Wollmilchsau aus Aluminium

Linedock im Test: Powerbank, Festplatte und Dock in einem

Das Linedock für MacBook Air und MacBook Pro mit 13-Zoll-Display ist Powerbank, externe Festplatte und Dockingstation in einem. Übertreibt es der Hersteller hier mit den Funktionen?

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Normalerweise ist ein Zusatzakku für ein MacBook nicht nur groß, sondern auch schwer – und meist nicht sonderlich hübsch. Das Linedock hingegen ist auf dem Schreibtisch nur auf den zweiten Blick zu erkennen, lässt es sich doch unter dem Laptop platzieren und unterscheidet sich von diesem weder in der Grundfläche, noch in Farbe oder Material. Für sich betrachtet, könnte man es gar mit einem zusammengeklappten MacBook verwechseln.

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Per USB-C versorgt es ein 13-Zoll-MacBook-Air oder -Pro, einem 20.000-Milliamperestunden-Akku sei Dank, mit Strom. Als Dockingstation erweitert es das angeschlossene MacBook um ganze neun Schnittstellen: Es besitzt neben je drei USB-C- und USB-3-Anschlüssen einen HDMI-Ausgang, einen Mini DisplayPort sowie einen SD-Kartenslot.

Linedock bietet seine Dockingstation mit Zusatzakku wahlweise auch mit einem integrierten SSD an. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die Version mit 256 GB – es gibt aber auch ein Modell mit 1 TB. In der von uns getesteten Ausstattung bringt das Linedock mit seinem Gehäuse aus Aluminium knapp 900 Gramm auf die Waage. Zum Vergleich: Das aktuelle MacBook Air wiegt 1.250 Gramm, das MacBook Pro mit 13 Zoll 1.370 Gramm.

Linedock: Der Möglichkeiten sind gar viele

Das Linedock ist so etwas wie ein Schweizer Taschenmesser für den Mac. Durch das flache und stabile Design bietet es sich nicht nur als Multitalent auf dem Schreibtisch an, auch der mobile Einsatz ist sinnvoll. Gemeinsam mit dem MacBook verstaut, nimmt es kaum zusätzlichen Platz weg und der integrierte Akku verlängert die Laufzeit des Laptops um bis zu acht Stunden.

(Bild: Hersteller, Falkemedia)

Wählt man die Variante mit integriertem SSD, kann dieses natürlich als eine Art „Außenlager“ für Dateien auf dem MacBook dienen, ist aber auch wunderbar für eine Linux- oder Windows-Partition geeignet. Wer regelmäßig zwischen den verschiedenen Betriebssystem-Welten wandert, der spart so wertvollen Platz auf der internen SSD des MacBook.

Wichtig ist: Das Linedock ist wirklich nur mit dem MacBook Air und dem MacBook Pro mit 13-Zoll-Display kompatibel. Ein testweise angeschlossenes 12-Zoll-MacBook erkannte das integrierte SSD des Docks nicht, es ließ sich zudem nicht zuverlässig mit Strom versorgen. Das Linedock ging immer wieder an und aus.

In jedem Beruf Geselle, aber in keinem ein Meister?

Das Linedock sieht also nicht nur klasse aus und wirkt dank seiner wertigen Materialien äußerst stabil, es vereint auch noch drei Geräte in einem. Doch ist es in allen seinen Gebieten auch wirklich gut?

In unserem Test verrichtet das Linedock alle seine Aufgaben stets ohne Probleme. Dank seinem HDMI-Anschluss konnten wir einen 4K-Monitor mit dem MacBook koppeln und Daten per USB-C und -A mit bis zu 5 GB pro Sekunde an externe Speichermedien übertragen. Die interne SSD ist schnell und eine willkommene Ergänzung zum internen MacBook-Speicher. Auch der SD-Kartenslot funktioniert tadellos, und der Akku versorgt das MacBook zuverlässig mit Strom.

Auf den ersten Blick mag der Preis von mindestens 400 Euro (ohne SSD) und maximal 800 Euro (mit 1-TB-SSD) alles andere als günstig erscheinen. Die verwendeten Materialien, die Vielzahl der Anschlüsse und der verbaute Speicher sind aber hochwertig und eine mehr als praktische Ergänzung für das MacBook – ob auf dem Schreibtisch oder unterwegs.

Fazit

Fazit: Wer eine hochwertige Allzwecklösung sucht, der wird beim Linedock fündig.

Testergebnis
ProduktnameLinedock 13 mit 256 GB
HerstellerLinedock
Preisab 400 €
Webseitewww.linedock.com
Pro
  • neun Anschlüsse, schnelle SSD, hochwertige Verarbeitung
Contra
  • USB-C-Verbindungsstück wirkt nicht sehr stabil
Bewertung
1,5gut

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