verletzt. In den meisten Fällen werden solche Streitigkeiten außerhalb des Gerichts beigelegt, auch wenn die Anschuldigungen absurd erscheinen. 

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