Die „immer und jederzeit online“-Fritzbox

Test: Fritzbox 6890 LTE - mit Netz und doppeltem Boden

Mit der Fritzbox 6890 LTE haben die Berliner von AVM ein Topmodell mit einer viele Wünsche befriedigenden Ausstattung  im Angebot. Wie schlägt sich der Funktionsmonster-Router im Langzeittest?

Von   Uhr

So wie „Tempo“ synonym für das gute alte Papiertaschentuch steht, meint „Fritzbox“ im alltäglichen Sprachgebrauch inzwischen die Gerätegattung der Router mit integriertem Modem. Das etwas biedere und seit 2004 im Kern unveränderte Design der roten Vorgängermodelle hat die aktuelle Gerätegeneration abgestreift; und so kommt auch die Fritzbox 6890 LTE in einem viel besser in einen „Apple-Haushalt“ passendem Schneeweiß mit zurückhaltenden roten Akzenten daher.

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Fritzbox 6890 LTE: Brückenkopf und Notfallplan

Der im üblichen AVM-Zahlenallerlei benannte Router steht für „schnelles Internet, egal wie“ und bedient sich hierzu gleich zweier Technologien: Neben dem Betrieb am ADSL-/VDSL-Anschluss, versteht sich diese Fritzbox nämlich auch auf den Verbindungsaufbau via Mobilfunk im UMTS- oder LTE-Netz. Dazu bedarf es lediglich einer Mini-SIM-Karte mit entsprechendem Tarif.

Die Fritzbox 6890 LTE lässt sich so wahlweise via Mobilfunk oder DSL nutzen – Ersteres etwa ist praktisch, wenn man nach einem Umzug mal wieder etwas länger auf den neuen DSL-Anschluss warten muss. Es lassen sich aber auch beide Verbindungen ins Netz der Netze nutzen, etwa als Fallback beim Versagen der DSL-Verbindung (was wir Dank Vodafone gleich mehrmals unfreiwillig haben testen können). Auch lassen sich inzwischen Mobilfunk und DSL zeitgleich verwenden. So lassen sich besonders schnelle Übertragungsraten von theoretisch bis zu 600 MBit pro Sekunde realisieren.

Fritzbox 6890 LTE bietet bewährte Ausstattung und Qualität

Anschlussseitig bietet die Fritzbox 6890 LTE vier Gigabit-Ethernetbuchsen, das WLAN (802.11ac und 802.11n) sendet im 2,4- und 5-GHz-Band. Das Funksignal ist durchaus stark, kann aber, je nach baulichen Gegebenheiten, auch schon in einer kleinen Wohnung Probleme damit haben, auch deren letzten Winkel auszuleuchten. Die sehr gute und laufend optimierte Mesh-Funktion hilft dabei, das „Sendegebiet“ zu erweitern und sorgt darüber hinaus auch verlässlich für mehr Durchsatz. Clever: Ältere Fritzboxen erweitern mitunter das Mesh-Netzwerk und erhalten so ein neues Leben.

(Bild: AVM)

Weiterhin ist die Fritzbox auch in dieser Inkarnation eine vollwertige Telefonanlage mit integrierter DECT-Basis, an der sowohl IP-, ISDN- als auch analoge Telefonie stattfinden kann. Per App lässt sich der Festnetzanschluss sogar vom iPhone aus verwenden. Und den Anachronismus Fax beherrscht das Gerät ebenso wie die Funktion eines Anrufbeantworters – inklusive der Weiterleitung von Fax und Nachrichten per E-Mail.

Alle der vielen Funktionen lassen sich leicht einrichten und konfigurieren. Dass man dabei nicht den Durchblick verliert, ist der schnörkellosen Benutzeroberfläche zu verdanken. Grundlegendes können Laien durch leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Dialoge einrichten.

AVM ist für beständige Updates des Software-Innenlebens seiner Router bekannt und ergänzt auch Jahre nach Verkaufsstart substanzielle Neuerungen. Hier hinkt die 6890 LTE zwar oft einige Wochen hinter ihren Brüdern hinterher, wird aber dennoch laufend mit neuen Fritz-OS-Versionen bedacht.

Das Fazit

Es ist die Qualität von Soft- und Hardware, die den Status der Fritzbox als Standard in der Kategorie der Router zementiert. In unserem rund einjährigen Testzeitraum kam es zu nicht einem Problem mit Gerät oder Software – in Kombination mit den gehaltenen Leistungsversprechen ist uns das eine Empfehlung wert: Besser geht’s kaum: Die Fritzbox 6890 LTE beweist sich in Zeiten nach der Airport Extreme als hervorragender Alleskönner für das heimische Netzwerk.

Testergebnis
ProduktnameFritzbox 6890 LTE
HerstellerAVM
Preis349 €
Webseitewww.avm.de
Pro
  • hervorragende Leistung, gute Hardware, durchdachte und stabile Software, sehr gute Apps
Bewertung
1,1sehr gut

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