Digitale Erstausgabe ein voller Erfolg

Wired verkauft 24000 Apps am ersten Tag

Großer Erfolg für das Magazin Wired, das als einzige Condé-Nast-Publikation ein interaktives elektronisches Format gewagt hatte. 24000mal hat sich die App am ersten Tag verkauft, sie kostet ebensoviel wie das Heft am Kiosk, welches aber natürlich nicht Animationen und Videos bieten kann.

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Allerdings hat auch keine Magazin-App in den letzten Monaten mehr Aufmerksamkeit erregt. Das Konzept der Digital Edition demonstrierte der Verlag noch vor der Ankündigung des iPads, nach der iPad-Präsentation erwartete man kurzzeitig zwei relevante Tablets - das iPad und das HP Slate - und wollte beide Plattformen mit einer App auf Flash-Basis bedienen. Daraus wurde nichts: Flash ist nicht erwünscht, egal ob konvertiert, kompiliert oder parfümiert, und das Slate erscheint nicht in der geplanten Form.

Die Reader-App soll nun weiter verbessert werden: Geplant ist die Reduzierung der Dateigröße (die Erstausgabe war über 500 MB groß) und eine Suchfunktion. Bei der Erstausgabe besteht jede Seite aus zwei PNGs, Sparpotential ist vorhanden.

Die Werbekunden der Print-Ausgabe erscheinen auch in der digitalen Version, für interaktive Anzeigen müssen sie mehr bezahlen. Die Print-Ausgabe wird 82000mal am Kiosk verkauft, per Abo wird sie von 672000 Kunden bezogen. Es soll auch ein digitales Abo geben, dieses ist aber noch in Vorbereitung.

Die App ist in Zusammenarbeit mit Adobe entstanden, denen es nach dem Start leichter fallen sollte, andere Verlage zu überzeugen. Tatsächlich könnte die Firma, die sich vor ein paar Wochen noch so unerwünscht auf dem iPad fühlte, nun stark von der Plattform profitieren.

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Die Wired App ist einfach mega geil. Da kann man sich nur wünschen das deutsche zeitungen (Page und so) hier nachziehen und was ähnliches rausbringen.

Und wann kommt eigentlich die MacLife für's iPad?

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