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So cool kann heizen sein: Tado Thermostat im Test

Tado Thermostat im Test. Zu den wichtigsten Aspekten eines Smart-Homes gehört möglichst cleveres Heizen. Mit Tado geht das leichter als gedacht. Wir haben uns das Thermostat im Zusammenspiel mit Apples HomeKit angesehen. Eine Bridge ist dafür notwendig. Die liegt aber jedem Starterkit bei.

Von   Uhr

Durchdachtes Heizen hilft nicht nur beim Sparen hart verdienter Taler, sondern kommt durch ein Weniger an Treibhausgasen auch der Umwelt zugute. Komfortabel ist es zudem, denn durch diverse Regeln und Automatismen ist es in den eigenen vier Wänden wie von Geisterhand immer kuschelig warm.

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Die einfachste Möglichkeit, um eine Heizung zum Teil des eigenen Smart-Homes werden zu lassen, sind Heizkörperthermostate als Nachrüstlösung – so wie die von Tado. Die mit zwei AA-Batterien betriebenen Thermostate lassen sich ohne handwerkliches Können gegen die aktuell genutzten Thermostate tauschen – einfach das alte Thermostat abschrauben und das Tado-Produkt anbringen. Es werden verschiedene Ventile unterstützt, drei Adapter befinden sich im Lieferumfang. Für die Integration ins smarte Heim, inklusive der Einbindung in Apples HomeKit sorgt eine Internet-Bridge, die jedem Starter-Paket beiliegt, samt Netzteil und Ethernetkabel.

Die App als Schaltzentrale

Die gewünschte Temperatur lässt sich nach der Installation auch weiterhin direkt am angenehm schlicht gestalteten Thermostat einstellen. Dessen fein gerastertes Drehrad hat eine hervorragende Haptik, ein schickes LED-Display visualisiert die aktuellen Einstellungen leicht ablesbar – egal ob am Thermostat selbst vorgenommen, mithilfe der App oder aber durch Regeln und Automatismen.

Letztere sind das Herz von Tado, die Schnittstelle hierzu ist eine iPhone- beziehungsweise iPad-App. Diese führt nicht nur leicht verständlich durch die Installation, sondern ist auch übersichtlich gestaltet und sauber programmiert. Dass sich die Temperatur ebenfalls mit der App einstellen lässt, versteht sich von selbst – doch Tado kann mehr: Es erkennt beispielsweise anhand von Geofencing, ob jemand anwesend ist und benachrichtigt den Anwender entsprechend – geheizt werden muss bekanntlich nur, wenn jemand zu Hause ist. Auch offene Fenster werden von den Tado-Thermostaten erkannt und via Push-Nachricht an die Bewohner kommuniziert.

Zeitpläne hingegen verstehen sich als Grundlage effizienteren Heizens: Nachts kann beispielsweise so ziemlich überall ohne Komfortverlust die Temperatur gesenkt werden, um diese dann in den Morgenstunden mit etwas Vorlauf automatisiert zu steigern. Nicht zu vergessen ist zudem, dass sich die Thermostate und somit die Raumtemperatur auch auf Zuruf via Siri, Alexa und per Google Assistant steuern lassen.

Mit Tado wird die heimische Heizung durch einen einfachen Tausch der Heizkörperthermostate fit fürs Smart Home.
Mit Tado wird die heimische Heizung durch einen einfachen Tausch der Heizkörperthermostate fit fürs Smart Home. (Bild: tado)

Trara um Tado ob neuer Preispolitik

Das alles klingt fantastisch – und das nicht nur auf dem Papier, sondern auch in im Rahmen unseres Praxistests in den ersten kalten Herbstwochen 2018. Doch eben seit jenem Herbst finden Neukäufer einige der Funktionen hinter einer Bezahlschranke. So erhält man zwar Geofencing-basierte Benachrichtigungen und Informationen zu offenen Fenstern, muss die Heizung dann aber händisch herunterregeln – der Automatismus „Fenster auf gleich Heizung aus“ bleibt zahlenden Kunden vorbehalten. Schade, aber mit Blick auf eine nachhaltige Finanzierung der Weiterentwicklung der Software durchaus nachvollziehbar. Immerhin wurde im Gegenzug auch der Einstandspreis des Hardwarepakets reduziert.

Deutlich wird, dass die Amortisation einer smarten Heizung trotz steigender Energiepreise mehr als nur eines einzigen kalten Winters bedarf: Die sich mit der Zahl der Heizkörper addierenden Gerätepreise und die Auto-Assist-Funktion stellen eine Investition dar, die erst einmal amortisiert werden will. Und so bietet Tado in erster Linie vor allem eines: ein warmes Zuhause mit mehr Komfort.

Fazit

Elegantes und gut funktionierendes System zum smarten Heizen – mit einigen Komfortfunktionen per Abo.

Testergebnis
ProduktnameTado Heizkörper-Thermostat
HerstellerTado
Webseitewww.tado.com
Pro
  •  Design, leicht zu installieren, zuverlässig, tolle App, HomeKit-Anbindung
Contra
  •  Automatismen nur via In-App-Abo, sehr kurze Netz- und Netzwerkkabel
Bewertung
1,8gut

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Deshalb sind die Thermostate für die Fußbodenheizung scheisse, Ist der Raum über eine Lüftungsanlage geregelt. Also zb. 22grad. Und man möchte den Boden auch auf 22grad haben. Geht es nicht. Der Kreis öffnet sich nicht weil die 22grad ja schon erreicht wurden.

Weniger Punkte, mehr Kommas!

Wer einmal etwas über Thermodynamik nachdenkt, weiß, dass es völliger Quatsch ist seine Heizung hoch- und runterzuregeln. Man spart dadurch keinen Cent. Eher im Gegenteil. Man gibt Geld für die teuren Thermostate aus! Ich finde Hausautomation ist ne tolle Sache, aber das ist völlig überflüssig!

Es geht weniger um die Wärmeverteilung als darum, ob der Kessel anspringt oder nicht. Je seltener der Kessel anspringt und heizen muss, desto weniger Strom, Gas, Öl wird verwendet, und umso mehr Geld spart man. Aber die Kosten für die Thermostate sind tatsächlich sehr hoch. Da muss man schon eine Menge sparen dann.

Soso, dann haben Sie in Thermodynamik wohl nicht aufgepasst!
Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik besagt nämlich, dass der Wärmeverlust umso größer ist je höher das Delta der Temperatur.
Es macht also sehr wohl Sinn die Heizung abzuschalten beim Verlassen der Wohnung.
Dank solchem Halbwissens wird die Energiewende noch viel länger dauern.
Mit freundlich Grüßen
Manfred

Ich frage mich, ob die Sache wirklich lohnt; meine batterienbetriebene Apple Tastatur benötigt wiederaufladbare Batterien, und wenn ich möchte, diese nicht ständig aufladen zu müssen, dann brauche ich welche die sehr gute Qualität haben, diese Kosten nicht wenig und leben eigentlich nach mehrmals aufladen auch nicht sehr lange. Wenn der das Thermostat hier 2 Batterien und einen Bridge braucht, wann amortisiert sich das? Das Thermostat, braucht die Batterien nicht nur der Internetverbindung wegen, sondern auch um die Heizung höher oder runter zu regulieren. Also, komme ich nicht günstiger wenn ich das per Hand tue?

Irgendwie amüsant diese Beiträge die Leute dazu aufrufen Geld für unnützes Zeug auszugeben.

Mal ganz ehrlich , was ist eure Meinung zu solchen Thermostaten.
Bin die ganze Zeit am überlegen , wir haben ein 60er Jahre Haus gekauft und renoviert und ich versuche nach und nach etwas Smart Home mit einzubinden.
Habe aber die Homematic Reihe im Kopf , da ich alles über Alexa steuern.
Ist es überhaupt lohnenswert, oder alles nur überteuert und unnötig.
Spart es Geld , ist es einfacher bzw. erleichtert es den Alltag?

Habe mir gerade welche angeschafft, anderer Hersteller. Ich finde es GENIAL, spart Energie und Nerv.

Toller Bericht. Welche Frage leider offen bleibt: wie laut sind die Stellmotoren?
Schließlch ist das ein wichtiges Kriterium in Wohnräumen, gerade im Schlafbereich. Könntet Ihr das noch nachliefern?

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