PDF-Betrachter für lau

Fünf kostenlose PDF-Reader für das iPad

Da das iPad-Betriebssystem iOS von Haus aus PDFs darstellen kann, ist das Angebot an PDF-Betrachtern naturgemäß sehr groß. Von Apple selbst kommt iBooks, auch GoodReader ist sehr beliebt. Was es sonst noch so an PDF-Betrachtern für iPad (und iPhone) gibt, haben wir uns angeschaut.

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Adobe bevorzugt spartanische Apps - zumindest auf Smartphones und Tablets. Der Adobe Reader ist nicht mit der Desktop-Anwendung zu vergleichen, mit Ausnahme der PDF-Rendering-Engine. Dank diesem Softwareunterbau, welcher auch passwortgeschützte und verschlüsselte PDF-Dateien unterstützt, empfiehlt sich der offizielle Reader auch als Zweit-PDF-Viewer. Grenzen werden durch die Speicherausstattung des iOS-Geräts gesetzt, wobei es bei der App weniger auf die Größe des Dokuments, als die Anzahl der Seiten ankommt. Textsuche, AirPrint und „Öffnen mit“ werden unterstützt, Anmerkungen werden aber nur angezeigt und können nicht hinzugefügt werden.

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CloudReaders

Auch eine Möglichkeit, um Anmerkungen zu unterstützen: Statt diese Funktion selbst zu unterstützen, schickt CloudReaders das Dokument einfach an neu.Notes weiter - also an das Produkt eines Konkurrenten, der mit neu.Annotate selbst einen PDF-Viewer im App Store hat. CloudReaders unterstützt neben PDF auch die Comic-Formate CBZ und CBR. Ähnlich wie früher Stanza bietet auch CloudReaders eine Online-Bibliothek, mit sieben (!) Büchern - darunter fünf in japanischer Sprache - ist sie allerdings nicht gut bestückt. Positiv ist, dass CloudReaders zwei Seiten nebeneinander anzeigen kann.

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neu.Annotate PDF

An Werkzeugen zum Hinzufügen von Anmerkungen mangelt es neu.Annotate nicht, die App erlaubt sogar das Löschen und Einfügen von Seiten. Stempel und Fotos können ebenfalls eingebunden werden, wird die „Öffnen in“-Funktion verwendet, generiert die App ein neues PDF-Dokument. Dafür braucht die App aber mehr Speicher und stürzt daher leicht ab – auch lassen sich leider keine zwei Seiten nebeneinander anzeigen. Einzelne Seiten können als Bild per E-Mail verschickt werden.

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PDFMate

Viel lässt sich zu PDFMate nicht sagen, der PDF-Reader unterstützt keine Anmerkungen, ist nicht an die Cloud angebunden und unterstützt auch keine zusätzlichen Formate. Gedacht ist das Programm für die Anwender, die die Helligkeit verändern und die Display-Rotation verhinden möchten. Zumindest auf dem iPad sind beide Funktionen aber Teil der "Multitasking-Leiste", so dass es kaum einen Grund gibt, PDFMate den anderen Apps vorzuziehen.

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pdf-notes free

Wenn es um den Titel „buntestes PDF-Programm“ geht, liegt pdf-notes klar vorne. Verwirrend ist die Leiste am oberen Bildschirmrand, die sich mit jedem Auswählen eines Werkzeugs neu sortiert. Zwischen den Werkzeugen lässt sich auch mit dem Drei-Finger-Tap wechseln. Anmerkungen und Unterstreichungen werden unterstützt und auch exportiert. Als Cloud-Dienst unterstützt pdf-notes Dropbox. Wie bei den anderen PDF-Readern (mit Ausnahme von CloudReaders) werden nur Einzelseiten dargestellt. pdf-notes ist werbefinanziert, ein kleines Werbebanner unten links ist ständig zu sehen. Die werbefreie Version kostet 7,99 Euro.

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