Gerard Williams

Nuvia: Apples ehemaliger Chef-Chipentwickler gründet eigene Firma

Gerard Williams hatte die Chipkern-Entwicklung von Apple geleitet. Nun wurde das Geheimnis gelüftet, was er nun tut. Zusammen mit Manu Gulati und John Bruno von Google das Startup Nuvia für Datacenter-Chips gegründet.

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Gerard Williams III ist nun sein eigener Herr und hat zusammen mit zwei ehemaligen Chipdesignern von Google ein eigenes Startup Nuvia gegründet.  Dieses wird teilweise von Dell und einigen Venture-Capital-Firmen finanziert und soll einen Prozessor entwickeln der speziell für Rechenzentren optimiert wird. Der Prozessor soll Phoenix heißen. Nähere Details zu seiner Leistungsfähigkeit sind noch hoffen.

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Williams hatte die Entwicklung vom Apple Prozessor A7 bis hin zum A12X geleitet, bis er das Unternehmen im April 2019 verließ. Williams wird laut CNet auf mehr als 60 Patentschriften seines ehemaligen Arbeitgebers als Erfinder gelistet. Sie beziehen sich auf das Energiemanagement, die Speicherkompression und Multicore-Prozessortechnologie.

Der Apple-Ingenieur war für die Leitung von Entwicklungsteams verantwortlich, die am Prozessorkerndesign für iOS-Geräte arbeiteten. Williams kam 2010 zu Apple, nachdem er erst einmal zwölf Jahre bei ARM absolviert hatte. Dort arbeitete er als Fellow unter anderem an der Entwicklung von älteren ARM-Chips sowie dem Cortex-A8 und dem Cortex-A15. Vor seiner Tätigkeit bei ARM war er bei Texas Instruments, wo er bei der Entwicklung des legendären Mikrocontrollers TMS470 betreute.

In der Endphase seiner Arbeit bei Apple beschäftigte er sich außer mit  Prozessorkernen auch mit den Komponenten auf Apples System-on-Chip. Die neuen Aufgaben kamen dazu, als der SoC-Architekt Manu Gulati 2017 kündigte und zu Google ging. Nun arbeitet Williams wieder mit Gulati zusammen. Der Dritte im Bunde ist John Bruno, der ebenfalls bei Apple arbeitete, bevor er zu Google wechselte.

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