iPhone Xs im Test

iPhone Xs im Test: Die beste und teuerste Kamera, die Apple je gebaut hat.

Selbst wenn wie in diesem Jahr eigentlich alle schon wochenlang bekannt war, echte Überraschungen also ausblieben, ist der „iPhone-Tag“ dennoch immer ein bisschen wie Weihnachten. Die Tage danach, die des Ausprobierens, Testens und Vergleichens sind nicht minder spannend. Mac-Life-Chefredakteur Sebastian Schack hat genau diese Tage bereits hinter sich und schildert seine Eindrücke der neuen Xs-Modell in diesem Testbericht.

Von   Uhr
Nach vielen Jahren macht Apple uns Journalisten die Arbeit im September 2018 erstmals wieder etwas leichter. Denn wo es in Vorjahren immer zwei deutlich unterschiedliche iPhone-Modelle gab, gibt es in diesem Jahr genau ein neues Modell – wenn auch in zwei Größen. Das iPhone Xs und das iPhone Xs Max unterscheiden sich in genau zwei Punkten: der Displaygröße und der Akkukapazität. Beides kann man meines Erachtens wie Farbvarianten oder Speichergrößen werten. Dennoch habe ich natürlich beide Geräte getestet. Neben den selbst georderten Geräten stellte mir Apple dafür beide Varianten im neuen Goldton zur Verfügung. Weder Apples erste Gehversuche mit goldenen iPhones, noch die folgenden Inkarnationen „Rosé Gold“ und „Blush Gold“ haben mich besonders gereizt. Das neue Gold ist toll!

Größer ist zu groß

Die erste Runde meiner Alltagstests führte ich mit dem iPhone Xs Max durch. Einfach, weil es die interessantere Variante ist, schließlich ist das Format neu, während das des Xs schon seit einem Jahr bekannt ist. Es verfügt über ein qualitativ zum iPhone Xs gleichwertiges „Super Retina HD Display“, allerdings mit mehr Pixeln, so dass Elemente nicht bloß größer dargestellt werden, sondern auch mehr Informationen angezeigt werden können. Der 6,5 Zoll große Bildschirm beheimatet 2688 x 1242 Pixel bei einer Pixeldichte von 458 Bildpunkten pro Inch (ppi), während das 5,5 Zoll große Display des iPhone 8 Plus „nur“ auf 1920 x 1080 Pixel, also auf eine Pixeldichte von 401 ppi kommt. Wirklich interessant werden diese Zahlenspiele, wenn man bedenkt, dass das neue iPhone Xs Max das kleinere Gerät ist: sowohl in der Länge als auch in der Breite konnte Apple rund einen Millimeter einsparen. Dafür ist es minimal dicker (7,7 zu 7,5 Millimeter) und mit 208 Gramm 6 Gramm schwerer.
Letzteres ist einer der Gründe, weshalb ich mich am Ende für die kleinere Variante, das iPhone Xs entschieden habe. Das iPhone Xs Max wiegt so viel wie zwei Tafeln Schokolade und ist auch in etwa so groß. Klar, das gigantische Display fasziniert. Besonders bei der Wiedergabe von Filmen oder bei der Bearbeitung von Fotos unterwegs. Das Format des Geräts sorgt aber auch dafür, dass ich mit ihm in der Hosentasche nicht mehr bequem sitzen kann.
Wenn Sie aber eins der bisherigen Plus-Geräte besitzen und damit glücklich sind, gibt es keinen Grund, weshalb Ihnen jetzt nicht auch das iPhone Xs Max mehr zusagen sollte.
Im Übrigen bezeichnet Apple das für Vorder- und Rückseite des iPhone verwendete Glas als das „stabilste Glas in einem Smartphone“. Ich hatte die Chance, mit einem Apple-Mitarbeiter darüber zu sprechen, worauf sich das bezöge. Apple ist der Überzeugung, für diese Geräte das kratzfesteste und bruchsicherste Glas zu verwenden. Nicht nur im Vergleich mit bisherigen iPhones, sondern industrieweit.

Foto-Kamera mit Telefonfunktion und App Store

Nicht erst einmal haben wir bei Mac Life gefragt, ob Apple eigentlich noch Smartphones mit Kamera, oder schon Kameras mit Smartphone herstellt. Das iPhone ist ohne Zweifel die populärste Kamera der Welt. Da verwundert es nicht, dass Apple Jahr für Jahr einen großen Teil der Präsentationszeit der neuen Geräte dem jeweils aktuellen Kamerasystem widmet. Dieses Jahr war keine Ausnahme. Und zu Recht: die neue iPhone-Generation hat einiges zu bieten. 
Während meiner Tests habe ich versucht möglichst alle Fotos einmal mit einem iPhone Xs und mit meinem iPhone X von 2017 aufzunehmen. Besonders in Situationen mit ungünstigen bis schwierigen Lichtverhältnissen schlägt das neue Gerät das gerade mal ein Jahr alte iPhone X. Manchmal um Längen! Das iPhone Xs ist in der Lage gute Bilder abzuliefern, wo man die Aufnahmen des iPhone X einfach nur wegwerfen kann. Noch krasser werden die Unterschiede, wenn man die neuen iPhones gegen deutlich ältere Modelle, also beispielsweise das 7 Plus oder das 6 antreten lässt. Man mag hinterfragen, welches die richtige Generation für einen Foto-Vergleich ist. Dieses Jahr ist diese Frage allerdings gar nicht so entscheidend. Der Sprung in der Bildqualität vom iPhone X zum iPhone Xs ist groß genug, dass er den Neukauf für Fotofreunde rechtfertigt. Für Menschen, die von einem älteren iPhone-Modell umsteigen, sind die Fotos, die das iPhone Xs liefert, eine Offenbarung.
Alle mit dem iPhone Xs und dem iPhone X für diesen Test gemachte Aufnahmen können Sie hier in ihrer unbearbeiteten Form herunterladen.
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Computational Photography

Für das Plus an Bildqualität sorgen signifikante Weiterentwicklungen in Hard- und Software. Hauptverantwortlich ist Apples neuer „A12 Bionic“-Chip mit einer Machine-Learning-Engine (Apple nennt sie „Neural Engine“), die es in sich hat. Wo die letzte Generation schon mit beeindruckenden 600 Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde aufwartete, schafft die aktuelle Generation bis zu 5 Billionen.
Ein Mehr an Power bedeutet aber nicht automatisch, dass die Bilder besser werden. Dafür sorgen darauf aufbauende Technologien wie Apples „Smart HDR“. Wenn man sich nicht aktiv dagegen entscheidet, dann ist jedes mit einem iPhone Xs geschossenes Foto ein HDR-Bild. Den Grad der Anpassung steuert das iPhone dabei selbstständig aus. Schlicht unglaublich ist dabei, dass all das live passiert. Apple dürfte damit den meisten Konkurrenten um Jahre voraus sein. Android-Nutzer kennen zwar eine ganz ähnliche Verbesserung der Aufnahmen. Allerdings passiert diese nicht auf dem Gerät selbst, sondern in der Cloud, bei Google. Anders als beim iPhone, das in der Lage ist die rohen Daten direkt von den Sensoren abzugreifen, übermitteln Android-Fotos allerdings fertige JPEG-Dateien, die weit weniger Optimierungspotenzial bieten. Die einzige Ausnahme sind Googles eigene Pixel-Smartphones, also die Geräte, bei denen ebenfalls Hard- und Software (mehr oder weniger) aus einer Hand kommen.

Verbesserte Kamera(s)

Ein wichtiger Hinweis in Bezug auf das neue Kamerasystem kam bei der Präsentation etwas zu kurz. Was Apple als „Dual-Kamerasystem“ betitelt, ist keine Kamera mit zwei Objektiven. Apple verbaut auf der Rückseite zwei eigenständige Kameras mit eigenen Sensoren. Eine mit einem weitwinkligen und eine mit einem Zoomobjektiv. Der dabei verwendete Sensor ist knapp ein Drittel größer als im iPhone X, wie John Gruber herausfand. Gepaart mit einer nochmals verbesserten Pixeltechnologie sorgt das dafür, dass dieser Sensor 50 Prozent mehr Licht einfangen kann.

Optimiertes Face ID

Auf der eigenen Website bezeichnet Apple Face ID, die Gesichtserkennungstechnologie zum Entsperren des Geräts, als „schneller“ oder „weiterentwickelt“. An ein „2.0“ oder „neue Generation“ traut man sich allerdings nicht. Auf Nachfrage erklärte ein Apple-Mitarbeiter mir, dass man sich mit der Begrifflichkeit in der Tat schwertue. Beim Sprung von der ersten auf die zweite Touch-ID-Generation habe man ein komplettes Bauteil ausgetauscht. Hinter Face ID stehe aber ein komplexes System, das nicht zuletzt auch mit der „Neural Engine“ verknüpft ist. Face ID sei jetzt besser, schneller – aber eben nicht komplett überarbeitet.
Und in der Tat: schneller geworden ist Face ID tatsächlich. Und präziser. Beides allerdings nicht in einem Maße, dass ich von selbst darauf gekommen wäre. Wirklich sichtbar ist es eher im direkten Vergleich mit einem iPhone X. Der „Wow-Effekt“ wie eben beim Upgrade von der ersten auf die zweite Touch-ID-Generation bleibt aus. Das ist jedoch kein Drama. Anders als die erste Touch-ID-Generation kam mir Face ID im iPhone X nie als zu langsam vor.
Ärgerlich ist, dass Face ID nach wie vor nicht funktioniert, wenn man das iPhone quer hält. Das nervt, wenn man das iPhone auf dem Sofa oder im Bett liegend verwendet und ist der einzige echte Nachteil gegenüber Touch ID. Es zeichnet sich allerdings ab, dass dies ein Problem ist, das die Zeit lösen wird. Der Breitbildmodus des iPhone Xs Max, den wir auch schon von den Plus-Geräten kennen, und das noch ausstehende iPad Pro mit Face ID brauchen diese Funktion dringend. Umso mehr irritiert, dass Apple dieses Feature nicht schon jetzt im Angebot hat. Bleibt zu hoffen, dass es nicht iPad-Pro-exklusiv sein wird, sondern dann, per Software-Update, auch auf den iPhone-Xs-Geräten aktiviert wird.

Fast vergessen: iOS 12

Irritierend ruhig war es während Apples Präsentation um iOS 12. Ja, die neue Version des Betriebssystems für iPhone und iPad hat vergleichsweise wenig Neues zu bieten. Ganz unter den Tisch fallen lassen sollte man das Update trotzdem nicht. Denn die Funktionen, die neu sind, haben es teilweise wahrlich in sich.
Der donnerndste Applaus gebührt Apple für ein echte Performance-Verbesserungen. Und zwar welche, die sich auch und besonders bei älteren Geräten bemerkbar machen. Die Kamera-App startet bis zu 70 Prozent schneller, das Keyboard ist bis zu 50 Prozent schneller einsatzbereit. Und das gilt für alle Modelle bis zurück zum iPhone 5s, das 2013, also vor fünf Jahren vorgestellt wurde. Das ist tatsächlich mal eine Form der Produktpflege, wie man sie sich wünscht. Allerdings darf dabei nicht vergessen werden, dass Apple diesen Aspekt zuletzt auch hinreichend vernachlässigt hatte. Nicht ohne Grund kamen immer wieder Gerüchte auf, Apple würde alte Geräte absichtlich langsamer machen, damit Kunden schneller neue iPhones kaufen würden. Davon übrig blieb zwar am Ende vor allem der Eindruck schlechter Unternehmenskommunikation rund um die Akku-Thematik. Umso besser für Apple trotzdem, dass man auch in diesem Bereich für positive Schlagzeilen sorgen kann.

Angstmacher Bildschirmzeit

Auf die Funktion „Bildschirmzeit“ habe ich mich am meisten gefreut und gleichzeitig habe ich am meisten Angst vor ihr gehabt. Das entpuppte sich schon während der Beta-Phase von iOS 12 mindestens in Teilen als berechtigt. „Bildschirmzeit“ hilft dabei, den Überblick über die Nutzung von iPhone und iPad zu behalten. Welche Apps nutzt man wirklich regelmäßig und wie lange? Zum Glück hielt „Bildschirmzeit“ dort keine echten Überraschungen für mich bereit. Außer bei der Anzahl der Aktivierungen. 144 Mal pro Tag greife ich zum iPhone? Puh. 
Dabei helfen könnten zwei weitere Funktionen, die Neuerungen erfahren haben. „Nicht stören“ beispielsweise kann jetzt automatisch aktiviert werden, während die Schlafenszeit (die man in der Uhren-App setzen kann) aktiv ist. In diesem Zeitraum eingehende Benachrichtigungen werden auf dem Sperrbildschirm nicht angezeigt. Dafür wird man am nächsten Morgen mit einem Lock-Screen begrüßt, der einem per einfachem Tap Zugang zu allen verpassten Nachrichten gewährt.
Apropos Benachrichtigungen: diese können jetzt direkt aus dem Sperrbildschirm verwaltet werden. Sie haben eine Benachrichtigung einer App erhalten, von der Sie eigentlich nichts mehr wissen wollen? Einfach von rechts nach links über die Benachrichtigung wischen und über „Verwalten“ festlegen, wie Ihr iPhone fortan damit umgehen soll.
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Der Preis ist … abschreckend?

Noch nie war es teurer, ein iPhone sein Eigen zu nennen. Das iPhone Xs startet bei 1149 Euro, das iPhone Xs Max bei 1249 Euro und selbst das günstige und im Oktober folgende iPhone XR ist mit einem Einstiegspreis von 850 Euro kein Schnäppchen. Das ist genau der Preis, für den Apple das damalige Top-Modell iPhone 6s Plus 2015 ins Rennen schickte. Seither kannte die Preisentwicklung nur eine Richtung – nach oben. Spätestens seit Apple die Schallmauer von 1000 Euro durchbrochen hat, bleibt das auch niemandem verborgen.
Persönlich hatte ich die Erwartung, dass das iPhone X im letzten Jahr ein Ausreißer war. Auch um klar zu machen, dass es sich hierbei um ein Gerät „aus der Zukunft“ handelt. Dass Apple die Preise 2018 nochmals anzieht, ist keine echte Überraschung, irritiert aber zumindest. Auch wenn bei dem Glauben an Preisstabilität oder gar einer Anpassung nach unten vielleicht der Wunsch Vater des Gedanken gewesen sein mag.
Hierzu passt aber eine Aussage von Lisa Jackson während der iPhone-Präsentation. Apples Kunden würden ihre iPhones immer länger nutzen. Außerdem sei es ein Ziel Apples dafür zu sorgen, dass genau das möglich ist. Mit Geräten, die länger halten und Software die länger Spaß macht. Aber was ist die Kehrseite der Medaille? Wenn die Kunden ihre Geräte länger nutzen, ergo: selten neue kaufen, bleibt Apple als Hersteller doch nur ein Weg, um die Gewinne hochzuhalten – höhere Preise. Für Fans, die jedes Gerät haben müssen, wird damit alles teurer (wobei natürlich auch die Wiederverkaufspreise steigen). Aber Otto-Normal-Verbraucher, die bislang alle zwei Jahre oder noch seltener ihr Smartphone ausgetauscht haben, können diese Perioden jetzt noch mehr ausdehnen. Über eine dann vielleicht vierjährige Nutzungsdauer des iPhone zahlen sie dann unter Umständen sogar weniger, als zuvor, nämlich, als sie sich genötigt sahen, schon nach zwei oder drei Jahren ein neues iPhone zu kaufen.
Apples Preise sind hoch. Sehr hoch. Da gibt es keine Diskussionen. Unter dem Strich und unter Einbezug sämtlicher Aspekte gibt es dabei aber eben auch auf Kundenseite nicht nur Verlierer. 

Fazit

Ziel dieser ausgiebigen Testberichte ist es, immer auch eine Kaufempfehlung abzugeben. Genau das aber fällt in diesem Jahr schwer. Denn noch warte ich auf das iPhone XR. Auf dem Papier ist es für viele Menschen die richtige Wahl. Vor allem wenn man noch nicht in den Genuss eines iPhone X mit OLED-Display gekommen ist.
Im Vergleich zum iPhone X ist das XS mehr als eine solide Weiterentwicklung, besonders mit Blick auf das Kamersystem. Wenn Fotografie ein wichtiges Argument für Ihre Smartphone-Wahl ist, dann müssen Sie nicht auf meinen Test zum iPhone XR warten und können, so der Geldbeutel es erlaubt, ohne Bedenken beim iPhone XS oder iPhone XS Max zuschlagen.
Im Vergleich zu Modellen, die älter als die 8er-Generation sind, ist der Sprung in jeglicher Hinsicht noch gigantischer.

Testergebnis
ProduktnameiPhone Xs
HerstellerApple
Preis1549 €
Webseiteapple.com
Pro
  • Überragend gute Kamera
  • Gleiche Technik in beiden Modell-Varianten
  • Sehr gutes Display
Contra
  • Sehr teuer
Bewertung
1,3sehr gut

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Ist das Dein Ernst?

Die Kamera hat mich bei etwas ungünstigen Lichtverhältnissen total enttäuscht. Die Bilder sind total pixelig geworden. Eine Mega-Enttäuschung.

Im Zusammenhang mit Audioproblemen bei der Aufnahme von Animojis Grund genug das Gerät zurückzugeben.

Ja, natürlich ist das mein Ernst. Ich finde sogar, dass die Kamera *gerade* bei ungünstigen Lichtverhältnissen eine klare Verbesserung zur Kamera im iPhone X darstellt.
Aber ja, umso herausfordernder die Verhältnisse, desto schlechter die Ergebnisse. Und was auch klar ist: das iPhone Xs ist noch immer keine Canon-DSLR-Vollformat-Kamera. Die Ergebnisse finde ich dennoch ehrlich beeindruckend.

Mich hat die Cam auch sehr überzeugt. Habe vorsätzlich gegen die Sonne (!) fotografiert und war sehr beeindruckt - man sieht es auf den Fotos nicht!

Vielen Dank für Deine Arbeit und das Hochladen. Ich fand es für mich eine gute Nichtkaufentscheidung vom X auf XS. Du hast absolut recht, dass bei ungünstigen Lichtverhältnissen ein noch nie da gewesenes Ergebnis erreicht wurde. Seit meiner ersten Digicam vor 18 Jahren war das immer ein Problem. Das XS löst es sehr gut, wie man auf deinen Fotos sehen kann. Ich finde jedoch bei "normalen" Fotos macht das XS immer etwas zu viel gräuliche Töne. Der fotografierte Hund sieht von seinen Farben her "satter" auf dem X aus. Dann warte ich eben auf das XI oder XIs ... ;-) Danke nochmals für Deine Arbeit. Das war genau das, was wir sehen wollten!

Bilder macht man mit einer Profi Kamera und nicht mit dem iPhone,wir benutzen eine Kanon dafür und Sie ist billiger als ein IPhone XS oder XS Max,also hingt der Vergleich.

Womit "man" Bilder macht, entscheidet zum Glück immer noch jedermann selbst und kein Rolf. Wenn die Entscheidung zwischen einem X und einem Xs fallen soll, könnte man sich, legt man Wert auf Qualität, für das Xs entscheiden. Dafür liefert der Artikel überzeugende Argumente. Vielen Dank dafür.

was hingt hier noch-

Gute Frage. Vielleicht bekommen wir das heraus, wenn wir einen Kanon singen? ;-)

Moin,

solange der Mensch am Auslöser keine Ahnung hat nützt ihm auch eine Profikamera nichts. Ein Profi hingegen kann auch mit dem iPhone Fotos machen die ein nicht Profi auch mit einer Profi Kamera nicht hinbekommt.

gruss

sedl

Profi? Kanon? oder doch eher Canon? soviel zum Thema Profi - der hinkt wohl, der Profi.

Ich verstehe immer noch nicht wie man die exakt gleichen Preise wie beim iPhone X als teurer bezeichnen kann. Es kostet EXAKT genauso viel. Es gibt nur Modelle mit mehr Speicher und größere Modelle die mehr kosten. Aber das sollte auch zu erwarten sein.

Hey Fabio :)

An Richard Rust ,die Tests der neuen iPhone ist noch garnicht abgeschlossen.Was man aber schon jetzt sagen kann ist das die Kamera nicht viel besser ist Alls beim iPhone X .

Und das ist Unsinn.
Aber warum auch den Tests im Netzt glauben.
Du bist ja der Kamera Rolf :=)

Fotografieren ist so vieeellll mehr lieber Rolf. Wenn man Fotograf ist, dann wissen Sie das sicherlich. Es gibt auf Bildkompemsation an, wie ich was in Szene setze und dann noch spärter die Entwicklungszeit mit Lightroom oder ähnlichem... Das Equipment ist stets ein Teil davon. Aber viele Spiegelreflexkamera Besitzer wissen farbliche das Potential ihres Geräts auszunutzen und wären mit einer iPhone Kamera durchaus gut unterwegs. Ich behaupte von mir, das ich im Hobbybereich sehr Ambitioniert bin und auch durchaus mit meiner Nikon Spiegelreflexkamera umgehen kann. Ich zaubere tolle Bilder. Jedoch verstehe ich etwas von Bildaufbau, akzeptiere das bei schwierigen Situationen nicht alles möglich ist, weil ich den zusammenhang von Licht und Blende verstehe, und habe kann von mir behaupten, das ich, wenn ich meine Nikon nicht dabei habe, mir fantastische Fotos mit dem iPhone X gelingen. Auch der Poträtmodus ist eine super Entwicklung. Ich kann nicht immer alles Equipment einer Soiegelreflexkamera dabei haben. Muss man auch nicht. Ein guter Fotograf holt aus wenig viel raus. Und das iPhone X ist hier sicherlich nicht wenig. Und ja, wegen der Kamera werde ich in Januar auch auf das XS updaten. Manche Kommentare kann man sich wirklich schenken. Im Gegenteil, Nikon und Co sind langsam gefordert ihrerseits Technologien anzupassen. Zumal - um mal Preise ins Spiel zu bringen - bei meiner Nikon Ausrüstung mit objektive mit einem fünf bis sechsfachen Preis eines iPhone X auskommen muss.

mal die Rechtschreibung auffrischen, dass und das

Alls nix

Bei den Rechtschreibfehlern die Rolf macht darf man zweifeln das er sich damit Auskennt oder jemals ein iPhone bedient hat. ;-)!

ebenso
Komma nach zweifeln geht
das muss dass sein
Auskennt wird klein geschrieben

Ich bin wirklich kein Experte fürs Fotografieren aber bei der Welle, die Apple macht und der begeisterten Berichterstattung in der Presse, habe ich erheblich bessere Ergebnisse erwartet. Zumal bei dem Preis...,

Ist denn die Kamera endlich in der Lage den riesen Chip von dem damaligen Lumia 1020 zu schlagen, oder sind die "tollen" Bilder wieder nur Software Nachbearbeitung?

Na ja, die Bilder sind schon Ergebnisse aus dem Zusammenspiel von Hard- und Software. Macht Google nicht anders. Das wird auch der Weg der Zukunft sein.

Ich finde es immer interessant wenn solche Test erscheinen! Das ist manchmal nützlich aber nicht aussagekräftig in der Richtung ist die Stiftung Warentest kompetenter in ihren Aussagen und Test die nach Standard durchgesetzt werden

Puh. Stiftung Warentest. Schwieriges Thema. Die haben bei einigen Themen, von denen ich zufällig Ahnung habe, schon mehrfach (aus meiner Sicht) arg danebengelegen. Ich will hier keine Kollegenschelte betreiben. Aber auch deren Ergebnisse sollte man nicht ohne sie zu hinterfragen annehmen.

Naja. Meine Rechtschreibfehler sind gerade auch nicht schön. Hier müssen die Smartphone Hersteller alle besser werden, was Tastatur und Fehlerbehebung angeht. Lach. Aber selber schuld. Hätte ja noch mal durchschauen können (müssen)

Also vielleicht mal eine dumme Frage (?), kann man mit dem neuen iPhones auch gescheit telefonieren? Wie ist der Vergleich zu den Vorgängern? Z.B. Empfindlichkeit im Empfang. Wenn ich gute Bilder machen will, verwende ich meine DSL.
viele Grüße
Heinz

Tele-was?
Scherz beiseite: guter Punkt. Darauf bin ich tatsächlich mit keinem Wort eingegangen. Tatsächlich habe ich hier auf meinem Dorf besseren Empfang als mit dem iPhone X. Auch wenn die beiden Geräte direkt nebeneinander liegen. Einen ausführlichen Vergleichstest an verschiedenen Orten muss ich dir an dieser Stelle aber schuldig bleiben.

Schöne Grüße an alle die es besser wissen,die besten Aufnahmen und Bearbeitungen machen wir mit unserer Canon.
Es gibt auch andere Kamerahersteller die Super sind...

Das ist der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen,also greife ich zum Apfel weil ich mit der Birne XS oder XSMax nicht das rüberbringe was der Apfel alles besser kann.........

Nur kann die Canon eben nicht was ein iPhone kann. Telefonieren, Internet, Bildbearbeitung, Videoschnitt, etc. Das iPhone ist immer am Mann, meine fette Kamera eben nicht. Bessere Fotos? Ja, kann man mit Erfahrung und teurer Fotoausrüstung knipsen, nur habe ich die nicht ständig bei mir. Besser ein Foto mit einem Smartphone, als kein Foto.

Das ist ein ganz entscheidender Punkt: mit einem aktuellen iPhone kann *jeder* gute Fotos machen. Mit einer DSLR können Menschen, die wissen wie's geht, sehr gute Fotos machen. 90% der Menschen dürften ohne Einweisung in die Bedienung mit einem iPhone bessere Bilder hinbekommen als mit einer DSLR. Und, ja, das iPhone ist immer dabei.

Ich habe am Samstag schweren Herzens mein XS wieder zu Apple zurückgebracht. Das Display ist bei direkter Draufsicht im 90-Grad Winkel super. Sobald es aber leicht gekippt wird, hat es eine Blaustich bekommen (Thema wird unter dem Stichwort „blueshift“ diskutiert, was bei OLED-Displays wohl konstruktionsbedingt der Fall ist). Hab im Apple Store verschiedene andere Geräte angesehen, es war bei allen ähnlich. Ich finde das echt schade, da es im Moment damit leider keine gute Alternative von Apple gibt (XR ist mir zu groß, 8er im Verhältnis zur Gehäusegröße zu kleiner Bildschirm).
Mal eine ganz direkte Frage in die Runde - stört das sonst niemand?

Mich persönlich nicht. Beziehungsweise das ist halt der Stand der Technik (haben wir hier letztes Jahr zum Erscheinen des iPhone X ausführlich diskutiert) und für mich überwiegen die positiven Aspekte doch *sehr*.

Ich lese nur Kamera ,Fotos usw. Was einen brennend Interessiert ist ,was ist mit dem LTE und Wlan Verbindungen .Wie sieht es damit aus man liest ja viel im Internet.Diese sollen ja Grotten schlecht sein ,oder

Davor hatte ich auch Angst und am Anfang war mein WLAN auch grottenschlecht. Das liegt/ lag aber daran, dass das Xs das 2,4Ghz Wlan bevorzugt - egal welche Entfernung zu Router besteht. Einmal das Wlan gewechselt lief alles super. LTE habe ich bis jetzt keine Probleme gehabt, bin aber auch von einem iPhone 7 gewechselt und da hat sich die Geschwindigkeit (gleicher Platz, gleiches Netz, gleiche Konditionen) um 30 Mb/s verbessert. Vom iPhone X (hat mal ein Telekom Mitarbeiter an seinem gezeigt) war die Verbesserung 10Mb/s . Nicht merklich im Alltag, aber es gibt definitv nicht die Probleme in Deutschland. In Amerika scheint es tatsächlich mehr schwierigkeiten zu geben.

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