Apple Maps und Co.

Leben ohne Google: Teil 1 - Alternativen zu Google Maps

Vielen Anwendern wird Google immer unheimlicher. Zu Recht. Viel zu viel weiß die Datenkrake aus Mountain View inzwischen über ihre Nutzer. Wir zeigen, wie Sie auch ohne Googles Dienste gut durchs Netz kommen.

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Die Google-Suche, Google Mail, Google Drive (ehemals Google Docs), Google Maps und YouTube sind in ihrem jeweiligen Bereich so etwas wie Industriestandards. Nicht umsonst hat es mit „googeln“ gar ein Verbalisierung des Firmennamens in den allgemeinen deutschen Sprachschatz geschafft. Dort ist es in guter Gesellschaft von beispielsweise „Tempo“ (für Papiertaschentuch) und „Tesa“ (für Klebestreifen). Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass Google und seine Dienste es zu einer gigantischen Marktdurchdringung und damit verbundenen Popularität gebracht haben.

Der Kunde ist das Produkt

Den meisten Nutzern war dabei das Geschäftsmodell hinter den diversen wahrlich erstklassigen Diensten viel zu lange viel zu egal. Dienste, für deren Nutzung kein Entgelt verlangt wird, können nicht wirtschaftlich betrieben werden. Das ist jedem auch ohne Studium der Betriebswirtschaftslehre klar. Google muss seine Millionen und Milliarden also anderswo herbekommen. Einnahmequelle Nummer eins ist Werbung. Personalisierte Werbung. Dafür muss Google die Daten, die wir freigiebig in die G-Cloud laden, selbstverständlich durchleuchten und analysieren. Als Benutzer wähnt man sich als Googles Kunde, ist aber eigentlich nur das Produkt. Genauer gesagt: Das Profil, das Google von jedem seiner Nutzer erstellt, ist das Produkt. Und wie jede wirtschaftlich denkende Firma versucht Google ständig, dieses Produkt weiter zu optimieren.

In diesem Lichte sollte man die diversen Google-Neuerungen der letzten Jahre betrachten und gegebenenfalls neu bewerten. Das soziale Netzwerk Google+ etwa. Oder Personenerkennungs-Funktionen in Googles Bilderverwaltungsdienst Picasa. Natürlich stellen diese Neuerungen einen echten Mehrwert für die jeweiligen Nutzer dar. Gleichzeitig lassen sie aber auch die Akte, die Google über Sie angelegt hat, dicker werden. Mit wem kommunizieren Sie wie oft? Mit wem teilen Sie welche Hobbys und Interessen? Mit wem verbringen Sie viel Zeit – auch außerhalb des Internets?

Wie geht’s ohne Google?

Im Internet gibt es zahllose Alternativen zu Googles Produkten. Viele können es mit der von Google gebotenen Qualität aufnehmen, manche übertreffen diese sogar noch. Längst nicht alle alternativen Lösungen sind Leuchttürme des Daten- und Verbraucherschutzes. Aber selbst wenn man einfach nur ein anderes Übel wählt, so gewinnt man immerhin, dass nicht ein Konzern allein alle Eckdaten des persönlichen Lebens über einen speichert. In der mit diesem Teil beginnenden Serie stellt Mac Life Ihnen Alternativen zu den populärsten Google-Produkten vor. Den Anfang macht Google Maps.

Apple Maps

Die erste Alternative drängt sich jedem Apple-Kunden mit einigermaßen aktuellem Gerät auf: Mit iOS 6 verbannte Apple Google Maps vom iPhone und startete einen eigenen Kartendienst. Dieser wurde anfangs zu Recht sehr kritisch beäugt und verspottet, hat sich inzwischen aber zu einem meist verlässlichen Produkt gemausert. Der große Vorteil: Apple Maps ist ab sofort in alle Apple-Betriebssysteme integriert und steht als eigenständige Anwendung zur Verfügung. Man muss also nicht erst eine Webseite im Browser besuchen, um einen Ort oder eine Route dorthin zu finden.

Zweiter Vorteil: Apples Kartendienst ist ein Systemdienst und steht somit praktisch auch allen anderen Apps und Programmen auf iOS-Geräten und Macs zur Verfügung beziehungsweise kann direkt aus anderen Anwendungen aufgerufen werden, zum Beispiel dem Adressbuch. Zusätzlich können am Mac erstellte Routen drahtlos an die Karten-App auf dem iPhone übergeben werden.

Zugegeben: Hier und da hinkt Apple Maps dem Angebot von Google in Funktionalität und Datenqualität etwas hinterher. Vor allem außerhalb der USA. Für den „Hausgebrauch“ ist Apple Maps inzwischen allerdings auf einem hinreichend hohen Niveau.

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Ein Blick in die Charts des App-Stores zeigt: Ios-User wollen überhaupt nicht auf Goigle-Dienste verzichten!!

...Google-Dienste natürlich

Gut Ding will Weile haben. Bedeutet: es springen immer mehr von der Scheiß-Datenkrake ab und das ist auch gut so!
Don't be evil- daß ich nicht lache! (Googles Leitspruch; hört man aber immer seltener)

Viel besser und sinnvoller wäre ein Leben ohne Apple. Praktiziere ich schon immer, und kanns jedem nur empfehlen...

Und wem hast du dich "unterworfen" Winzigweich oder Google...vermutlich gleich bei beiden mit Roboter und Fenter... Ich persönlich Lebe nicht mit dem Apfel sondern er mit mir und das seit 20 Jahren. Also warum sollte ich bewährtes gegen unnützes, virenanfälliges zeug eintauschen?

und warum liest du dann hier im Forum? Genialer Kommentar :)

Um zu trollen, warum sonst?
Funktioniert bei Apple Jüngern am besten!

Ähm... und was bitte ist daran besser, alle seine Daten Apple in den Rachen zu werfen? Nichts anderes tun schließlich Leute, die iOS, OX X und generell alles von Apple nutzen.

Aber natürlich, wenn man für etwas Geld ausgibt, ist die Tatsache, dass dieses Unternehmen das ganze Leben kennt, natürlich viel unwichtiger.

Datenkraken sind sie alle. Google verdient damit Geld, na und? Ist ja nicht so, dass die dort sitzen und alles von Mitarbeitern analysieren lassen. Das ist tote Software, die da die Daten analysiert. Wo ist das Problem?

Ich hoffe, dass es demnächst auch einen "Leben ohne Apple" Bericht geben wird. Aber das wird es wahrscheinlich nicht, denn ohne Apple kann man ja nicht leben.

Warum auch? Das ist eine Mac-Site. Vielleicht ist es doch sehr schwer, zu merken, wo manschreibt, was?

Gähn und Schnarch...

Was ist eigentlich mit BatDan und Rudolf los? Wurden ihre Accounts endlich mal gelöscht?

Die heißen jetzt "Gast". Von wegen gelöscht - das würde Dir so passen. Zensur macht Spaß, gell?

Hast Du Sehnsucht nach diesen Flaschen? Das blöde Gemotze von Bat Dan ging doch (fast) allen auf den Keks. Sei froh, dass dieser Affenarsch aufgegeben hat.

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