Apple-Chef im TV

Heute Abend im ZDF: Steve Jobs – der digitale Diktator?

Alle Apple-Interessierten, die brav Ihre GEZ-Gebühren gezahlt haben, bekommen heute vielleicht etwas Gegenwert für ihr Geld. Im ZDF wird der Beitrag „Steve Jobs – der digitale Diktator?“ gezeigt.

Von   Uhr

Der Beitrag wird im Rahmen der Sendung Auslandsjournal ausgestrahlt. Die 30 Minuten lange Sendung, beginnt um 22.45 Uhr. Autor und Philosoph David Weinberger fragt „Steve Jobs – Genie oder Diktator?“. Diskutiert werden soll in dem Beitrag – vor dem Hintergrund des iPad-Starts in Deutschland – vor allem der Einfluss von Apple auf den Zeitungs- und Buchmarkt und wie amerikanisches Moralempfinden den Westeuropäern aufgezwungen wird.

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Na dann bin ich gespannt, wie Apple "amerikanisches Moralempfinden" den Westeuropäern aufzwingt.

Was z.B. "Sexfragen, Porno, etc." angeht sind die Amerikaner Marktführer und Apple versucht ja gerade dort ein anderes Wertesystem zu vermitteln. Kein Land produziert beispielsweise mehr Pornos, insoweit steht Apple eher für das Amerika, was es entweder schon lange nicht mehr gibt, bzw. was immer mehr "verwässert". Zudem sind die Scheidungsraten extrem hoch und politische Konflikte werden auf internationaler Ebene auch mal gerne militärisch gelöst, diese Art der Konfliktlösung ist tief im amerikanischen Selbstverständnis und -bewusstsein verwurzelt. Naja, auch davon ist Apple trotz Rüstungslieferungen an amerikanische und britische Streitkräfte noch etwas entfernt. Es fragt sich demnach wie amerikanisch ist Apple überhaupt. Im günstigsten Fall steht Apple für das, was Amerika gerne wäre. Die amerikanische Realität hat mit "Apples Werten" jedoch nichts gemein.

Ich freu mich auf heut´Abend und bin gespannt.

Habt ihr das etwa aus dem Forum von @mac...'s TV-Tipp?!

: ) ; )

ich finde es echt arm, dass wenn es einen in der heutigen Zeit gibt, der Eier hat und zu seiner Meinung steht und diese auch vertritt, dass man gleich als Diktator abgestempelt wird. Wenn heute die Politiker sagen Land XY ist doof, dann wird es in wenigen Stunden widerrufen. Ich finde es gut wie Apple vorgeht und eisern bleibt.

Nice, guck ich mir an, ist sicher interessant gestaltet! danke für den tipp!

Bin gespannt ob Apple sich da auch einschalten wird. Wird mit HTML5 dürften die Sachen ja auf dem iPhone laufen. Ob Stevie dann komplett blocken lässt?

.... wohl in neuerer Zeit schlimmere Diktatoren!

Na wenn es denn denn Konkurrenz wäre, alle öffentlich rechtlichen spielen in einem Zustand der Narrenfreiheit; sie werden durch uns und den eingetriebenen GEZ Zahlungen finanziert und müssen sich nicht dem Druck des Erfolges und der Quoten beugen. Wenn es die GEZ und die Zwangszahlungen an die ÖR geben würde wären die im nächsten Augenblick vom Schirm verschwunden, ich hoffe das die Zeit kommen wird auch wenn ich nicht wirklich daran glaube.

Ohne die ganzen anderen Mitarbeiter wäre Jobs auch aufgeschmissen. Er wird total überbewertet. Mich interessieren gute Computer mit brauchbaren System und guter Software und nette Gadgets. Wenn Bill Gates der Boss bei Apple wäre, hätte ich wohl auch meine Macs. Also was solls ... .
Grüessli, Uli

Wird auf jeden Fall ne interessante Sendung.

Da werden mir wohl die meisten zustimmen.

Klar hat er Mitarbeiter - aber er hatt die Visionen. Das hatte er schon zu Next Zeiten. Guck dir doch mal MS an - keine Ahnung wie viele Milliareden die haben, Mitarbeiter auch - aber sie produzieren in der Summe nur visionslose Produkte. Hast du dir die Vorstellung deren Tabletts mal angesehen? 'Oh da Apple auch ein Tablett raus bringen wird - hier schon mal unseres. Wir haben keine Ahnung was man damit machen soll, das OS ist auch eher ungeignet für Fingerbedienung - aber wir habens!'. *ggg*

sich nicht gerade überall Freunde gemacht :-) Besonders die Musikindustrie ist auf Apple nicht gut zu sprechen, denke ich mal. Aber sicherlich wird bald auch die Filmindustrie mehr Zorn für Apple entwickeln.
Wenn man einmal bedenkt, was Apple so alles losgetreten hat, und es nun auch mit dem iPad macht. Ich hatte eigentlich weniger damit gerechnet, das iPad gehe weg wie warme Semmeln.
Da sagt man sich wirklich, mh, joh, alles was Apple zur Zeit auf den Markt schmeisst, geht jut wech.
Aber, die Zeiten können sich leider immer wieder ändern.

untersucht Apples Geschäftspraktiken im Musikbereich. Gerade noch darüber geschrieben und nu ist schon ne Meldung raus. So schnell kann das gehen.

http://www.mactechnews.de/news/index/Untersuchung-des-US-Justizministeriums-Missbraucht-Apple-die-Marktmacht-im-Musikbereich-146875.html

@???
"ich finde es echt arm, dass wenn es einen in der heutigen Zeit gibt, der Eier hat und zu seiner Meinung steht und diese auch vertritt, dass man gleich als Diktator abgestempelt wird."

Mit steigender Marktmacht wird Jobs immer mehr zum Diktator. Nehmen wir doch einfach mal das Beispiel iPhone. Apple/Jobs bestimmt:
- wie Programme vertrieben werden dürfen (NUR über den Appstore)
- welcher Typ Programme vertrieben werden darf ohne ein eindeutiges Regelwerk zu veröffentlichen
- welche Funktionalität verwendet werden darf (selbst wenn nicht vorhandene Funktionalität mit der "erlaubten" API nachgebildet wird, werden diese Programme teilweise abgelehnt (versuche doch mal ein Konkurrenzprodukt zu Keynote für das iPad zu veröffentlichen!))
- wie Programm zu bauen sind (nur mit Xcode, kein generierter Code, ...)

Wenn einige Punkte hinterfragt werden, gibt es nur (teilweise recht schwache) Begründungen. Dies lässt sich beliebig auf alle Apple-Produkte übertragen.

Jobs hasst Adobe Flash. Gut, das ist seine Meinung und die darf er auch vertreten. Gleichzeitig überträgt er seine Meinung auf Apple-Produkte, z.B. das iPad. Die Begründung, dass Flash zu langsam sei und zu viele Ressourcen verbrauche ist mehr als lahm. (Volle) Hardware-beschleunigung war bis vor kurzem Apple-Software vorbehalten! Und die Stabilität als Vorwand zieht auch nicht gerade. Ich surfe (OSX 10.5.8, Safari) sehr oft auf Seiten mit Flash-Content und hatte bisher keinen nennenswerten Schwierigkeiten. Sollte Flash tatsächlich in der Lage sein, dass Betriebssystem abstürzen zu lassen, wie manchmal behauptet wird, dann ist das ein Problem des Betriebssystems und nicht von Flash!

Ich mag MacOS, da es einfach zu bedienen ist und recht stabil ist (nach dem 3. oder 4. Update jedenfalls). Allerdings sollte Apple sich mehr auf die Entwicklung konzentrieren und nicht Inhalte diktieren. Sie bestimmen ja sogar, welche Inhalte aus Zeitungen(!) auf dem iPhone und iPad angezeigt werden dürfen. Laut der Definition von Merriam-Webster ist das Diktatur und da Jobs Entscheidungen forcieren kann ist er folglich der Diktator.

Wissen die Leute was dieses Wort im realen Leben wirklich für Folgen hat?
Ich wünsche es niemandem in einem diktatorisch regierten Land zu leben.
Das was Apple tut ist nur die normale Verhaltensweise zum Schutz der eigenen Investitionen.
Da ist nichts diktatorisches.
Jeder - auch wer rumnörgelt - hat immer noch die Wahl andere Produkte zu kaufen.
Niemand wird genötigt oder gar unter Androhung von Gewalt gezwungen Apple zu kaufen.
Was für ein blanker Unsinn - Diktator.

Ich finde nur es gibt viele Menschen mit sehr unterschiedlichen aber nicht weniger wichtigen oder spektakulären Visionen. Herr Jobs ist genial, zugegeben, trotzdem wird er mir zu sehr Hochstilisiert. Ein Mensch aus Fleisch und Blut. Wie jeder Andere mit Schwächen (Arroganz) & Stärken (Vorausdenkend und Ideenreich). Ein exellenter Verkäufer. Die Keynotes erinnern mich ein wenig an Kaffeefahrten. Ich bin mir sicher, Herr Jobs würde selbst dem grössten Zweifler am Ende eine Magnetmatratze verkaufen ;) .

Ach ja, und nicht so ernst nehmen. Das tu ich auch nicht.

Grüessli, Uli

Der Beitrag kann bereits jetzt unter http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1053184/Steve-Jobs---der-digitale-Diktator in der ZDF Mediathek angeschaut werden.

... sondern alles im Safari. HTML5.

und dann machen sie was man fordert, native Apps, und dann geht das rumgemotze und fehlinterpretieren erst richtig los.

schon GEZahlt?
http://www.gez-abschaffen.de/

in dem Bericht stellen die es so dar, dass man schon fast gezwungen wird Apples Produkte zu kaufen...

ich meine, es ist doch eigentlich egal was steve jobs nicht auf seinen iphones, ipod uns ipads möchte...

es entscheidet letztlich immer der Käufer selbst, ob er das Produkt möchte oder nicht!

klar hast du Recht das Apple einem nicht die Entscheidung abnimmt, einen iPod oder Ähnliches zu kaufen. Der TV-Beitrag zielte jedoch dadrauf ab zu zeigen, dass Apple offensichtlich keine freie Plattform zur Verfügung stellt, sondern genau kontrolliert welche Programme/Apps ein Apple Benutzer verwenden kann und darf. Allerdings finde ich den Beitrag sehr negativ gehalten, da nur die einschränkenden Seiten des kontrollierten App-Stores dargestellt wurden (bis auf die Virus Kontrolle).

hab ich des richtig mitbekommen, dass am freitag in zdfinfokanal eine längere version gesendet wird?

Edit: Habe folgendes gefunden:

DAS thema
iPad
Magazin, 2010

Freitag, 19.45 Uhr (bis 20 Uhr ?)

ZDF Infokanal

Für alle die den Bericht verpasst haben: http://www.ipadteam.de/heute-26-05-10-zdf-auslandsjournal-bericht-ueber-steve-jobs-406.html#post1236

sollte sich einmal Fragen, ob ein Staat, nicht auch Kontrollen ausübt.
Aber ICH denke hier geht es um etwas ganz anderes :-) Apple dringt in Sektoren ein, denen die Medienwelt sehr kritisch gegenüber steht. Ob Fernsehanstalten, Film, Musikindustrie, oder nun auch die Presse. Wobei die Presse sich ja eigentlich bei Apple bedanken kann. Denn die Informationsquellen liegen heute meist im Internet, und das hat Apple eben nun mal erkannt.

Ich bin froh ( und ich nutze es auch ), dass es Leute gibt die sich die Mühe machen diesen "Ketten" zu sprengen. Sei es in Form von Jailbreak usw. Klar ist doch, dass jeder Hersteller seine Produkte an den Mann bringen will. Das tut jeder auf eine andere Weise. Aber, wie bereits hier erwähnt, gehören immer zwei dazu. Verkäufer und Käufer. Nichte desto Trotz machen die Apple Produkte Spass. Das ist das, was mir bei Microsoft und Co zum Schluss gefehlt hat. Wie immer im Leben hat die Medaaile zwei Seiten.

es ist lächerlich und erbärmlich wenn Leute sich über einen Appstore oder über das Vertriebsmodell von Apple beschweren. Oder z.b. kein Flash auf dem iPhone. Wenn Jobs bzw Apple das so will, dann haben Sie ihr gutes Recht dazu. Es sind ihre Produkte. Wir können froh sein, dass es so ein Unternehmen wie Apple gibt, oder würdet ihr den Ganzen SChrott den sonst so gibt vorziehen!? Windows!? Nokia!? Wie schon mehrmals kommentiert wurde, es wird schließlich niemand gezwungen sich dem Ganzen anzuschließen. Wems nicht passt der soll es lassen aber es ist doch mal ganz ehrlich dem Hersteller seine Sache was er mit seinen Produkten macht, was er dem Nutzer ermöglicht und was nicht... Apple macht das schon richtig so...
Iich würde es auch nicht anders machen, überlegt doch mal, würdet ihr euch vom Käufer vorschreiben lassen, was ihr herzustellen habt oder wie ihr eure Produkte zu verkaufen habt...... also ich nicht !

Der Beitrag enthält in meinen Augen nichts, was Apples Erfolg erklärt. Auch haben die Autoren mal wieder nur an der glänzenden digitalen Oberfläche gekratzt und, so vermute ich, die Strategie Apples nicht verstanden.

Aber vielleicht kann ein solcher Bilderbogen das auch gar nicht leisten. Und wer vorher Apple nicht mochte, wird genug "Argumente" dafür gefunden haben. Wer Apple mag, wird dadurch in seiner Zuneigung wohl nicht eingeklemmt. Fazit: Nicht Fisch, nicht Fleisch, ohne besonderen Erkenntnisgewinn.

Es ist in der Tat erstaunlich. Da kommt eine Firma wie Apple (oder nennen wir es beim Namen: Steve Jobs) daher und baut zum ersten Mal Produkte die 100%ig so sind wie man es sich als Kunde wünscht. Sie sind intuitiv, innovativ, haben viele Funktionen bei denen man sich fragt, warum nicht schon früher jemand darauf gekommen ist und sie sehen auch nocht gut aus.

Damit das ganze funktioniert, nimmt Apple dem Benutzer (zum Glück; die meisten Benutzer stürzen sich sonst nur ins Unglück) einige Entscheidungen ab und 99% der User beschweren sich darüber auch nicht.

Angeheizt von der Konkurrenz kommt dieses eine Prozent, welches mit Verlaub gerne die "freien", "nicht proprietären" und stehts "selbst erdachten" Produkte eines anderen, jüngst im Aktienskurs überholten Konzerns kaufen können, und meint nun alles wäre ja so schlecht und böse.

Ich bin der letzte der gerne mit "das sind ihre Produkte, sie können damit tun was sie möchten" daher kommt (auch wenn das genauso ist) oder "wenn es einem nicht passt kann man ja was anderes kaufen" (was allerdings ebenfalls der Wahrheit entspricht, aber wenn Apple wirklich so böse Produkte bauen würde, dann würden sie dafür vom Kunden schon die Rechnung erhalten.

Nun fällt mir aber partout kein Hersteller ein der auch nur ansatzweise an die Innovations- und Qualitätsmarke von Apple heranreicht.

Der Bericht ist nicht schlecht.

Völlig unabhängig von der Frage, ob Apple entsprechend handeln kann (unliebsame Inhalte aussprerren etc.), ist doch schon wichtig, ob Apple dies tun sollte.

Vorsortierte Ware oder "vorgekaute" Inhalte gefallen einem selbstbestimmt denkenden Menschen nicht in jedem Falle. Oft wollen die Menschen selbst entscheiden, eben anders denken, nicht zwingend jedoch so wie Apple! Wie im Bericht überzeugend bekundet wurde, nicht alle sind Kinder (im Geiste?).

Völlig abwegig fand ich in der Bildzeitungsversion der Frau überall Sterne vorzubasteln - wenn das Apple gefordert hat, dann ist Apple nicht mehr ganz dicht! Eine nackte Frau abzubilden ist doch kein Problem. Es ist ja nicht mehr wie im letzten Jahrhundert, wo sich die Eltern zum Umkleiden in ihre Zimmer zurückziehen, sondern regelmäßig kennen Kinder nackte Menschen und Probleme schaffen nur die, die ihren vierjährigen Töchtern beispielsweise ein Bikini mit Oberteil anziehen - für was denn bitte??? Die "(gottgegebene?) Natürlichkeit" eines Menschen muss man doch nicht verstecken.

Apple ist in Amerika wohl schon von fundametalen Religionsrichtungen unterwandert, die vormittelalterliche Moralvorstellungen verbreiten wollen, anders kann ich mir das Ganze nicht mehr erklären.

Wenn Apple mir Hardware und ein OS (Operating System) verkauft, dann bin ich Mensch genug, den Rest selber zu entscheiden. Apple sollte mal lieber darauf achten, dass die Auftragsproduzenten in Asien vernünftig behandelt und bezahlt werden. Es muss auch nicht alles billig produziert werden. Dann kann sich halt nicht jeder einen "Apple" leisten, wenn dafür in Europa oder Nordamerika produziert würde, dann ist das halt so. Mittlerweile wird sogar von China nach Vietnam "ausgelagert" - Argument: China ist zu teuer - man, man ... und alles nur weil Apple (aber auch die anderen) den Hals nicht voll kriegt und dem Kunden "scheißegal" ist, wie die Pads und Pods und Macs produziert werden. Ein moralisch handelndes Unternehmen beliefert auch nicht den Rüstungssektor - Apple schon, soviel dazu.

Ich finde es sehr positiv, dass Steve alles unternimmt, um den ganzen Pornoschrott von den Apple-Produkten fernzuhalten. Das hat nichts mit Prüderie oder religiöser Unterwanderung zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Auf die Doppelmoral der Bildzeitung sollte eh keiner Rücksicht nehmen. Weiter so, Steve, Nicht so machen, wie alle das wollen - genau das ist Think different!

Das ist Amerika... Zeig in einem Film wie 200 Menschen sinnlos und brutal getötet werden und er ist ab 12 freigegeben. Zeig einmal kurz die nackte Brust einer Frau und der Film ist als nicht jugendfrei eingestuft...

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