Sicherheit geht vor

Noch ein Update? iOS 10.3.1 behebt Problem mit WLAN-Sicherheit

Der Update-Reigen von Apple nimmt kein Ende. An diesem Montag hat der Technologie-Konzern aus Cupertino erneut eine Software-Aktualisierung veröffentlicht. In diesem Fall wurde mit iOS 10.3.1 mehr oder minder ein Patch für das vergangene Woche für iPhone, iPad und iPod touch veröffentlichte iOS 10.3 „nachgeschoben“, das die Sicherheit von Wi-Fi-Verbindungen erhöht.

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Die neue Softwareaktualisierung für Ihr iPhone oder iPad steht Ihnen ab sofort zum Download bereit. Falls Sie überrascht sind, dass doch erst letzte Woche ein größeres Update auf iOS 10.3 erfolgte, dann sind Sie mit diesem Gedanken nicht alleine. In jedem Fall aber hat das neue Update einen guten Grund, nämlich Ihre Sicherheit. Eine Woche nach der Veröffentlichung von 10.3 behebt 10.3.1 vor allem kritische Sicherheitslücken, die mit der Kommunikation in WLAN-Netzwerken zusammenhängen. Es wird entsprechend jedem nahegelegt, auch dieses Update vorzunehmen, selbst wenn Sie erst vergangene Woche Ihre Geräte vermeintlich auf den neuesten Stand gebracht zu haben glaubten.

Kleines Update auf iOS 10.3.1

Da es sich um ein kleines Update handelt, ist die Downloadgröße entsprechend überschaubar. Keine 30 MB umfasst iOS 10.3.1 auf den allermeisten Plattformen.

Apple selbst hat in der offiziellen Information während des Updatevorgangs lediglich davon gesprochen, dass iOS 10.3.1 Problembehebungen enthält und die Sicherheit Ihres iPhone und iPad erhöht. Bei der Durchsicht des zugehörigen Seicherheitsbulletins, das Apple im Infotext verlinkt, erhalten Sie jedoch weitergehende Informationen. Offenbar hat ein Softwareingenieur von Googles „Project Zero“ eine prekäre Sicherheitslücke aufgedeckt, die mit vielen im iPhone oder iPad verbauten Wi-Fi-Chips zu Problemen hätte führen können. Angreifer wären in der Lage gewesen, willkürlichen Code über den Wi-Fi-Chip auszuführen.

iOS 10.3 mit APFS

Auf vielen Geräten werden Sie nach der Installation von iOS 10.3 vor allem mit der Zeit eine Geschwindigkeitsverbesserung feststellen. Nicht so sehr in Benchmarks, die nur die theoretische Leistungskraft der Prozessoren berechnen, sondern vor allem im täglichen Umgang. Denn mit iOS 10.3 wurde das System mit APFS formatiert, Apples neuem Dateisystem. Dieses ist auf die Verwendung mit Flash-Speicher hin optimiert und führt deutlich weniger Dateiaktionen aus, wenn Sie nicht wirklich nötig sind. So wird unter dem Strich auch die Lebensdauer Ihrer Geräte verlängert.

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Anstatt an die Sicherheit alleine zu denken, sollten diese Apple Leute auch an die Funktionalität denken!
Seit dem letzten Update bereits funktioniert das Backup mit iTunes nicht mehr!
Ein schei.... Zeug ist das!

Was für Geräte hast Du denn? Mein iPhone SE synchronisiert prima mit meinem alten iMac (2011) und macOS 10.12.4, sowie iTunes 12.6.

iPhone SE, iPhone 5S, iPhone 7 und 7 Plus überhaupt keine Synchronisationsprobleme.

Bei meinem iPhone SE auch keine Probleme habe ios 10.3.2 beta

Nach jeden Update am besten einmal komplett neu starten! Das verhindert viele Probleme!
Also, Homebutton und den Ausschalter gleichzeitig gedrückt halten, bis das Gerät sich ausschaltet.
Danach kann man dann wieder normal einschalten.
Ich hatte noch nie Probleme seit dem ich das so mache.
Auch nicht mit einer der Beta's auf meinem Testgerät!

Warum programmiert Apple nicht einmal alles perfekt, dann müssen auch keine Updates nachgeschoben werden. Viele Updates sagen etwas über den Qualitätszustand der Software aus. Das ist leider nicht nur positiv gemeint.

Den Artikel gelesen? Es wurde ein Sicherheitsleck bekannt - welches schnellstmoeglich gestopft wurde. Das hat nichts mit einem von Apple verursachten Fehler zu tun.

Lies Sun Tzu, geh' zur Truppe und unterstelle hier keine Leseschwäche.
Die Sicherheitslücke hätte Apples Team antizipieren müssen! Proaktiv handeln, nicht den Problemen nachjagen. Apple hat die finanziellen Mittel und sollte keine Software mit Sicherheitslücken auf den Markt drücken um dann zu patchen. Als Faustregel gilt, umso mehr Sicherheitsupdates, desto schlampiger war die vorangegangene Arbeit. In den letzten Jahren muss Apple zu oft nachbessern.

Sorry, aber wegen seiner eigenen Meinung muss man andere nicht angehen. Du hast auch bestimmt jedes Mal den Regenschirm dabei, wenn es regnet? Denn du handelst proaktiv, ist doch richtig, oder? Wenn man nach deiner Milchmädchen-Faustregel geht, hat Apple in den letzten 20 Jahren den besten Job von allen gemacht. Und trotzdem muss man Dextera Recht geben, denn hättest du den Artikel gelesen, wüsstest Du, das dies kein iOS-Problem ist, sondern ein Wi-Fi-Chip-Problem. Diese Wi-Fi-Chips sind auch in Android-Geräten verbaut. Guess what? Viele Android-Nutzer werden mit der Lücke leben müssen, weil es nie ein Update geben wird.

Das kannst du ja so sehen. Ich lasse das nicht gelten. Die Chips werden den Herstellern wie Apple im Vorfeld überlassen... Apple hätte das vorab wissen können und müssen. In einem anderen Bericht schreibt ihr, dass Apple in fragwürdiger Weise unerwünscht die iCloud aktiviert... Das sind genau die Schlampereien, die nicht sein dürfen. Im Übrigen muss man sich nicht mit schlechteren Beispielen vergleichen, nur um sich aufzuwerten. Apple hat die Mittel und das KnowHow, denn sonst hätten sie das nicht geregelt... Fakt ist jedoch, dass es unprofessionell ist, wenn Apple im Nachhinein nachbessert.
Ich gehöre zu den Menschen, die keinen Schirm nutzen. Ich bin nicht wasserlöslich und Schirme überlasse ich den eitlen Zeitgenossen.

Nie um eine Ausrede verlegen – ich verstehe. Der Regenschirm war ein sprachliches Bild, das deine Argumentation als unzureichend entlarvt hat. Du wirfst Leuten Dinge vor, die Du selbst nicht besser machst. Natürlich kannst du das trotzdem tun. Nur mit Know-how hat das, was du kritisiert, nicht viel zu tun, sondern mit Vertrauen.

Im Übrigen widerspricht sich das nicht und hast du Recht, dass es schlampig ist, wenn Apple Updates veröffentlicht, die ganze Geräte einfrieren oder wie in diesem Fall zuletzt halt Funktionen freigibt, die eigentlich nicht freigegeben werden sollten. In so einem Fall kann und muss man Apple auch kritisieren.

Als damals Apple Maps "sch..." auf den Markt kam, wurden auch Konsequenzen gezogen und jemand musste die Firma verlassen. Nur letztlich hat jeder seine Kompetenzen. In so einem riesigen Konzern haben sehr viele Leute Kompetenzen und es gehört zur Menschlichkeit, dem anderen zu vertrauen, dass er seine Kompetenzen nach bestem Wissen und Gewissen einsetzt. Wenn einer Mist baut, dann kann man Konsequenzen ziehen, aber nicht alle anderen dafür verantwortlich machen.

Aber ein anderes Beispiel: Angenommen, du wohntest in einer WG und sowohl du, als auch der WG-Partner haben einen Schlüssel. Das ist der Normalfall. Wenn jetzt Du über die Feiertage weg bist und dein WG-Partner vergisst beim Rausgehen das Terrassenfenster zu schließen. Es kommt zu einem Einbruch deswegen. Kommst Du dann auch daher und sagst, "Du" selbst bist das Problem, weil Du hättest das Fenster schließen müssen? Dann müsstest Du deinen Mitbewohner rund um die Uhr kontrollieren und hättest selbst kein Leben mehr.

Wichtig ist, dass Apple schnell reagiert. So wie iOS ausgeliefert wird und wie viele Geräte mit Updates versorgt werden, ist das am Markt nicht vergleichbar. Sich dann darüber zu beschweren, dass Apple es "in diesem Fall" besser macht als alle anderen, halte ich für verfehlt. Sorry.

Wie geschrieben, du kannst ja anderer Ansicht sein.

Wenn ich etwas fertige, dann prüfe ich vorher die "Zutaten". Man kann auch vertreten, dass es die besser machten, die den Chip von Anfang an nicht verbaut haben.
Wenn ich Bauteile immer billiger einkaufe, dann kommt soetwas dabei heraus. Umso billiger ich einkaufe, desto mehr Geld muss ich halt für die Qualitätssicherung in die Hand nehmen, damit dass Ergebnis wieder stimmt. Das lernt man, so die Information von meiner Bekannten, die BWL studiert hat und dabei zu den Landesbesten gehörte, in jedem BWL-Studium.
Die Funktionsweise der Chips war Apple im Vorfeld bekannt oder hätte bekannt sein müssen.
Nach dem HGB (§ 377) hat zum Beispiel ein Kaufmann eine Ware unverzüglich bei Lieferung auf Mängel zu untersuchen. Tut er es nicht oder macht dabei Fehler, dann wird es ihm zugerechnet. Der Kaufmann kann sich dann in der Regel nicht mehr auf den Mangel berufen (Ausnahmen möglich). Apple hat somit einen Fehler gemacht und (später) behoben. Wer in der Wirtschaft vertraut, der macht sich verantwortlich, siehe HGB.

Im privaten Bereich geltend meist etwas andere Regeln. Eine WG dürfte rechtlich eine GbR sein (§ 705 BGB). Wer für was haftet ist klar geregelt.

Wie gesagt, du kannst es gerne anders sehen. Ich habe vielleicht auch höhere Qualitätsmaßstäbe. Unabhängig davon ist es meiner Meinung nach das Mindeste, dass Apple seine Software in Ordnung bringt. Es interessiert hier nicht, dass möglicher Weise Hersteller aus dem Android-Lager das nicht tun. Ich orientiere mich doch nicht an denen, die Fehler machen. Auch hier steht es dir frei, eine andere Meinung zu haben.

Mich persönlich nervt es, wenn Software nachgebessert werden muss. Viele Fehler und Patches kann man durch gute Programmierer oder ein noch besseres Qualitätsmanagement vermeiden.

Als Spielkonsolen noch mit Spiel-Steckmodulen betrieben wurden, musste die Qualitätskontrolle auch stimmen. Updates waren nicht möglich. Wer einmal z.B. Super Mario Brothers gekauft hatte, der hatte die Software auf dem Modul und das war es dann. Apple überzeugt mich mit derartigen Patches nicht.

Spielekonsolen mit Steckmodulen sind der Grund, warum die Software so leicht raubkopiert werden kann. Denn die Tatsache, dass es keine Updates gibt hat nicht nur für tragische Spieleveröffentlichungen gesorgt, bei denen dieselben Fehler immer wieder passierten, sondern auch, dass Hacker Lücken ausnutzen können, weil der Hersteller Sie dank der verwendeten Technologie nicht schließen kann. Ich sag dir, was dämlich ist, dass Nintendo die Switch auf den Markt gebracht hat mit einer Sicherheitslücke in ihrem Browser, die Apple und andere schon Monate vorher geschlossen hatten. Das ist dämlich, ja, und dafür kannst Du Nintendo an den Pranger stellen.

Darüber hinaus: Nichts für ungut. Deine Freundin hat Dir nicht verraten, dass es keine hundertprozentige QA gibt. Aber hey, Akademiker sind so. Die sagen dir nicht alles, wenn Du die falsche Frage stellst. Software ist Software, ist Software. Wenn du mit Software nicht kannst, solltest Du dich davon fern halten. Nur das wäre so als würdest Du nicht mehr auf die Straße gehen wollen, weil draußen Verbrechen geschehen. Aber frag doch mal deine Freundin, ob es 100%ige QA überhaupt gibt. Gibt es nämlich nicht. Denn das hieße, man müsste alle Eventualitäten abchecken. Das ist logisch nicht möglich, weil man nicht alles wissen kann. In 99% der Fälle sind es aber nicht die Mitarbeiter der QA-Abteilung, sondern die BWLler im Unternehmen, die irgendwann sagen: So Freunde, jetzt reicht es aber mit euren Tests. Wenn ihr noch länger testet, dann wird unser Produkt unwirtschaftlich.

Neue Software, neue Hardware, neue Maschinen bedeuten neue Möglichkeiten und völlig neue Angriffsmethoden. Du solltest Dir das Securitybulletin durchlesen. Vielleicht kann Dich die Komplexität des Sachverhalts ja davon überzeugen, dass Apple hier nicht der Buhmann ist.

Die USA haben im Irak-Krieg unter Bush Senior mit ihrer Raketenabwehr nicht Raketen vom Himmel geholt, sondern umliegende Gebäude getroffen. Warum? Weil dem Informatiker, der die Steuerung programmiert hatte, niemand gesagt hat, dass die Computer in den Raketenfahrzeugen andere Chips verwenden, die bei mathematischen Operationen eine andere "Genauigkeit" erzeugen. Das Rechnen mit Computern ist am Ende nur eine Näherung. Durch die unterschiedlichen Berechnungen trafen aber die Abwehrraketen nie ihr eigentliches Ziel, sondern flogen vorbei. Lustig und tragisch zugleich. Das ist zwar nur eine einfache Webseite, aber dort wird dir zumindest der Rechenfehler dargelegt: http://www-users.math.umn.edu/~arnold/disasters/patriot.html

Klar, kannst Du anderer Meinung sein. Dich ärgern Softwareupdates, geschenkt. Aber Sie sind nicht vermeidbar, selbst bei bester Prüfung nicht. Denn Die Prüfung ist nur so gut, wie der Prüfer. Irgendwann kommt jemand, der einen Weg findet. Diesen Lauf der Dinge ignorierst du komplett. Für dich scheint es nur 100% oder gar nichts zu geben. Schade.

Ok, let's agree to disagree. No hard feelings. Ich bleib' euch treu.

Aber eine nette Diskussion. Schade, dass man das nur selten erlebt. Die meisten Leute sind direkt auf der Palme, wenn man ne andere Meinung hat.

Einloggen mit Fingerabdruck ist seit dem neuesten Update nicht mehr vorhanden. Oder steh ich auf dem Schlauch?

Hm, doch, hat sich nix geändert. Ich würde mal nach dem Schlauch suchen. ^^ Also vielleicht wurden auch Einstellungen zurückgesetzt und du musst erst dein Passwort wieder einrichten. Ohne Passwort gibt's auch keinen Login mit Touch ID.

Nein wirklich..nix Schlauch da...es steht in den Einstellungen unter Allgemein nur noch "Code" und kein "Touch ID".. Ist einfach eliminiert worden.

Ich möchte dir keine Angst machen, aber es gab 2013 schon mal einige Einträge in Apples Support-Forum. Da waren es aber Hardware-Defekte. Apple würde die Geräte dann tauschen. Hast du nen Apple Store in deiner Nähe? Weil bei anderen Shops dauert es. Die müssten das da behalten, einschicken, etc. pp. Bist Du noch in der Garantiezeit? Apple Care?

Achso, hier der Link zum Forum: https://discussions.apple.com/thread/5603641?tstart=0

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