Kurzschluss?

iPhone 5: Todbringender Stromschlag in der Badewanne

Eigentlich sollen uns unsere smarten Begleiter das Leben mit ständig verfügbaren Informationen erleichtern. Doch die Verwendung eines iPhones während eines Aufenthalts in der Badewanne endete für eine 23-jährige Chinesin nun tödlich. Apple will den Fall eingehend prüfen.

Von   Uhr

Fast könnte man glauben, bei der Geschichte handle es sich um einen verschollen geglaubten Streifen Alfred Hitchcocks. Doch die Quelle der Geschichte ist keineswegs die Feder des britischen Kult-Regisseur, sondern die South China Morning Post, die sich auf „Berichte festlandchinesischer Zeitungen“ beruft.

Wie diese berichten, habe Ma Ailun, eine 23-jährige Flugbegleiterin versucht, während eines Bades ein Telefonat auf dem iPhone entgegenzunehmen. Dabei soll das iPhone der Frau einen so heftigen Stromschlag verpasst haben, dass diese getötet wurde. Der Vorfall wird derzeit von den chinesischen Behörden untersucht.

Währenddessen warnen nicht nur andere Smartphone-Anwender vor Telefonaten während das Smartphones aufgeladen wird, sondern auch Experten: „Es gibt ein Risiko, wenn ein elektrisches Gerät verwendet wird, während der integrierte Akku geladen wird“, so Johnny Sin Kin-on, Professor an der Hong Kong Universität für Wissenschaft und Technologie.

Ob die Frau tatsächlich durch einen Stromschlag ihres iPhones getötet wurde, steht bisher noch nicht fest. Apple hat jedoch angekündigt, den Vorfall „von vorne bis hinten zu untersuchen“. Interessant dürfte dabei die Frage sein, inwiefern der Aufenthalt in der Badewanne der Frau zum Verhängnis wurde.

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... Also wenn mich nicht das letzte bisschen Verstand verlassen hat, glaube ich mich zu erinnern, das Wasser und Strom in den meisten Fällen eine lebensgefährliche Kombination sind!!!
Abgesehen davon ist der Tod der jungen Frau natürlich sehr bedauerlich!

Derzeit kursieren darüber die unglaublichsten Beschreibungen. Das einzige was wir sicher wissen ist dass Fehlerstromschutzschalter in China offensichtlich nicht überall eingesetzt werden.

Das sind schon mal gute Voraussetzungen beim Darwin-Award unter die Top 3 zu kommen....

Nagut sollte es sich so abgespielt haben ist diese eine klare Schlussfolgerung. Ich greife mit nassen Händen zu meinem Smartphone was gerade geladen wird, soweit kein Problem.
Nun hebe ich aber meine Hand mit dem Handy ans Ohr und logischerweise träufelt das Wasser am Display bzw. Rückseite herunter und kommt so zweifelsohne in den Dockanschluss - kurz Schluss vor programmiert.
Mein Beileid, bedauerlicher Zwischenfall.

Meine Kinder wissen, dass man keine Geräte mit Kabeln mit in die Badewanne nimmt. Wer meint, er wüsste es besser, nur zu, doch sollte man "Apple" hier ganz außen vor lassen.

Möglicherweise war ein Fake-Nachbau des Netzteils die Unfallursache.
Zum Vergleich das Innenleben eines originalen Netzteils und das zweier Fake-Netzteile:

http://www.righto.com/2012/05/apple-iphone-charger-teardown-quality.html?m=1
http://www.eevblog.com/2012/11/20/eevblog-388-apple-clone-usb-charger-teardown/

Die Billig-Dinger sind mordsgefährlich, im wahrsten Sinne des Wortes.

Guter Beitrag - sehr aufschlussreich!

Weder die Stromstärke noch die Spannung des Ladestroms sollten ausreichen einen Menschen zu töten, vorausgesetzt das Ladegerät war in Ordnung.

ich tippe eher drauf das sich das Ladegerät samt dranhängender Steckdose in die Wanne verirrt hat.

Eben, das Ladekabel ist doch viel zu kurz. Da hing bestimmt noch das Verlängerungskabel dran.

Die erfolgten Untersuchungen haben ergeben, dass tatsächlich ein Billignetzteil Ursache des Unglücks war.
Im Zusammenhang mit den in China meist nicht vorhandenen Fehlerstromschutzschaltern ein tödliche Kombination.

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