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Kopfhörer-Guide 2016: Ultimate Ears UE 18 PRO

Passgenaue In-Ear-Anfertigungen sind längst nicht mehr nur Profimusikern vorbehalten, auch anspruchsvolle Hi-Fi-Puristen und Sportler entdecken die audiophile Präzisionsarbeit für sich. Wir haben uns ein Spitzenmodell der US-amerikanischen Innovationsschmiede Ultimate Ears auf den Leib schneidern lassen.

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Die Monitorbox hat ausgedient: Wenn heute Superstars wie Beyoncé und Justin Bieber über die Bühnen der Welt turnen, eint sie vor allem eins: der kleine Knopf im Ohr. Dabei handelt es sich nicht etwa um einfache Ohrstöpsel oder modische Sportkopfhörer – die Profigeräte für den harten – und lauten – Touralltag schließen das Außenohr mit maßgefertigten Anpassungen vollständig ab und übertragen das vom Monitor-Tontechniker individuell gewünschte und gemischte Audiosignal trotz wummernden Spektakels auf und vor der Bühne in einer erträglichen Lautstärke.

Maßanfertigungen – nicht nur – für die Bühne

Die fast ausschließliche Beschränkung auf Profimusiker lässt es allerdings erahnen: Solch höchst individuelle Anfertigungen finden sich nicht beim Hi-Fi-Sparmarkt nebenan – und für ein Taschengeld sind sie auch nicht zu haben. Trotzdem wächst die Akzeptanz für höchstwertige Audioabhören auch bei anspruchsvollen Musikliebhabern stetig: Sportler wünschen sich absolut sicher sitzende In-Ears, die auch auf Langstrecken und bei Extremeinsätzen nicht verrutschen oder im Schweiß „versumpfen“. Vielreisenden dürfen sie auch im Langzeiteinsatz und beim Einkuscheln in den Flugzeugsessel keine Druckschmerzen bereiten. Werden gleichzeitig keinerlei Abstriche im Klang geduldet, führt letztlich kein Weg am maßgefertigten Original vorbei – und das liefert Ultimate Ears mit seiner UE-In-Ear-Monitor-Serie.

Höreindrücke 18 PRO – Nie mehr weniger verlangen!

Ein In-Ear-Kopfhörer zum Preis von über 1.500 Euro? Freunde und Verwandte rieben sich zunächst ungläubig Augen und dann Ohren. Und auch ich war skeptisch, ob der Unterschied zu meinen geliebten Skullcandys eine derart große Mehrinvestition rechtfertigen würde. Doch mit jedem dokumentierten Fertigungsschritt wuchs die Vorfreude auf ein Klangerlebnis, das ansonsten Bühnenprofis wie Aerosmith, Linkin Park und den Rolling Stones vorbehalten ist – allesamt zufriedene Kunden von Ultimate Ears.

Und tatsächlich: Wer auch nur einen Tag mit den UE-18-In-Ears von Ultimate Ears verbracht hat, für den gibt es kein Zurück. Die sechs Druckkammertreiber zelebrieren eine Klarheit, wie ich sie noch von keinem anderen Kopfhörer erlebt habe – „spektakulär“ ist die angemessene Beschreibung. Die Obertöne prickeln und glitzern in ihrer Frische, die Grundtöne sind äußerst üppig gelungen und der druckvolle Bass ist kurz und knapp als alleinregierende Supermacht in seiner Hemisphäre zu bezeichnen. Majestätisch-orchestrale Werke eines Max Richter erstrahlen in neuer Glaubwürdigkeit, postmoderner Rock von Hammock erlebt bisher ungekannte Räumlichkeit. Mit weniger werde ich nie mehr zufrieden sein! Thomas Raukamp

Vorab: Die fünf Modelle der UE-Reihe schmiegen sich nicht einfach nur passend in die Ohrmuschel wie ein guter Sportkopfhörer, sondern sitzen bis tief im äußeren Gehörgang. Deshalb – und weil jedes Ohr so individuell ist wie der eigene Fingerabdruck – muss für die Anpassung auch der Profi ran: Ein Hörgeräteelektroniker fertigt einen Ohrabdruck an – und zwar bis kurz nach dem zweiten Knick des Gehörgangs. Für einen Test haben wir diese knapp 15-minütige, jedoch gänzlich schmerzfreie Prozedur, die der deutsche Marktführer „Kind Hörgeräte“ sogar kostenfrei durchführte, über uns „ergehen“ lassen – um die Ergebnisse in Form zweier Silikonvorlagen für die individuelle Anfertigung des immerhin 1.529 Euro wertvollen UE 18 Pro zu verwenden. Dieser findet in Deutschland im feinen Sortiment des Traditionsunternehmen Fischer Amps Platz. Die Fertigung übernimmt Ultimate Ears jedoch höchstpersönlich am Firmensitz in Irvine im US-Sonnenstaat Kalifornien.

Arbeit für viele fleißige Hände

Über zwanzig Mitarbeiter feilen in Kalifornien an den zierlichen Unikaten. Sind die Abdrücke in der Audio-Edelwerkstatt angekommen, nehmen die Spezialisten erst einmal einen Computerscan vor, um so am Rechner ein 3D-Modell zu erstellen und mögliche Unebenheiten zu bereinigen. Schließlich entsteht im Stereolitographie genannten 3D-Druckverfahren eine ebenso präzise wie komfortable Ohrkanal- und Sockel-Formung, die die Grundlage für den Einsatz der hochwertigen Elektronik bereitet.

In der glasklaren Gehäuseschale finden bei Modellen wie dem UE 4, 7, 11 und 18 Pro bis zu sechs Druckkammertreiber Platz. Deren winzige Membrane kommen ohne die Last einer gebräuchlichen, relativ klobigen Schwingspule aus: Vielmehr treibt ein kleiner Anker, der einem Magnetfeld ausgesetzt ist, die Membrane an – fließt Musik in Form von Wechselstrom, gerät der Anker in Schwingung.

Firmenprofil: Ultimate Ears in Deutschland

Das in Baden-Württemberg beheimatete Unternehmen Fischer Amps vertreibt die Produkte von Ultimate Ears in Deutschland und Teilen Europas seit nunmehr 17 Jahren. Der 3D-Scan der Ohrabformungen und die komplette Verkaufsabwicklung, der Versand zum Kunden und der damit einhergehende Service inklusive Ersatzteilen und Garantiereparaturen erfolgt komplett vor Ort. Ein Versenden der Abdrücke in die USA entfällt somit. Dies erleichtert den Kaufprozess für den Kunden natürlich ungemein.

Der Webseite von Fischer Amps liefert Informationen zu den Ultimate-Ears-Fachhändlern, die universell passende Demohörer der verschiedenen UE-Modelle zum Probehören bereithalten und auch die Ohrabdrucknahme erledigen. Zudem finden Sie ein Auftragsformular zum Einsenden der Ohrabformungen sowie wichtige Instruktionen für den Hörgeräteakustiker.

Übrigens: Fischer Amps archiviert die 3D-Daten jedes Kunden für bis zu fünf Jahre, um im Eventualfall Korrekturen und Reparaturen vorzunehmen oder bei Verlust neue Hörer anzufertigen.

www.fischer-amps.de

Der Vorteil gegenüber niedrigpreisigen Bauformen: Durch die extrem kleine Bauform des Schallwandlers entsteht extrem wenig bewegte Masse, und so können auch feinste Schwingungen transportiert werden.

Feinster Klang auf kleinsten Raum

Ultimate Ears hat die Bezeichnung „In-Ear-Monitor“ ohne Übertreibung gewählt, kennt man die Antriebsart der UE-Modelle doch aus dem Boxenbau: Frequenzweichen delegieren bestimmte Klanganteile zielgenau an die dafür vorgesehenen Treiber. Setzen andere Anbieter dabei auf höchstens vier Schallwandler, treibt Ultimate Ears das Prinzip je nach Modell auf kleinstem Raum auf die Spitze: Die Drei-oder Vierwegeweiche bedient in jeder Hörkapsel bis zu jeweils zwei Treiber für die Grundtöne und und das Tiefbassfundament, darüber hinaus inszenieren bis zu zwei weitere Wandler die Höhen, für oberen Mitten und Obertöne sorgt je ein Schallwandler.

Die Individualisierung endet indes nicht bei der Ohranpassung: Fast vierzig Farben und Muster offerieren die Gestaltung der Gehäuseschalen, sogar die Transporttasche darf man mit dem eigenen Namen verzieren lassen. Und auch sonst strotzen die UE-In-Ears mit Qualität nur so: Die geflochtenen Anschlusskordeln schließen Eigengeräusche aus und sind an den vergoldeten Steckverbindungen austauschbar.

Information

  • Typ: In-Ear
  • Prinzip: dynamisch (sechs Balanced-Armature-Miniaturlautsprecher in Vierwege-Technik), geschlossen
  • Frequenz: 20 bis 18.000 Hertz
  • Impedanz: 21 Ohm (1 kHz)
  • Web: www.fischer-amps.de
  • Preis: 1.529 Euro, 1.589 Euro (Ambient)

Fazit

Kein Zweifel: Wir bewegen uns in der absoluten audiophilen Oberklasse für Bühne und den heimischen Hi-Fi-Genuss. Und zwar passgenau.

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