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Apple lehnt Apps mit Dropbox-Unterstützung ab, Dropbox aktualisiert SDK

Einige Entwickler, die das neueste SDK von Dropbox einsetzten, scheiterten an der App-Store-Prüfung: Apple beschwerte sich, dass die Apps Links zum Kaufen von Inhalten außerhalb des App Stores enthalten würde. Diese (bekannte) Regel ist auch dafür verantwortlich, dass beispielsweise aus der Kindle-App heraus keine Bücher gekauft werden können.

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Apple geht es darum, dass nicht einfach am iTunes Store vorbei Abos verkauft werden - obwohl Apps auf digitale Inhalte, die über einen Webbrowser (auch Mobile Safari) erworben wurden, zugreifen können. Wenn jemand eine App mit Dropbox verbinden möchte, wird eine Web-Ansicht geöffnet, sofern die Dropbox-App nicht bereits auf dem Gerät installiert ist. Diese Seite enthält auch einen Link, um einen neuen Dropbox-Account anzulegen. Dies kostet zwar nichts, aber es lässt sich über die Website eben auch zusätzlicher Speicher für Dropbox kaufen. Anwender können also möglicherweise in der aus der App heraus geöffneten Webansicht etwas kaufen. Es gibt neben dem kostenlosen auch kostenpflichtige Dropbox-Accounts.

Dropbox reagierte umgehend mit einem SDK-Update, der Link wurde entfernt. Einige Apps mit dem "alten" SDK wurden allerdings in den App Store gelassen - möglicherweise sind sich die Prüfer selbst noch nicht einig, ob auch ein Verweis, der nicht direkt auf einen Online Store geht, eine Verletzung von Punkt 11.13 darstellt. Wer allerdings eine App mit Dropbox-Unterstützung entwickelt, sollte sich darauf nicht verlassen und die aktuelle Version des Dropbox-SDK einsetzen.

Die Interaktion mit dem Web hat schon so mancher App eine überraschende Ablehnung oder zumindest eine höhere Alterseinstufung gebracht. Während manche Prüfer sehr genau nachschauen, ob sich über die von der App angeforderten Web-Inhalte anstößiges/unerwünschtes herunterladen lässt, sind andere Prüfer weniger streng.

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was fürn witz ...

Apple sollte eher mit der iCloud die Kunden überzeugen, anstatt denen die Alternativen zu verbieten.

Und wieder eine zweifelhafte Auslegung der Regeln.
Schon wieder gehts nur darum, ein Fremdangebot aus dem AppStore zu drängen um der iCloud das Monopol zu sichern. Wer weiss, was die sich für Ausreden eifnallen lassen, wenn Apps mit dem überarbeiteten SDK zur Prüfung aufschlagen.
Dabei muss man bedenken, dass Dropbox wesentlich früher da war, als die kastrierte und verhunzte iCloud an deren Daten man nur schwer über Umweghe rankommt und im Endeffekt momentan nur Fotos und Musik halbwegs sinnvoll unterstützt.

Schade, es könnte alles so schön sein. Die Grundlage ist da nur wird alles durch Apples Verfolgungswahn, übersteigerte Profitgier und überforderte "Prüfer" kaputtgemacht.
Es macht riesen Spaß, iOS zu nutzen, aber ich würde das alles noch viel lieber nutzen, wenn das Theater nicht wäre.

Dropbox hatt Apple schon immer gezeigt wie es laufen sollte (köönte). Ich erinnere mich nur noch an den Krampf wenn meine iDisk ein File sychronisieren sollte welches etwas größer war. Da ging nix mehr.....

Haste recht! Dropbox ist so simpel und es läuft. Es hat das was iCloud, in Punkto Sharing, an Funktionalität und Qualität fehlt !!! iDisk fand ich von der Idee her toll, habs aber nie so wie Dropbox genutzt.

Dropbox ist in Sachen Benutzerkomfort einfach das Maß der Dinge. Für jede erdenkliche Plattform gibt es eine Anwendung, das Webinterface ist einzigartig intuitiv und der Funktionsumfang gelungen. Zusätzlich gibt es noch viele sinnvolle Anwendungen, die das SDK benutzen.
Einzig die Speichergröße sollte angesichts der Konkurrenz von GoogleDrive und SkyDrive angehoben werden. iCloud benutze ich im Prinzip gar nicht.

Es gibt Geschäftsbedingungen bei Apple und wer versucht, die zu unterlaufen - fliegt - und das ist gut so.

Klar doch. Soll doch Apple bestimmen, was für uns gut ist. Die wissen es doch sowieso viel besser. Auch ohne iGott.

Zahlende Kunden sind gut für Apple. So ein Semmeltränzer wohl nicht.

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