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Apple-Store-Mitarbeiter via iMessage-Bug ausspioniert?

Ausspioniert ist vielleicht etwas übertrieben formuliert, aber ein Bug in iMessage kann dazu führen, dass die eigenen Mitteilungen an Freunde auch auf dem iPhone Unbeteiligter auftauchen können, so fern gewisse Voraussetzungen gegeben sind.

Von   Uhr

So ist es einem Apple-Store-Mitarbeiter passiert, dessen iMessage-Botschaften plötzlich auf dem iPhone eines Kunden auftauchten. Kurz zur Historie: Im Dezember kam heraus, dass iMessage offensichtlich einen Bug hat, der gesendete Botschaften an die falschen Empfänger schickt. Inklusive der darin enthaltenen persönlichen Informationen.

Und zwar kann das passieren, wenn beispielsweise ein iPhone gestohlen und dieses später von einem Fremden erworben und unter neuer Nummer registriert wird. Fortan erhalten sowohl das neue als auch das alte deaktivierte iPhone alle ein- und ausgehenden iMessage-Botschaften des ursprünglichen Nutzers. Anscheinend ist entscheidend, welche SIM-Karte in einem iPhone steckt, wenn es aktiviert wird. Denn diese auf der SIM-Karte enthaltenen Informationen nutzt das iPhone des Weiteren für iMessage.

Dieses Szenario lag wohl auch dem jetzigen „Spionagefall“ zugrunde. Als ein Kunde das iPhone seines Sohnes an der Genius-Bar im Apple Store reparieren ließ, hatte der dortige Mitarbeiter wohl seine eigene SIM-Karte in das iPhone des Kunden gesteckt, um dieses zu aktivieren. Und nun sieht der Sohn des Kunden alle Botschaften, die zwischen dem Apple-Store-Mitarbeiter und dessen Freunden gesendet werden.

Ganz nebenbei, besonders verwerflich scheint für unsere amerikanischen Freunde die Tatsache zu sein, dass unter den mitzulesenden Botschaften auch nicht jugendfreie, „sexistische“ Äußerungen waren.

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Ihr und eure Headlines ... ihr seid bald schlimmer als die BILD-Zeitung.

Geht mir auch langsam auf die Nerven. Wenn sich das nicht bessert, lese ich News zukünftig woanders.

Und tschüss..

Gehst du auch?

Bitte

Kann nicht, sonst hab ich nichts zum lästern mehr.

doh!

"Ausspioniert ist vielleicht etwas übertrieben formuliert [...]" - dann formuliert es doch einfach anders. Das ist doch nur billige Effekthascherei.

Sexismus ist die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen. Der Sexismus unterteilt alle Menschen anhand ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale in Frauen und Männer, unterstellt ihnen damit eine grundlegende Unterschiedlichkeit und weist ihnen auf dieser Basis unterschiedliche Rechte und Pflichten zu.

Was ihr wahrscheinlich meintet, ist "sexualisiert", also sich auf Sex beziehend.

Sexismus kann sehr wohl Jugendfrei sein, siehe diverse Fernsehserien (a la Two and a Half Men)

Ich kann mir den Vorpostern nur anschließen, die aufbauschenden Überschriften nerven sehr!

Äh "mich" natürlich. Bin kein Berliner. :)

"Ausspioniert ist vielleicht etwas übertrieben formuliert..." Haaahaaa, deinen Klick haben wir aber trotzdem gekriegt! Ätschibätsch!

Der Titel ist schlichtweg falsch. Ausspionieren setzt Absicht voraus und das war da nicht gegeben und auch sonst lässt nichts im Artikeltext darauf schliessen.

Schliesse mich den Worten meiner Vor-Poster voll an: macht eine vernünftige Berichterstattung ohne privat-tvübliche Effekthascherei- ansonsten bin ich auch weg ! Wer sich hier aufhält, sucht Informationen und keine Sensationen (es sei denn, die Information ist eine Sensation). Macht endlich ernsthaften Journalismus - dass ihr das könnt, habt ihr ja schon bewiesen

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