Office für das Apple-Tablet im Test 3/3

Test: PowerPoint für iPad

Das Präsentations-Programm PowerPoint rundet das Office-Paket von Microsoft ab. PowerPoint trägt Zahlen und Texte zusammen und soll in der Präsentation in erster Linie dem Vortragenden helfen. Denn dann kann dieser sich selbst besser verkaufen. Das ist am Ende des Tages wichtiger als so genannte „gute“ oder „schlechte“ Zahlen. Ob sich PowerPoint auf dem iPad wohl fühlt, möchte unser abschließende Test der neuen Office-Apps beleuchten.

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Auf dem iPad wirkt PowerPoint für iPad sehr vollständig. Wer Office am iPhone einsetzt, freut sich, dass sich auf dem iPad neue Präsentationen anlegen lassen. Was bei office.com im Browser möglich ist, ist nämlich dem iPhone verwehrt. Wie bei Word und Excel ist der Nutzen innerhalb einer Office-Lizenz frei. Privatpersonen, die Office einsetzen möchten, zahlen jährlich knapp 100 Euro und dürfen dann Office-Anwendungen auf fünf Computern und fünf Tablets installieren. Auch ohne bezahlte Office-Lizenz gibt die App die Möglichkeit an die Hand, eine PowerPoint-Präsentation auf dem iPad zu laden und vorzuführen – gerade über die Kombination Apple TV und Großbildschirm oder Beamer stellt dies eine Option dar, sich gut in Szene zu setzen.

Vorlagen

Etwa 215 Megabyte belegt PowerPoint auf dem iPad. Enthalten sind 20 Vorlagen inklusive in der App benötigter Schriften. Vorlagen für Präsentationen beinhalten jeweils weitere Vorlagen für die einzelnen Blätter der Präsentation. Diese Folien bieten wiederum Vorlagen mit vielfältigen Layout-Alternativen. Eigene Vorlagen lassen sich nicht anlegen. Daher finden Sie schnell eine Vorlage, deren optische Erscheinung am besten zu Ihren Anliegen und Aussagen passt. Unter der Schaltfläche „Start“ lassen sich weitere Folien auswählen und in die Präsentation einbauen.

Drag-and-Drop und Touch

Der Drag-and-Drop lassen sich Folien in die gewünschte Reihenfolge bringen. Unerwünschte Folien lassen sich ausblenden. Dazu muss man nicht unbedingt in die Ansicht „Bildschirmpräsentation“ wechseln. Aktivieren Sie eine Folie und halten den Finger auf der Miniaturansicht der Folie gedrückt: Ein iOS-Kontext-Menü bietet dann im Wechsel die Schalter für „Einblenden“ beziehungsweise „Ausblenden“ an. Die Bedienung ist insgesamt sehr intuitiv.

Gut gelöst ist die Anwendung von Überblend-Effekten auf alle Folien einer Präsentation, denn nichts verwirrt Zuhörer mehr, als zu jeder neuen Folie ein neuer Überblendeffekt.

Die Möglichkeiten, auf präsentierten Folien zu zeichnen und per Fingerdruck einen Laserpointer einzublenden, sind besonders praktisch, wenn der Vortrag über iOS-7-AirPlay auf einem großen Bildschirm ausgegeben wird. Denn den virtuellen Laserpointer kann man nicht vergessen. Doch Keynote zeigt im Präsentationsmodus auf dem iPad und für Zuschauer nicht sichtbar eine Uhr und - sofern vorhanden – Notizen zu den jeweiligen Folien an.

Fazit

PowerPoint für iPad gehört zweifelsohne in das Office-Paket. Wer es hat, freut sich, dass es dabei ist. Doch Powerpoint für iPad liefert mal gerade das nötigste Rüstzeug für Präsentationen. Vorlagen, die in vielen Firmen bindend sind, lassen sich allenfalls über OneDrive als neues Dokument anwählen. Der Präsentations-Modus ist mit Blick auf Apple Keynote noch ausbaufähig. Microsoft kann mehr und so bleibt PowerPoint für iPad noch unter Beobachtung.

PowerPoint für iPad

Hersteller: Microsoft

Preis: kostenlos, mit In-App-Käufen [Link in den App Store]

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