Jedes 7. iPhone ist zu einfach gesichert

Unsichere Passcodes: Die beliebtesten Passwörter der iPhone-Anwender

Mit einem kleinen Trick der Anwendung Big Brother Camera Security hat ein Entwickler iPhone-Passwörter zur Auswertung aufzeichnen können. Das Resultat des Experiments: 15 Prozent aller iPhone-Codes setzen sich aus einer relativ einfachen Zahlenkombination zusammen. Die Top 3 bilden 1234, 0000 und 2580.

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Der Entwickler, Daniel Amitay, konnte die Passwörter aufzeichnen, da die Anwendung den Sperrbildschirm des iPhones nachbildet. Bis zum Ende des Experiments konnten mithilfe der Anwendung 204.508 Passwörter aufgezeichnet werden – anonym, wie der Entwickler verspricht.

Die Zeichenfolgen der am meisten verwendeten Kombinationen sind relativ einfache Formeln: Die gleichen Zahlen, Zahlen von links nach rechts oder von oben nach unten auf der Tastatur oder die Übersetzung von Buchstaben in Zahlen mithilfe der iPhone-Tastatur. Letztere Taktik erklärt zum Beispiel die am sechst-häufigsten verwendete Kombination, die Zahl 5683: LOVE.

In den Top 50 finden sich zudem sämtliche Zahlen zwischen 1990 und 2000, in den Top 100 sogar Kombinationen zwischen 1980 und 2000. Das hier Jahreszahlen verwendet wurden ist offensichtlich. Vor allem die 1990er Jahrgänge sind überdurchschnittlich mit ihrem Geburtsjahr vertreten.

Ist das iPhone so eingestellt, dass nach 10 erfolglosen Versuchen der Löschvorgang eingeleitet wird, könnten Böswillige somit trotzdem jedes 7. iPhone innerhalb der 10 Versuche entsperren. Es empfiehlt sich also zu kontrollieren, ob das eigene Passwort nicht in der Top 10 Liste auftaucht.

In den Einstellungen Unter Allgemein und Code-Sperre lässt sich zudem die Option Einfacher Code deaktivieren. Dadurch lassen sich auch kompliziertere Passwörter mit Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verwenden.

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Lässt wohl darauf schliessen, dass die meisten Passwörter einfach nur dazu existieren um neugierige Geschwister/Freunde/... davon abzuhalten das halbe iPhone zu durchsuchen, wenn es irgendwo herumliegt und nicht ernsthaft empfindliche Daten verschlüsseln sollen.

So sieht es aus. Ganz ehrlich, ich hab auch keine Angst vor einem verlorenen Handy oder so etwas..
Mehr nervt mich das durchsuchen meiner Freunde, Kollegen und Bekannten, wenn das Handy bei mir daheim oder in der Arbeit herum liegt.

Ich weiss nicht, aber meine freunde und kollegen nehmen mein telefon nicht in die hand, ausser wenn ich sie darum bitte. Durchsuchen? Was soll das???

Solche freunde und Familienangehörige würde ich verbannen und zwar von meinem Leben für immer.

Ich mach mir weniger sorgen wegen meinen Freunden/Geschwister als vor der Anwendung, die diese Passwörter ausließt. Von wegen anonym... wers glaubt. Zwar können die mit dem Passowort ohne das iPhone relativ weng anfangen, aber wer sagt denn das dich nicht noch viel mehr auslesen können. Ich mein ich geb am Tag so einig Passwörter in mein iPhone ein. Ohne einen blassen schimmer, wer das alles mitlesen kann......

Ich frag mich gerade wie so was bei der Strengen App Kontrolle so durch rutschen konnte....

Finde nur ich das dreist, dass hier ohne Wissen und Nachfrage beim Nutzer einfach über 200.000 Passwörter übertragen wurden O_o?

Und vorallem das dies die Redaktion nicht im Geringsten zu stören scheint?

Uff - Grlück gehabt, meine 9999 ist nicht dabei

HEY! Wo sind 0815 und 4711???

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