Das kostenlose Update auf Mavericks wird keine Ausnahme bleiben: Auf dem Conference Call zu den Quartalszahlen hat Apple CFO Peter Oppenheimer angedeutet, dass Betriebssystemupdates und Aktualisierungen von iWork und iLife kostenlos bleiben.
Apple unterscheidet damit nicht mehr zwischen Software für Desktop- und Mobilsysteme. iOS-Betriebssystemupdates waren schon vorher grundsätzlich kostenlos. Das dies nun auch für OS X gilt, ist nicht nur für Anwender, sondern auch für Entwickler eine gute Nachricht, denn sie können neue Betriebssystemfunktionen nutzen und voraussetzen.
Wer jedoch eine Tabellenkalkulation oder Fotoverwaltung programmiert, wird wenig erfreut darüber sein, dass auch die Office-Suite iWork und die iLife-Apps weiter kostenlos verteilt werden. Lediglich in GarageBand gibt es aus Lizenzgründen einen optionalen In-App-Kauf für Loops und andere Inhalte.
iWork und iLife sind eigentlich nur für Käufer eines neuen Macs oder iOS-Geräts kostenlos, aber gerade auf dem Mac nimmt es Apple damit nicht so genau und erlaubt Upgrades von der iWork-Demoversion oder den vorinstallierten iLife-Apps.
Verschenkt werden natürlich weder Mavericks, noch iLife und iWork: Apple verdient das Geld mit der Hardware, die Gewinnmargen beim Mac sind hoch. Eine ähnliche Quersubventionierung ist Software-Herstellern wie Adobe und Microsoft nicht möglich.
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