Schräge Vergleiche und alte Kamellen

ARD-Markencheck: Apple ist unfair, seinen Preis nicht wert und irrational beliebt

Emotionen, einfache Handhabung, Geräte, die ihren Aufpreis nicht wert sind und Arbeiter, die deutlich mehr verdient hätten – mit diesem Worten schloss der ARD Markencheck seinen Bericht über Apple ab. Und es fielen natürlich alle wichtigen Stichpunkte, die bei einer Apple-Berichterstattung nicht fehlen dürfen: Von Kult und Religion war die Sprache, vom Aktienhype und von der Ausbeutung der Fabrikarbeiter. Dennoch fehlte der Sendung ein Statement, sie war kurzweilig und nichtssagend.

Von   Uhr

Chance vertan? Die ARD bemühte sich 43:30 Minuten im Markencheck um eine Bewertung zum Thema Apple. Aussenwirkung, Selbstverständnis und Produktionsketten beleuchtete das Team des öffentlich-rechtlichen Senders. Eigentlich durfte man viel erwarten, doch so spannend wie im Vorfeld erwartet fiel der Markencheck dann doch nicht aus.

Apples Wirkung auf Menschen

Die Apple-Doku startet auf Deutschlands Straßen und arbeitet sich erst einmal an ein paar Stereotypen ab. Der Apple-Kult, Statussymbole, die Schlangen vor den Stores, die Wirkung der PR-Maschinerie rund um Keynote und Co.

Eine Woche ohne Apple… das wäre für die Befragten vor der Markencheck-Kamera ein Alptraum. „Auf einer Skala von 1 bis 10 - wie abhängig sind sie von Apple?“ Die Markencheck-Reporter wollen wissen, woher dieses Phänomen stammt. Auf ihrer Suche geht es erst einmal zum Check in das MRT des Neurowissenschaftler-Teams Prof. Jürgen Gallinat und Dr. Simone Kühn. Die beiden Wissenschaftler steckten bekennende Apple-Fans in die Röhre, ebenso mussten Anhänger anderer Marken den Scan im Magnetresonanztomographen über sich ergehen lassen.

Und siehe da - die Begeisterung für ein Apple Produkt lässt sich demnach wissenschaftlich begründen. Die Neurowissenschaftler fanden heraus, dass Apple bei den Probanden Hirnregionen aktiviert, die eigentlich nicht beim Anblick von Dingen sondern nur von Menschen kennt aktiv geschaltet werden. Sieht eine Person ein Apple-Gerät, reagieren andere Hirnareale als bei Samsung und Co. Bei Samsung schaltete sich wie erwartet der präfrontale Cortex ein, bei Apple tut er das nicht, Apple aktiviert dagegen den Temporallappen. Apple habe es geschafft, das Gerät zu vermenschlichen - Erklärung für den Hype gefunden?

Was ist ein Apple-Gerät wert?

Apple macht es in vielerlei Hinsicht richtig. Die Produkte sind leicht verständlich, und auch im Markencheck schneidet Apple gut ab, was Bedienbarkeit und Qualität betrifft. Die ARD gab Experten und Probanden beim RWTH Aachen diverse Tablets in die Hand, um den Verständlichkeits-Check zu machen. Welches Gerät kann von jemanden ohne Vorkenntnis bedient werden? Samsung und Microsoft stellten sich dabei im Check gegen Apple. Verwirrung stifteten irgendwie dann doch alle Geräte, doch das iPad erhielt die besten Bewertungen.

Anders als im Punkto Bedienung fällt allerdings das Fazit für die Haltbarkeit und für die Wertigkeit aus. Ob aber das Versenken eines iPhones in einem Glas Bier als sachlicher Test hin auf Haltbarkeit und Wertigkeit dienen kann? Statt Experten zu Rate zu ziehen, verfällt man beim WDR in Bierlaune.

Was ein iPhone kostet, wussten im ARD-Markencheck die meisten der Befragten, doch niemand lag bei den angenommenen Produktionskosten richtig. 152 Euro in etwa soll der Herstellung kosten. ARD-Reporter schließen daraus, dass ein Apple-Gerät seine Aufpreis nicht wert sei.

Thema Arbeitsbedingungen

Seit Jahren sind die Arbeitsbedingungen in China ein heikles Thema. Die ARD greift die Berichte auf, nach denen sich Apple bemüht, das Engagement in Sachen Gehalt, Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wie die Wirklichkeit aussieht, zeigt die ARD mit einigen Bildern, die teilweise mit der versteckten Kamera gedreht worden.

Das WDR-Team vor Ort hört von unsagbar vielen Arbeitstunden, bis zu 60 Arbeitsstunden pro Woche, was weit über dem gesetzlichem Limit liegt. Ein Arbeiter von Ri-Teng in Shanghai berichtet, dass seine offizielle Arbeitszeit erst seit kurzer Zeit bei acht Stunden pro Tag liegen würde, zuvor waren es zwölf Stunden. Die Entlohnung für einen Acht-Stunden-Arbeitstag reiche allerdings nicht zum Leben aus. Ein Acht-Stunden-Arbeitstag war aber auch für die meisten der für den Markencheck befragten chinesischen Arbeiter nicht realistisch.

Reaktionen

Viel los war während und vor allem auch nach der Sendung bei Twitter: Dort wurde die Sendung sehr stark kritisiert: Sie sei zu tendenziös, zu einseitig, zu voreingenommen. #Markencheck

Alles in allem war der Markencheck aber tatsächlich ein wenig flach, das Thema hätte mehr hergegeben – auch fernab ausgetretener Pfade gibt es geug an Apple zu kritisieren (und zu loben). Dazu gab es immer wieder ein paar Unstimmigkeiten, was die getroffenen Aussagen betrifft: Selbst der zitierte Test der Stiftung Warentest widerspricht sich in Teilen selbst. Wer erwartet, dass Recherchen Neuigkeiten an das Tageslicht befördern, wird enttäuscht sein. Letztlich war der Markencheck nicht mehr als launige Abendunterhaltung.

Wer die Sendung verpasst hat, kann sie in der ARD Mediathek finden.

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Dieser Artikel ist genau das, was er vom Markencheck behauptet.
War klar dass die religiöse Gemeinschaft keine Kritik duldet...

Ich freue mich sehr darüber, dass ich in einer Demokratie lebe, in der Kritik auf Gegenkritik stößt und eine lebhafte Diskussion in Gang kommt und dass wir in Europa unsere Meinung frei äußern dürfen, ohne das Menschen diskriminiert werden. Es ist gut, auf der Sachebene harte Argumente auszutauschen. Was dagegen eine religiöse Gemeinschaft ist, sollte erst einmal definiert werden und die Kurzatmigkeit des Beitrags deutet darauf hin, dass er nicht durchdacht wurde. Auch das trägt zur Meinungsbildung bei und dazu, wer die Scheuklappen auf hat.

Ergänzung: "Kurzatmigkeit" richtet sich an "Birne", nicht an den Artikel. Den finde ich gut!

Das mit dem Arbeitstag, Milena, ist auch etwas anders. Apple erlaubt es an 6 Tagen bis zu 60 Stunden zu arbeiten, also 10 Stunden pro Tag. Diese Grenze sollte nicht überschritten werden. Dies geht aus dem Apple Supplier Responsibility Report hervor. Dort thematisiert nicht die ARD mit Wischiwaschi-Journalismus, sondern Apple mit messbaren Zahlen wie diesen hier:

177 Örtlichkeiten hatten keine ausreichenden Feuerwehr-Notausgänge
38 Örtlichkeiten hatten verschlossene Notausgänge
55 Örtlichkeiten entsprachen nicht den Arbeitssicherheitsvorschriften
72 Örtlichkeiten hatten keine ausreichende medizinische Versorgung
147 Örtlichkeiten mit unsachgemäßen Chemikalienumgang
96 Örtlichkeiten ohne ausreichende Klimatisierung
4 Betriebe mit gefälschter Lohnbuchhaltung
158 Betriebe mit Auditierungsmängeln bei weiteren Lieferanten

Der Report ist sehr spannend: http://images.apple.com/supplierresponsibility/pdf/Apple_SR_2013_Progress_Report.pdf

Stimmt leider mit dem Wischiwaschi - ich war gestern auch hin und her gerissen, ob man die Aussagen so übernehmen oder prüfen sollte. Denke, ich werde mir auch den ARD Bericht noch mal anschauen und dementsprechend nacharbeiten.

Eine Demokratie ist nur solange gut, bis durch falsche und einseitige Darstellung jemand in Misskredit gebracht wird... und deswegen gibt es eigentlich die öffentlich rechtlichen (Funk) Anstalten... hier haben sie eindeutig versagt.
Foxconn produziert für fast jeden Hardware Hersteller, wie auch die anderen kleineren Klitschen.
Und anfangs wird noch auf Ergonomie verglichen, also inkl. Software und dann lediglich die Hardwarepreise und Herstellungskosten.. aber nur vom iPhone, Samsung wird da mal komplett 'unterdrückt'...
Das ist Mumpitz und hat nix mit Demokratie zu tun, das ist Willkür und Anarchie ;)

...schnattert der Troll vom Dienst.
Fffff....ist damit wirklich schon der ganze Druck raus aus deiner Birne, @Birne? LOL

Die Sendung ist echt erstaunlich einseitig für die ARD!
Auf der einen Seite geht ihr auf die Ergonomie ein, was die stark Software mit beinhaltet und dann macht ihr den Schwenk auf einen vollen Hardware Vergleich, das passt nicht zusammen.
Weiter baut Foxconn nicht ausschließlich für Apple, wieso dann diese eingeschränkte Sichtweise? Ist das ein politischer Angriff aus Apple, weil es momentan jeder macht?
'...Foxconn ist einer der größten Hersteller von Elektronik- und Computerteilen weltweit. Als Auftragshersteller produziert das Unternehmen unter anderem für Hewlett-Packard, Dell sowie Apple. Der Konzern produziert im Auftrag auch die Spielekonsolen Nintendo DS, Wii, Xbox 360 und die PlayStation. Eine Auswahl weiterer Großkunden finden sich im Abschnitt Großkunden.
Foxconn gilt außerdem als Hauslieferant für Intel...'

Was geht denn bei euch ab?

Summa Summarum ist der einzige Nachteil von Apple, dass es keine vom Benutzer austauschbaren Akkus gibt... weil das mit bewertete Samsung Handy mit Sicherheit im gleichen Preissegment liegt... und man braucht nen Virenscanner... Hah ich lach mich tot!

Schade, dass mit unseren Geldern so ne einseitige und verschobene Story produziert wurde!

Der Bericht ist fast genau für solche einfach strukturierte Menschen wie dich gemacht. Wenn man Materialkosten mit dem Verkaufspreis brutto vergleicht, da holt man sich schon die Meinung von Birnen.

Hej Gurke, hab da ein paar Links für dich. Evtl. wirst auch du dein Seelenfrieden finden: winfuture.de computerbase.de chip.de pcwelt.de zdnet.de pcworld.com.

Falls du es aber weiterhin vor ziehst einen auf Troll zu machen, so sei bitte vorsichtig! Nicht das dir das über den Kopf wächst und du noch deine Gesundheit gefährdest! Psychische Belastungen können zu div. Krankheiten führen wie Krebs etc.

Folgende Dinge fand ich merkwürdig:

Der ältere Herr schien ja mit seinem iPod direkt die Fotos auf sein iPad haben zu wollen (oder umgekehrt). Der freundliche Herr aus dem Fernseh ist den Umweg über iTunes gegangen. Aber wenn ich den Anfang richtig verstanden habe, dann hatte er wohl im Store eine Lösung ohne Zubehör gesucht. Das dann als schwierige Benutzung zu bewerten .... (?), so nach dem Motto ohne Hilfe nicht möglich ..... (?)

Die Wertigkeit eines Gerätes mit dem Tauchtest in einem Bierglas zu bewerten. Wer kommt den auf so einen Schwachsinn? Die Wertigkeit liegt doch in vernünftigen Gehäuse aus hochwertigem Material und einem tollen Benutzererlebnis. Im Vergleich stehen dazu Plastikschrott-Gehäuse der Mitbewerber. Apple wird ständig kopiert. Android ist ja nur ein Versuch IOS zu kopieren. Allerdings haben sie es versucht, ohne die wichtigen Details, die den tatsächlichen Unterschied machen, zu kopieren (die vielen Icons, zu unaufgeräumt, keine klare Handhabung, zu klein, zu unübersichtlich). Wenn ich 152 Euro + 6 Euro Herstellungskosten dem Kaufpreis gegen rechne, habe ich aber Entwicklung, Logistik, Marketing etc. vergessen. Klar will Apple verdienen, aber das wollen die anderen auch.

Dann natürlich wie immer die schlimmen Arbeitsbedingungen bei Faxcon. Schön das hier immer nur Apple gezeigt wird. Wenn es danach geht, dann dürfen wir in Zukunft wohl nur noch Trigema kaufen :-)) - alle anderen Marken fallen ja wohl raus :-))).

Super Bericht.

Der Bericht ist ziemlich halbgar. Wenn ich Vergleiche mit anderen Profukten mache, sollte ich es konsequent machen. Bei den von dir genannten Materialkosten hat man Samsung einfach ausgelassen. Die Leute hätten geschaut :)

Zudem haben sie den "Tauchtest" a) mit Bier gemacht und zudem b) mit alten Geräten. die dem 3G(S) und S2.

Von daher scheint mir der Bericht eher in die Richtung der aktuellen Meinungsmache zu gehen.

Am besten war ja eh der Talk um 21:00 Uhr. Ich habs keine 10min ausgehalten. Völlig am Thema vorbei, jeder gibt seinen sinnlosen Senf dazu. bla bla...
Vor allem die ältere Herr lebt doch noch in den 70ern. Ganz zu schwiegen von dieser komischen Tante, die ganz links saß... unglaublich.

Also dieser denkwürdige Beitrag ist jetzt schon seit einiger Zeit verstrichen und mir schwillt immer noch der Kamm.

Vielleicht kann man mich als "Fanboy" bezeichnen, Fakt ist, daß ich seit 2 Jahrzehnten Pro-User im Thema Musik bin - Apple jedoch (gerade in den letzten Monaten) - ob ihrer Politik und technischen Versäumnisse, ziemlich kritisch gegenüber stehe.

Zur Sendung:
1. Infiziert?
Was soll das Geschwafel?
Natürlich sind wir infiziert.
Nur weil sich mal ein Team halbwegs unverstrahlter Designer und Entwickler ein paar ernsthafte Gedanken über Design, Bedienbarkeit und Schönheit gemacht haben, bedeutet das noch lange nicht, daß wir ein Haufen hirnloser Sektenanhänger sind, wenn wir uns hier anstecken lassen.
Ich bin der Meinung, daß man heutzutage gerne infiziert von Dingen und Ideen sein darf, die von Menschen entwickelt wurden, die sich ein paar Gedanken mehr um unsere Welt und deren Möglichkeit zur Schönheit machen als das, was uns heutzutage als "mainstream" vorgesetzt wird.

2. Einfach?
Nun ja... Hier hätte ich mir gewünscht, daß die üblichen Nerds mal die Schnauze halten und Kleinkinder und Rentner zu Wort kommen - Leider Thema verfehlt, ARD: ungenügend, bitte setzen!
Übrigens: Mein Vater lebt mit seinem iPod auf und ich muß mich ehrlich gesagt wundern, daß er sich so selten bei mir mit Fragen meldet - seine Emails, Bilder, SMS und sonstiger Blödsinn kommt jedenfalls an - und das von einem 81-jährigen Newbie.

3. Preis wert?
Ohja, danke. In 700 Jahren Computernutzung ist mir persönlich noch nix in's Klo gefallen - aber egal, nehmen wir das mal als Merkmal... Wenn ich also auf den Malediven aus Versehen mit meinem iPhone5 in 7km Tiefe den neuen Schnorchel-Weltrekord aufstelle und mein Handy danach nicht sofort meine Oma anrufen kann, ist also ein Produkt eines Weltkonzerns, der sich seit Jahrzehnten u.a. grade um die Entwicklung der Bedienbarkeit im Thema Telekommunikation bemüht, seinen Preis nicht mehr wert? (Ich hab' hier noch nicht einmal das Wort "Revolution" in die Tastatur genommen...)
Warum lasst ihr nicht direkt Cindy aus Marzahn auf'n iPad los? Dann habt ihr ein Killerargument für die schlechte Bedienbarkeit ihr ARD-Stornos.

Achso. Das iPhone ist also € 6,- wert... aha!
Gut gerechnet ihr Pfosten, nur... hat jemand mal darüber nachgedacht, daß irgendwer auch jahrelang so 'nen Scheiß entwickeln muß? Ach nee... das kostet nix, hurra, bin gespannt euch morgen mal zufuß auf dem Weg zur Arbeit zu erleben weil noch niemand das brumm-brumm erfunden hat, ihr Weichteilchen.

4. Fair?
Man muß schon wirklich krass göbeln, wenn man bedenkt, daß hier IMMER NOCH Foxconn herangezogen wird um einen Blick auf das Zulieferergeschäft zu werfen, hallo? HIER FERTIGEN AUCH ANDERE UNTERNEHMEN UND verdammt nochmal kann man von den verflucht Öffentlich Rechtlichen erwarten, daß sie ein Minimum an Politikverständnis und Recherche an den Tag legen...
Sicherlich kann man Apple vorwerfen, daß sie in diesen Ländern fertigen lassen, doch ist nicht dieser Umstand der Skandal, sondern die Tatsache, daß es in solchen Ländern immer noch keine Menschenrechte, Gewerkschaften, ach was weiß ich gibt, die dafür sorgen, Menschen davor zu schützen überhaupt erstmal derart ausgebeutet zu werden.
Bitte Apple, mach' dir noch 500% mehr Gedanken, aber ARD setz' dich nochmal hin und kassier' einen fetten Klassenbucheintrag wegen Themaverfehlung.

Insgesamt reicht es einfach nicht am momentan trendigen Applebashing teilzunehmen und Chinesinnen von der Seite gefilmt zu Wort kommen zu lassen, die sich über die Arbeitsbedingungen beschweren...
Es ist extrem traurig, daß es auf der Welt Menschen gibt, die derart ausgebeutet werden, aber es hilft niemandem, einen US-Konzern oberflächlich für ein Problem verantwortlich zu machen wenn zeitgleich Politiker in Scharen in solche Länder reisen, Machthaber hofieren, Milliardenverträge abschliessen, Allianzen vereinbaren und die Augen davor verschliessen, daß die Probleme wo anders angepackt werden müssen - nämlich an der Wurzel, am Menschenrechtsverständnis generell.

Dennoch Apple, angefangen von deiner Verantwortung, die du nur minimal wahrnimmst bishin zu meinen "Erinnerungen" auf dem iPhone, die immer noch die falschen Zahlen anzeigen... VERDAMMT, reisst euch mal zusammen und bewegt WIRKLICH was mit eurem ganzen Geld: nämlich Menschen, die euren Scheiß zusammenfummeln... ihr könnt das, ihr habt die Position, den Einfluss und den Namen.
Und wenn die ARD dann mal wieder einen Beitrag bringt könnt ihr euch gemütlich zurücklehnen und das über deutsches TV denken, was Tom Hanks letztlich schon trefflich in sich hinein gedacht hat: "Thank God, I didn't have to go to Plasberg later...!"

Wenn Du die Sendung mal mit weniger "geschwollenen Kamm" verdaut hättest würdest Du nicht so ein Schwachsinn wiedergeben. Nüchtern betrachtet ist alles was gestern über ARD gelaufen ist nachvollziehbar.

Das Applefans eine eingeschworene Gemeinschaft sind, die nichts auf ihr Idol kommen lassen beweist Du gerade hier und jetzt. Die einfache Bedienung ist sicherlich nicht falsch, aber wer sich mit ioS oder OSX nicht auskennt hat dennoch Probleme damit. Das die verbaute Technik nicht auf dem neuesten Stand ist und eine Reparatur der iGeräte ziemlich erschwert wird ist richtig. Und natürlich sind die Geräte überteuert, die angegebenen Margen sind soweit ich das einschätzen kann durchaus richtig - Apple will schließlich viel Geld verdienen. Und was die Arbeitsbedingungen in China angeht - Apple ist sicherlich nicht die einzige Firma, die diese Schweinerei ausnutzt, aber das macht die Situation nicht besser. Grundsätzliche Änderungen des Zustandes wären nur möglich, wenn die Auftraggeber ihre wirtschaftliche Macht dafür nutzen würden - ist nur leider nicht in deren Interesse.

Wenn man mal die zugegebener weise etwas populistische Berichterstattung ausser acht lässt, die getroffenen Aussagen sind nicht falsch. Und wenn Du weniger die rote sondern mehr die blaue Gehirnregion bemühen würdest, müsstest Du das sogar zugeben.

Was mich persönlich an der Reaktion hier im Forum ärgert ist, dass es kaum einer schafft mal realistisch und nüchtern an die Sache heranzugehen. Mit Schaum vorm Mund und Schnappatmung wird auf Teufel komm raus Apple auch dort noch verteidigt, wo wir alle, die wir die Geräte nutzen eigentlich beschämt zur Seite gucken sollten.

Gruß Faina

Faina, ich denke schon, dass man sich über einen undifferenzierten Beitrag ärgern darf. Was man danach von sich gibt, ist eine andere Sache. Ich persönlich hätte eine sachlichere, fundiertere Abhandlung für meine Gebühren erwartet.

"Ist das Geld wert" mit einem Bierbad zu diskutieren ist mehr als fraglich - dafür sind die Geräte nunmal nicht gebaut. Wenn man sich die Geräte in dem für sie definierten Benutzungsraum angeschaut hätte, wäre das sicherlich sachlicher gewesen. Ist ein Auto sein Geld wert, wenn es einem überfahrenden Kettenfahrzeug nicht standhält?

"Ist einfach" ist doch nicht subjektiv zu beantworten. "Wer sich nicht mit iOS auskennt hat Probleme damit" sagt für mich nicht aus, dass etwas nicht einfach ist. Andersherum ("wer sich mit iOS auskennt, hat keine Probleme") gilt genauso - und ist genauso aussagefrei. Niemand darf erwarten, dass er ein so hochkomplexes System wie ein Smartphone ohne jegliche Beschäftigung mit einem handbuch o.ä. problemlos bedienen kann.

"Ist fair" wurde nicht für Apple, sondern für ein Zulieferunternehmen beantwortet. Man muss sich fragen, ob sich die ARD die gleichen Gedanken über die Hersteller und Zulieferer der Kameras macht, mit denen sie diese Beiträge produzieren. Und: Was bedeutet "fair"?

"Das Geld wert" ist hier in recht sozialiatischer Art und Weise beantwortet worden. Sich nur die Einzelteile anzuschauen ist vorbei an jeder Realität. Design, Produktion, Transport, Verpackung, Verwaltung bleiben völlig unberücksichtigt. Was bedeutet "völlig überteuert"??? Apple produziert für einen Markt, den sie bedienen und der ihre Produkte nachfragt. Der Markt regelt den Preis. Wenn man sich enthält, die Menschen zu bewerten, die diese Geräte kaufen, muss man sagen, dass die Preise gezahlt werden. Warum sollte Apple die Preise senken? Kein Unternehmen der Welt (keines!) bietet Produkte oder Leistungen unterhalb eines Preises an, den sie glauben erzielen zu können.

In Summe hat man sich bei der ARD einen Anbieter gewählt, den eine gewisse Aura umgibt - ob zurecht oder nicht entzieht sich hier IMMER der rationalen Entscheidung (selbst im MRT!). Es war das Ziel spürbar, diese Aura zu entzaubern. In diesem Sinne musste eine solche Sendung aber von Anfang an scheitern, denn was mich an Apple-Produkten überzeugt sind nicht Unbedarftensicherheit und Bierglastauchfähigkeit. Und wer Apple nicht ausstehen kann, wird sich durch diese Sendung bestätigt fühlen.

Mehrwert? 0.

P.S.: "Was mich persönlich an der Reaktion hier im Forum ärgert ist, dass es kaum einer schafft mal realistisch und nüchtern an die Sache heranzugehen." Stimmt.
"Und wenn Du weniger die rote sondern mehr die blaue Gehirnregion bemühen würdest, müsstest Du das sogar zugeben." Realistisch und nüchtern?

"P.S.: "Was mich persönlich an der Reaktion hier im Forum ärgert ist, dass es kaum einer schafft mal realistisch und nüchtern an die Sache heranzugehen." Stimmt.
"Und wenn Du weniger die rote sondern mehr die blaue Gehirnregion bemühen würdest, müsstest Du das sogar zugeben." Realistisch und nüchtern?"

Ich denke schon. Vielleicht nicht sehr fein, aber durchaus nüchtern.

Also Respekt vor anderen Meinungen scheint nicht Deine Stärke zu sein und daß Dir nicht auffällt, daß ich mich mehrfach in meinem Kommentar kritisch und differenziert geäussert habe liegt wohl daran, daß Du die Beiträge hier entweder nicht richtig liest oder nicht verstehst.
Hier kann man durchaus auch mal auf die Feinheiten achten.

Deine Antwort auf meinen Kommentar beinhaltet mindestens genausoviel Schnappatmung wie mein ursprünglicher Beitrag, den ICH allerdings im Vorfeld schon als tendenziös wütend deklariert habe.
Dein Ausbruch allerdings ist nicht nachvollziehbar und für mich echt am Thema vorbei.

@Faina übrigens...

Tja, da hat die ARD mal wieder gezeigt, dass sie nichts vom Thema verstehen! War aber eigentlich auch nicht anders zu erwarten...

Design ist immer ein Streitthema. Das hängt davon ab, was einem persönlich gefällt. So etwas lässt sich nur schwer bewerten.

Was den Wert der Geräte angeht, nun ja, des hängt auch davon ab, was die Nutzer bereit sind zu zahlen. Dass Apple mit den iPhone ca. 50% vom Preis als Profit einstreicht, das ist bekannt. (Natürlich gehört da mehr dazu als reine Material- und chinesische Arbeitskosten.) Wem das nicht passt, der kann sich ja für den halben Preis ein Nexus 4 kaufen, das ist auch ein tolles Gerät.

Zu den Arbeitsbedingungen: Ich fand das sehr interessant, da mal Bilder aus dem Inneren der Produktionsstätten und Wohnheime zu sehen. Das ist wirklich schlimm. Ich frage mich als Linker sowieso, wieso sich China als sozialistisches Land bezeichnen kann, dann aber so etwas zulässt. Das es allerdings so dargestellt wurde, als ob nur Apple dort produzieren lässt, das ist sehr tendenziös. Ist es nicht Apple zu verdanken, dass dort erstmals Betriebsratswahlen stattfinden sollen?

Ich finde allerdings auch, das Apple mehr an die Hersteller zahlen könnte bei den Profiten und dafür sorgen sollte, dass das an die Arbeiter durchgereicht wird. Aber dann jammern ja die armen Herrn Aktionäre wieder rum. Der Fehler liegt im System!

Fazit: Bis auf die Bilder aus China war das eigentlich eine langweilige Sendung. Und die Talkrunde danach nur sinnbefreites Blabla...

Ich stelle mir das schwierig in chinesischen Fabriken vor wenn Arbeiter am Apple Fliessband 50% mehr verdienen als die Arbeiter nebenan am Bosch, Sony oder Sonstwas Fliessband. Obwohl, in Deutschland geht das ja auch (unterschiedliche Belohnung von Festangestellten/Leiharbeitern, Altverträgen/Neuverträgen).

@Milena: Du hast es schon in der Einleitung auf den Punkt gebracht: Die Sendung war "nichtswagend".

Ich habe in Bonn mal zwei Demonstrationen angesehnen. Die einen gegen Abtreibung (etwa 8.000 Menschen) und die Anderen waren für Abtreibung (etwa 500 Menschen). Völlig wertfrei habe ich gesehen, wie die 8.000 Menschen in aller Ordnung demonstrierten und die 500 Krawall ohne Ende machten. So, am Abend war das Thema in der Tagesschau der ARD und es wurde wie folgt berichtet: Tausende von Frauen trafen sich in Bonn, um für das Recht der Frauen zu kämpfen. Gezeigt wurde der Tamtam. Nichts zu den 8.000 Menschen, die einen alternativen Standpunkt vertraten.

Seit diesem Erlebnis ist mir klar, was Agenda Setting bedeutet. Nicht im Lehrbuch - In der Ralität unserer ach so seriösen ARD, Tagesschau eingeschlossen. Wie gesagt, völlig wertfrei zu den Inhalten.

Fazit: Was hier und heute, sowie in vielen anderen deutschen Mac-Foren diskutiert wird, wird nur in der "In-Group" diskutiert. Die Masse der Millionen Zuschauer (und das war eine gute Quote gestern) hat sich jetzt eine Meinung gebildet. Diese Meinungen existieren. Sie verankern sich und wenn alle Argumente dagegen erwogen werden, so bleiben viele Menschen bei ihrem Urteil: "Ach, irgendwas ist da doch dran, sonst hätten die das nicht gebracht. ich habs doch gesehen mit den Arbeitsbedingungen". Leider geleitet durch, ja, "die Medien".

Und die sind fein raus, denn sie haben zwar nichts zu den Fehlern gesagt, die Apple bei den Lieferanten durch dritte Sachverständige aufgedeckt hat, sondern der Report wurde 2 Sekunden gezeigt und kein Bezug. Statt dessen: Wir haben richtig journalistisch gut recherchiert. Meine Meinung:

Das war eine Paradebeispiel richtig schlechten Journalismus' und ziemlich unsachliche Meinungsbildung - Und doch: sie wirkt. Das werden wir in den Gesprächen mit den Menschen merken. Schade - schade!

Ich habe meinen Senf dazu während der Sendung verbloggt:

http://mac-harry.blogspot.de/2013/02/ard-apple-marken-check.html

Hab mir gestern auch mal den ARD Beitrag Markencheck angeschaut. Die nachfolgende Sendung "Hart aber Fair" nicht mehr.

Also ich stehe ja nun mittlerweile Apple auch kritisch gegenüber.
Die Sendung von gestern war jedoch ein "Markencheck", der nur darauf abzielt hat Apple und seine Produkte schlecht zu machen.
Der Stein des Anstosses: Apple Unfairness vorzuwerfen, war m.E. mehr als unfair von der ARD!!!
Kein Wort davon, das Samsung Kinder für sich arbeiten lässt. Kein Wort davon, das andere Hersteller auch von Foxconn beliefert werden und immer nur Apple in Verbindung mit schlechten Arbeitsbedingungen und miesen Löhnen zu bringen ist für mich sehr einseitig recherchiert.
Wäre das von einem privaten Sender ausgestrahlt wurden, hätte ich mich kaum darüber gewundert. Ist man ja so etwas schon gewöhnt.
Da es nun aber von ARD/WDR kam, bin ich sehr enttäuscht von denen.

Der ganze Beitrag der ARD war ebenso unprofessionell wie schlecht recherchiert. Chinesische Arbeiter können sich weder ein iPhone, einen Top-Samsung, keinen Audi, VW oder BWM leisten. Also sind alle Firmen unfair. Dass die Arbeitsbedingungen bei Foxconn & Co alles andere als diskutabel ist unbestritten.

Ob Apple sein Geld wert ist wird mit den Produktions-/Teilekosten und den "Bierglastest" untersucht. Das ist bei keinem Produkt eine professionelle Herangehensweise. Was kostet Papier und Druckfarbe der BILD? Des Brötchens beim Bäcker? Oder ein Golf? Man stelle einfach mal ein iPhone 4 und ein Galaxy SII gleichen Alters bei eBay ein. Das Ergebnis würde überraschen!

Dann fehlt der Hinweis auf die Produktivität. Wenn ein Gerät seinen Zweck erfüllt ist es sein Geld wert. Die ganzen Apple-User arbeiten ja mit den Geräten, verdienen ihr Geld mit den Macs und gehören meist zu den oberen Einkommensgruppen.

Es werden keine journalsitisch wertvollen Beiträge von professionellen Redakteuren mehr erstellt, sondern lediglich Themen generiert um Traffic auf den Websites zu erzeugen oder irgendwie die stetig sinkende Auflage zu retten (Stern/Brüderle). BILD ist am extremsten fast ohne jedes Niveau. So titelte BILD im Januar: "Floppt jetzt auch das iPad?". Los ging es dann mit "erst das neue iPhone jetzt das iPad". Am 3.2. dann "Zum ersten Mal die Nummer eins! iPhone 5 bringt Apple an die US-Handy-Spitze". Ähnlich ist es bei Focus - auch ohne jedes journalistische Niveau. Das sind dann aber die Knallchargen die für ein "Leistungsschutzrecht" eintreten. Für welche "Leistung"? Das ist aber ein sehr allgemeines Problem im Bereich der Medien. Die alten Häuser wie Springer oder G+J finden einfach keinen Weg ihre Auflagen zu retten oder Inhalte über das Netz zu vermarkten. Das führt zu Auswüchsen wie der Sexismus-Debatte (ja! Sie ist notwendig und sinnvoll, aber mit Maßen), der Berichterstattung im Kachelmann-Prozess u.v.m.

Dabei kann man bei Apple wirklich sehr vieles ernsthaft kritisieren: das iPhone 5 hat gravierende Probleme wenn es ums Telefonieren geht. Vor allem bei T-Mobile gibt es Probleme. Diese konnten bis heute weder mit Softwareupdates noch mit Geräteaustausch behoben werden. Nur wenn man LTE über den Austausch des Betreiberlogos vollkommen killt und dann auch noch EDGE deaktiviert sind störungsfreie Gespäche möglich. Und das bei so teuren Geräten!

Die neuen MacBooks und iMacs sind für Profis eine Katastrophe wenn es mal ein Problem gibt. Ich arbeite hart und viel. Fesplatten sind bei mir "Verbrauchsmaterial" ;-) Früher bei den G3/G4 und Pro war das kein Problem: Klappe auf, Platte raus, neue rein. Keine 5 Minuten. Fertig! Als bei meinem iMac 27" die Festplatte wie bei so vielen ihren Geist aufgab verweigerte Apple den Tausch (Rechner mehr als ein Jahr alt) und ich musste zum Fachhändler. Mittlerweile kann ich das selbst und brauche keine halbe Stunde. Der ganz neue iMac ermöglicht nicht einmal mehr das, weil er zugeklebt ist. Genauso wie das MacBook Pro Retina. Gutes Design ist ein Ding, aber ein wirklicher Designprofi berücksichtigt auch Wartungsmöglichkeiten. Bei Apple heisst es nun bei allen aktuellen Geräten "Form follows profit". Die Profis finden heute keinerlei Unterstützung mehr. Apple verkommt immer mehr zum "Toys R us"-Hersteller. Ich finde diesen Weg bedenklich - auch wenn Spielzeug Spaß macht. Wie lange werde ich noch bei Apple bleiben können? Einen Ausfall von mehr als einem Tag kann ich mir kaum leisten. Die neuen iMacs können nur von wenigen Spezialisten gewartet und repariert werden. Schnell mal eine defekte Festplatte tauschen ist schlicht nicht möglich. Der Arbeitsaufwand ist so teuer wie die Platte selbst.

Auch sollte Apple sich bei iTMS mal im Klaren sein, dass die Apple Kundschaft nicht nur aus Kids < 17 Jahren besteht und erwachsene Mitteleuropäer beim Anblick nackter Menschen keinen Herzinfarkt bekommen. Apple behandelt seine Kunden wie unmündige Kinder und diese lassen sich das bereitwillig gefallen - auch wenn die Schläfen längst grau sind.

Da sind wir beim nächsten Thema: Unternehmenskommunikation. Diese findet nicht statt. Es gibt lediglich die Entwicklerkonferenzen. Ansonsten gibt es von Apple niemals Stellungnahmen oder Kommentare. Man ist bei Apple nur Käufer, niemals Kunde oder gar Partner.

Da stimme ich Dir in vielen Punkten zu. Grade was das Thema der eigenen Wartung der Mac angeht. Das sehe ich genauso wie Du, ich wollte meinen 2,5 Jahre alten iMac in Rente schicken und mir den neuen iMac kaufen auf den ich gewartet habe.

Das werde ich mit dem neuen gewiss nicht machen. Das was Apple hier mit dem neuen iMac veranstaltet das Display mit den Gehäuse zu verkleben ein no go. Aus diesem Grund bleibt mir jetzt nur noch der mac mini als alternative. Hier kann alles noch in wenigen Minuten selber getauscht werden (SSD Einbau 20 min.).

Das ist sehr schade und wenn Apple diese Praktik so weiterführt wird es für mich dann doch wohl wieder an der Zeit mich nach anderen alternativen um zuschauen. so schwer es mir fallen wird.......

Die letzte viertel Stunde des Berichtes beschäftigte sich wie abzusehen mit den Arbeitsbedingungen in Asien. Es wurde gross und breit dargelegt, was Apple in Asien alles schlecht und falsch macht. Da sollten wir uns doch mal an die eigene Nase fassen und uns selbst fragen wieso wir als "Schnäppchenjäger" bekannt sind. Ganz bestimmt nicht weil wir an allen Ecken und Enden den fairen Handel unterstützen. Warum z.B. buchen wir unseren Urlaub in solchen Ländern - weil wir ein Maximum an Urlaubsfreuden für wenig Geld bekommen - NEIN - sowas machen wir nicht. Wir lassen ja schliesslich zum Abschied unsere abgetragenen Hemden und Schuhe dort liegen, damit es den Leuten besser geht.
Und dieser Feuchtigkeitstest ist doch wohl erst recht für den ..... An einem Einzeltest festmachen zu wollen ob ein Gerät den Test besteht ist mehr als irre.
Nein, das ist keine seriöse Sendung.
Und was die Preise betrifft ist es ja wohl jedem seine eigene Sache, für was er sein Geld ausgibt - will ich haben - brauch ich nicht. Und irrational ist da auch vieles. Ich habe z.B. einen Bekannten, der sich für viel Geld ein Karbonfahrad gekauft hat - weil es so schön leicht ist. Nun schleppt er immer eine schwere Eisenkette mit Schloss mit sich rum - damit es ihm nicht geklaut wird. Das ist normal für ihn.
Aber er würde sich nie ein iPhone kaufen, weil das Preis/Leistungsverhältnis der Hardware nicht stimmt. Auf meinen Einwand, dass das Entwickeln von Software oder Betriebssystem ja schliesslich auch was kostet gab´s keine Antwort - Software kann man sich ja schliesslich überall "kostenlos" ´runterlasen.

Den hier finde ich auch richtig gut! Echt! Auf "Die Welt":
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article113380389/Donnerwetter-das-iPhone-ersaeuft-im-Bier.html

Ein paar Worte möchte ich zu diesem "Beitrag" auch verlieren. Also nicht zu den ersten 3 "Tests", denn die sind nicht aussagekräftig. Mich interessierte eher der Part der armen Arbeiter.

So arm sind diese Menschen gar nicht dran, wie in den Medien immer behauptet wird. Wir in unserer Arroganz projizieren unsere Maßstäbe, welche wir über Jarhzehnte hart erkämpft haben auf solche Bedingungen vor Ort. Leider wird dabei allzu oft vergessen, dass auch wir solche Zeiten hatten (industrielle Revolution), in denen Frauen und Männer (teils sogar Kinder ab 12) bis zu 14 Stunden am Fließband standen. Erst mit viel Arbeitskampf haben wir Gewerkschaften, Tarifverträge und Arbeitsplatzschutzgesetze entwickeln können und stehen dort, wo wir heute sind. China und die anderen Länder befinden sich noch am Anfang. Dies lässt sich auch nicht von Außen erzwingen, sondern bedarf einer Bewegung von Innen. Somit sind diese Formen der Berichterstattung Mumpitz!

Was ich aber als noch widerwärtiger empfinde ist die Heuchelei und Fingerzeigerei der westlichen Zivilisation. An dem Beitrag der ARD haben sicher eine Menge Praktikanten mitgewirkt, die für einen Appel (welch Wortwitz) und nen Ei das Equipment geschleppt, die Tonangel gehalten, die Beiträge geschnitten etc etc. haben. Die Flüge wurden sicherlich mit Billigairlines durchgeführt, bei denen in Deutschland dann Menschen am Flughafen Vollzeit für 900,-€ Netto arbeiten. Auch diese Menschen arbeiten teils bis zu 11 Stunden am Tag (was auch nicht tragisch ist). Ein Pilot wird sogar bis zu 14 Stunden belastet. Von Billigairlines ganz zu schweigen, wie das dort abläuft.

Somit sollten wir den Menschen in China ihre Arbeit gönnen (bei Foxconn verdient man überdurchschnittlich) und sie nicht dem Prozess berauben, selbst für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Das brauchen diese Menschen. Und nur dann ist dies dort auch verankert udn entwickelt einen Wert, den es zu schützen wert ist. Und vor allem sollten wir darauf achten, dass wir in unserem Land darauf achten, die hart erkämpften Werte nicht durch eigenen Geiz zu zerstören.

Eine schöne Woche.

"Somit sollten wir den Menschen in China ihre Arbeit gönnen."
Wie schön, dass du selbst die Dekadenz und die selbstherrliche Arroganz der westlichen Welt so perfekt zu verkörpern scheinst, die gerade in Firmen wie Apple so deutlich zu Tage tritt.

Falsch! Es ist arrogant, mit dem Hintern im warmen Sessel zu sitzen und den Menschen dort die Arbeit wegnehmen zu wollen, die sie dringend brauchen. Schwierige Arbeit ist immer noch besser als keine Arbeit. Wobei man relativieren muss: Die Arbeitsplätze in der Elektronikindustrie sind für chinesische Verhältnisse relativ sauber, gefahrenfrei und gut bezahlt ("relativ" wie gesagt, denn es gibt in China Industrien, da sieht das alles viel schlimmer aus - das interessiert die Weltverbesserer aber seltsamerweise nicht).
Auch in Deutschland haben in den 50er und 60er Jahren die Gastarbeiter am Wirtschaftswunder mitgearbeitet, und das unter Verhältnissen, die heute auch keiner mehr akzeptieren würde.

In vielen Punkten war der Bericht sehr Oberflächlich und nicht Objektiv hier ein Beispiel:

Der freie Mediengestalter ( Min. 3). Der nichts von Apple hat, weil es für Ihn von der Hardware Diktatur bedeutet. Dann sollte er sich noch einmal sich besser informieren. Mit dem Mac Pro hat er ein Produkt von Apple, welches ihm alle Möglichkeiten bietet wie seine Windows Rechner.

Er kann alle Komponenten tauschen, GPU etc. Sicher versucht Apple die Komponenten auch hier klein zuhalten und das aus guten Grund um ein bestmögliches Ergebnis zwischen Betriebssystem und Hardware zu erzielen. Nur so habe ich ein System was unschlagbar in der Performance und Stabilität ist. Test beweisen es immer wieder, ein technisch gleicher Windows Rechner ist gut 20% langsamer als der gleich ausgestatteter Mac.

Das Preisargument, ist ebenfalls nicht objektiv bewertet worden. Wer sich in der Branche auskennt, weiß das CPU und GPU vor der Auslieferung Test unterzogen werden. Ein Großteil der Komponenten absolvieren diese Test nicht Fehlerfrei und werden dann für weniger Geld angeboten. Apple bezieht aber nur die Komponenten die alle Test einwandfrei bestehen und kosten somit auch mehr.

Man ihn ja mal fragen können, wie viel Zeit er mit der Wartung seines Windows System.verbringt.

Nachtrag!!
Zudem stimmt die Behauptung nicht, dass die Software teuerer für den Mac ist als für den Windows Rechner.

Das Gegenteil ist der Fall nehmen wir nur mal das Office Paket für den Mac dieses kostet grade einmal die Hälfte. Auch die Adobe Produkte kosten für den Mac genauso viel wie für einen Windows Rechner. Also diese Behauptung ist schon einmal komplett falsch.

Noch einmal zum Thema Preis. Auch hier gibt es noch ein Punkt der nicht berücksichtig wurde. Der Wiederverkauf! Der Mediengestallter kann ja mal nach drei Jahren seine Windows Rechner verkaufen und sehen was der dafür noch bekommt und was er für ein vergleichbares Apple System bekommen würde. Hier bekommt man den Mehrpreis um längen wieder raus und wurde somit auch nicht berücksichtigt......

So der Brüller war der Bericht jetzt zwar nicht, aber er hat doch alles aufgelistet, was in unserem kapitalistischen System nötig ist, um Erfolg zu haben, ganz ungeachtet von der Qualität der Produkte: zahle den Menschen möglichst wenig, erhöht den Profit, Arbeitsbedingungen relativ egal. Versuche die Preise möglichst hoch zu halten, erhöht den Profit. Und versuche nach Möglichkeit eine Projektion aufzubauen, in diesem Fall die Lifestyle-Projektion vom coolen, hippen, besseren Menschen oder wie auch immer, dann kann man auch die höheren Preise verlangen.
Darauf basiert dieses System: auf Glaube und Projektionen: man muss in den Menschen etwas erzeugen, dass sie dazu bringt, etwas zu kaufen, dann ist alles andere nicht mehr so wichtig, springt dabei aber potentiell über die Klippe.
Was nicht erwähnt wurde ist einmal die Tatsache, dass Apple Produkte - wie sollte es auch sonst sein - dadurch nicht besser werden, weil die Qualität eben nicht die erste Priorität hat, und dass sich die Menschen schon auch selbst an die Nase fassen müssen, wenn sie wie bei einer Sekte schon früh um fünf Uhr vorm Geschäft Schlange stehen, um das neue iPhone zu bekommen.
Das soll nicht heißen, dass Apple Geräte schlecht sind, sie sind nur nicht (mehr so gut) wie früher - über das OS verliere ich hier kein Wort mehr - und aufgrund der Tatsache, dass Apple eine einzige große Geldmaschine geworden ist auch viel zu teuer.
Ginge es nicht um Profit, würde der iMac bei 1000€ starten, die Leute bei Foxconn würden mindestens das Doppelte verdienen, die Käufer - egal ob hier oder in anderen Ländern - hätten auch deutlich mehr Kohle in der Tasche und die Qualität wäre trotzdem höher, man würde wieder auf Usability etc. achten statt auf Coolness und co., es ginge um die wirklich wichtigen Dinge im System und nicht darum, welche neuen Effekte es jetzt schon wieder gibt, ergo um die Inhalte statt um Oberflächliches, aber das kann man von unserer heutigen Welt wohl nicht erwarten.
Dann hätte Apple wahrscheinlich immer noch Gewinnmargen von 10%, aber halt nicht mehr mindestens 30% wie zur Zeit, eher mehr. Und das, meine Lieben, dass darf nicht passieren. Jetzt kann sich jeder mal denken, wo hier die Crux versteckt ist.

Danke. Du bist der erste, der das Thema mal sachlich angeht. Ich dachte schon sowas gibt es nicht mehr.

N das ist ja süss... Schon in den ersten Minuten war klar zu sehen, dass es eigentlich nur darum geht Appleuser als Idioten darzustellen. Alleine schon der "Telefon fällt ins Bier" Test war der Burner. Ja, sowas kommt täglich vor. Und ob ein in Bier gefallenes Telefon, welches nach dem Test funktioniert auch nach 3 Tagen noch funktioniert ist sehr zweifelhaft. Auch schön das Problem Bilder auf den iPod zu bekommen. Es ist ja nicht so, als würden die synchronisiert werden, wenn man sie an einem Computer anhängt, dazu braucht man weder den Apple Store, nich nen "Experten". Manchmal reicht es sich zu fragen, was das mitgelieferte Kabel wohl bewirken könnte. Wie dieses Vorgehen auf Android- oder Windowsgeräten einfacher von statten gehen sollte wird natürlich nicht erwähnt, kein wunder, dort ist es ja dank Mangel an vernünftigen Software tendenziell eher schwerer, als leichter...

Journalismus geht änderst - schlechte Recherche

Apple wird hier als Zugpferd für die Medien benutzt, eine Schweinerei!!!!!
Bei Google findet sich genug, was dem Bericht der ARD Kritisch gegenüber steht. Ob nun Bild, Focus (Lokus), alle machen mit beim Bashing. Wenn das mal damals so bei Microsoft, oder jetzt bei Samsung (Schlammsung) wäre ;-)

Naja das Apple nicht Preiswert ist mag ja sein ja sogar überteuert. Aber das sich die ARD die jeden Bürger monatlich für nichts und wieder nichts 17,56 € aus der Tasche zieht und das ob Jung oder Alt, ob ARD ODER PRIVAT oder gesung oder blind, ist eigentlich seitens der ARD eine Frechheit.
Das Obige Bild kann man wunderbar übertragen.

Sind die Deutschen Nutzer ARD infiziert? Nein. 0 Punkte.
Ist die ARD einfach gestrickt? Ja läuft nur Müll. 3 Punkte.
Ist die ARD seinen Preis Wert? Ich denke nicht. 0 Punkte.
Ist die ARD fair? Ich sage nur ehemals GEZ und jetzt Rundfunkbeitrag. 0 Punkte.

Ob ich das Geld nun einem Saftladen wie der ARD und den dementsprechenden Rundfunk gebe, was ich überhaupt nicht nutze, oder ein überteuerte Produkte von Apple stecke mit denen ich wenigstens noch ein wenig anfangen kann (nebenbei bemerkt bezieht die ARD ja auch Rundfunkgebühren auf Smartphones, vllt sollte man aufpassen was man kritisiert) ist doch klar was die Nutzer machen.
Und ja diese Studie wird euch allen ordentlich Gebühren gekostet haben.

Jetzt weiss ich, warum Deutschland bei PISA so versagt.

Is nen Unterschied ob man in ein Forum schreibt oder anderweitig schulischen Tätigkeiten nachgeht.

Ups nochwas vergessen.
Ich will den Konzern nicht mehr in Schutz nehmen als es nötig ist. Dennoch sollte man nicht vergessen das zum Thema Arbeitsbedinungen auch Foxconn die große Rolle spielt. Ich benutze neben Apple auch noch viele andere Produkte, welche Witzigerweise alle aus Shenzhen stammen. Da findet sich die Nintendo Wii sowie der große Bruder die U, ganz zu schweigen von den großen wie Sony, Amazon, HP, Intel, Acer, Microsoft und was es noch nicht so alles gibt. Das kommt alles von da und alle zahlen nicht mehr.

Und, ist die Situation dadurch geheiligt? Alle machen es, also alles paletti?

Steht das da? ^^
Ich denke nicht.

Nein ist es nicht. Nur hätte man dies beim "Markencheck" erwähnen müssen. Gerade Apple fängt nun an diese Politik zu ändern. Ein Argument gegen Apple ist doch immer der Preis. Wer immer nur auf den Preis schaut, wer immer nur billig will, der sollte wissen, dass seine Arbeitsleistung dann auch immer nur billig bezahlt werden kann. Grundig etc. würden noch heute Fernseher in Deutschland bauen, wenn der Kunde bereit gewesen wäre mehr dafür zu bezahlen, als für ein Model aus Asien.

Und den Widerspruch hier erkennst du nicht? Also noch mal zum Mitdenken: Apple Produkte sind extrem hochpreisig und trotzdem verdienen die Leute die sie herstellen kaum was, und die potentiellen Abnehmer in den Industrieländern haben in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren - siehe Deutschland - auch immer weniger Kohle in der Tasche. Von der immer weiter abnehmenden Qualität der Produkte rede ich jetzt mal gar nicht.
Preisfrage eine: wie soll das ganze funktionieren, wer soll sich in Zukunft so was leisten können, vor allem wenn demnächst "die Wettbewerbsfähigkeit Europas verbessert wird"?
Preisfrage zwei: wo landet die Differenz zwischen zu zahlenden Preisen und gezahlten Löhnen?
Muss man dazu echt noch was sagen?!

So und nun was? Apple soll jedem Arbeiter bei seinem Zulieferer einen gesonderten Arbeitsvertrag ausstellen lassen? Apple soll auf jedes Angebot der Zulieferer 10% aufschlagen? Damit die Löhne dort steigen? Bei einem Hersteller der auch die Mitbewerber beliefert? Wie realistisch! Denke besser, die bauen eigene Fabriken und fertigen selbst. Eigene Arbeiter mit Löhnen, die Apple zahlt und zwar in den USA.

Wann ist nochmal der Sendetermin für Samsung und Android/Google? Die Sendung kommt doch bestimmt gleich hinterher, wegen der Ausgewogenheit der öffentlich-rechtlichen Sender. Da bin ich schon gespannt.

Der Tag neigt sich dem Ende und die ARD wurde heute mit ihren WDR-Praktikanten dermaßen in FAZ, Sueddeutsche und WELT verdonnert, dass weitere Kommentare fast überflüssig erscheinen. Die "Medienelite" hat meiner Meinung nach, sehr sachlich und doch unterhaltsam richtig intelligent über die WDR-Dilletanten hergezogen. Haha. Das war ein guter Tag!

Jeder outet sich so gut er kann!
GEZ-Gebühren kassieren und - wie sagen die Bayern - Schmarrn reden!
Mal die Vorteile und eines Apple - Betriebssystems mit all seinen Vorteilen im Zusammenspiel der Soft-und Hardware verstehen ist halt nicht jedermanns Sache.
Ich bin seit 2007 halt auch Apple - infiziert! Warum? Blue-Screen ist seitdem ein Fremdwort, weil ich mit meiner Arbeitsplattform von Windows umgestiegen bin. Die Unzulänglichkeiten der Software - Drittprogramme
waren ein Greuel!
Einen schönen Gruß an die Leser meines Blocks

Apple beginnt gerade an wieder in den USA zu produzieren. Ob das Samsung und Co. auch nachahmen ist fraglich. Das wir im Westen auf Kosten der Dritten Welt leben ist doch bekannt. Ein T-Shirt für 2€, eine Jeans für 9,90€ und möglichst billige Computer, Smartphones etc. Ach, wie doof sind doch alle, die mehr Geld für ein Produkt ausgeben, als unbedingt nötig. Gibt doch tolle Billigteile bei Aldi und Co. Apple ist Angeberei. Tja, Leute, wenn ihr alle nur billig wollt, werden vielleicht Apple Teile eines Tages deutlich billiger, aber bestimmt verdient dann kein Chinese einen Cent mehr. Geiz ist geil. Billig und am besten alle 2-3 Jahr einen neuen Aldi Plastikbomber und nur keine iMac, den man dann eben 4-6 Jahr nutzt. Produzieren wir Müll und kaufen billig. Apple ist doof, jeder Premiumhersteller ist doof. Yuup! Es lebe der Sozialismus und vergessen wir dessen bekannte Folgen. :)

Fast vergessen: Nächster Markencheck. Mercedes S-Klasse. Ein Mercedes wird (realitätsnah) in ein Pool gefahren und ... er springt danach nicht mehr an. Ein kolumbianisches Tuk-Tuk wird nach dem Bad locker zerlegt, abgetupft , zusammengebaut und läuft wieder. Der Markencheck lässt zudem einen 101 jährigen Opi den Mercedes testen. Ergebnis. Gar nicht so einfach all die Knöpfe auf Anhieb zu kapieren. Somit steht fest, ein Mercedes ist sein Geld nicht wert. Markencheck ich liebe Dir!

Ich lach' mich schlapp, besser hätte es in Cupertino auch niemand hinbekommen. Apple ist in aller Munde, heiße Diskussionen im Web und kostenlose Werbung von den Öffentlich-Rechlichen.

Ers ist gerade chic über Apple herzuziehen, dann springen wir doch auch auf den Zug. Erfolg ist ja höchst anrüchig, dagegen muss etwas getan werden.

Am Besten fand ich ja den Bierglas Test... Mit nem alten 3GS...
Konnten sich wohl kein 5er leisten oder wäre das wohl besser davon gekommen?

Unser unfreiwilliger Test mit einem 4er im Putzeimer war völlig problemlos.
Funktioniert ohne öffnen weiterhin prächtig.
Der eintretende Schaden ist übrigens zufällig, abhängig von Eintrittsmenge und Verteilung.
Dabei kann es jedes treffen. Im Bericht war es typisch verlogen und
unhaltbare Folgerungen wurden gezogen.
Üblich für Berichte über Apple auf diesem Sender. Voreingenommen und bösartig.
Auch der Schwachsinn mit der Hirnregion für Personenbezug. Was für Bilder mit welchem Inhalt haben sie gezeigt. Das haben sie nicht öffentlich gemacht. Darüber lässt sich hervorragend ein Ergebnis steuern.
Ein wertloser Bericht finanziert von Samsung an die Kasse des Senders und der Reporterinnen.

Und sollte das iPhone, wie bei uns ein unfreiwilliges Bad nehmen, dann vielleicht folgende Verhaltensregel.
Gerät mit dem Rückenteil nach unten in der Hand aufschlagen so dass die Wassertropfen in die Rückenschale geschleudert werden. Danach längere Zeit trocknen lassen, keinesfalls jedoch auf eine Heizung legen.
Vielleicht kann das jemand bestätigen und es wird zur FAQ.

Ganz ehrlich. Mir egal was ARD oder sonst Wer sagt / schreibt. Die Teile von Apple funktionieren so wie man es erwarten kann, und das ist was zählt.
Ich hätte sicherlich Heute auch noch Windows wenn es dann mal so Funktionieren würde wie Apple, dem ist aber nicht so.
Und Wer sein Handy in einem Bierglas versengt, Sorry der hat ein Hirnriss und dem Schenke ich keine Beachtung weil es irreal ist.

Und wenn Du kein iPhone hast, dann hast Du eben kein iPhone.

PS: Wenn ich mit einem Porsche in einem See fahre, dann funktioniert der auch nicht mehr. Wetten ........

Ach, zu dem Thema kann man vieles sagen. Vieles ist einfach Geschmackssache oder vom Geldbeutel abhängig und lohnt nicht zum Streiten. Man muss die Systeme schon sachlich vergleichen und das wird fast nie gemacht. Ausserdem finde ich, wird das ganze schon zum Krieg der Religionen, das ist bescheuert. Die Marke des Telefons sagt nichts über die vorhandenen oder nicht vorhandenen Qualitäten eines Menschen aus.
Und die ARD hat mit ihrem Bericht auch mal wieder ordentlich Quote und Echo gemacht, ohne das ein Tatort lief.

Die Preise bei Apple sind hoch, die Margen unverschämt. Doch Apple kann es sich leisten, die Produkte werden ihnen aus den Händen gerissen.

Ganz so wie klein Erna sich die Welt vorstellt ist es aber nicht. Man kauft ein paar Komponenten zusammen, lässt sie von billigen Arbeitskräften in ein formschönes Gehäuse packen und fertig ist ein Erfolgsprodukt?

Viele Menschen leben vom Verkauf der Geräte, Entwickler, Konstrukteure, Designer, Verwaltung, Leitung, Verkäufer, Support usw. Transport, Steuern, Versicherungen, Lohn, Patentgebühren, Energie, Fahrzeuge, Gebäude etc. verursachen Kosten. Die Aufzählung beinhaltet längst nicht alles was letztendlich durch den Verkauf finanziert werden muss. Die Entwicklung neuer Produkte verschlingt beträchtliche Summen.

Man stelle sich vor Apple hätte es nie gegeben, wie sähe unsere Welt jetzt aus?

Apple hat das Smartphone nicht erfunden aber aus der Nische in den Massenmarkt befördert. Die anderen Hersteller hechelten verdutzt hinterher und haben nach Jahren nun endlich den Anschluss geschafft. Tablets spielten vor Apples eingreifen kaum eine Rolle. Durch den Eingriff wurden sie ein riesiger Erfolg. Gehen wir weiter zurück: Kennt noch jemand die MP3-Player die es vor dem iPod gab? Oder der Computer, den Apple auch nicht erfunden hat, er wurde für die breite Masse benutzbar, vorher konnten ihn nur Spezialisten bedienen. Die Maus, die Fenster, Steve Jobs erkannte das Potenzial, die Erfinder nicht. Apple inspirierte eine ganze Industrie und wird nun verteufelt.

Die Zustände in den Billiglohn-Ländern sind beschämend. Es wird nicht dadurch besser weil alle Hersteller das ausnutzen. Gerade Apple will besser sein als andere und sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Ohne Druck wird das nicht passieren und ob es uns gefallen wird wenn die Produkte noch teurer werden ...

So schlimm wie das ich China auch ist, immer noch besser als gar keine Arbeit und verhungern.
So eine Arbeiterin schuftet auch selten nur für sich, sondern schickt von dem Hungerlohn auch noch einen Teil an die Familie, die auch irgendwie überleben muss. Die Produktion in die USA zu verlegen wird den Menschen dort nicht helfen.

"Viele Menschen leben vom Verkauf der Geräte"

So what? Bleibt immer noch eine viel zu große Gewinnmarge für Apple. Frage: wohin geht die Kohle, wer hat sie demnach nicht?

"ohne Druck wird das nicht passieren und ob es uns gefallen wird wenn die Produkte noch teurer werden"

Siehe oben. Sie könnten zum jetzigen Zeitpunkt locker 10% (eher 20%) weniger kosten bei 16% höheren Löhnen in Deutschland; diese 16% ist der Reallohnverlust der letzten fünfzehn Jahre. Frage: wo ist die Kohle gelandet, was macht sie dort und wie nenne ich so was? Vor allem aber, wo und wie soll das enden? Foxconn Verhältnisse auch in Deutschland? Und wie nennt man das dann?

"So schlimm wie das ich China auch ist, immer noch besser als gar keine Arbeit und verhungern."

Mit solchen "Argumenten" diskreditiert sich jeder zum typisch westlichen Arbeits- und Konsumdeppen, der fest in's System integriert ist und seine Verhältnisse rechtfertigt.

Dass Apple kein Wohltäter der Menschheit ist und knallhart Gewinne machen will dürfte ja klar sein, wir leben ja schließlich im Kapitalismus. Warum sollte so eine Firma darauf verzichten, wo ihr doch jedes Produkt praktisch aus den Händen gerissen wird?

Gehen wir jetzt alle auf die Straße und stecken Autos an, kaufen Geräte anderer Hersteller oder verzichten ganz darauf?
Nein, wir lassen es über uns ergehen. Den Kapitalismus werden wir nicht stürzen, der ist so etwas wie ein Naturgesetz. Ich habe lange genug unter der Diktatur des Proletariats gelebt und wir wissen alle wie es geendet hat.

Alles auf ein Naturgesetz schieben ist etwas sehr simpel gedacht. Wer sich über derartige "Naturgesetze" nicht aufregt, der wird sich auch dann nicht mehr aufregen, wenn es in Deutschland den Berg abwärts geht. Wozu das führen kann, haben wir 1933 gesehen.

P.S. Die Diktatur des Proletariats ist auch deshalb gefallen, weil sich Menschen über ebensolche "Naturgesetze" aufgeregt haben und etwas dagegen taten. Auf die Strasse gehen ist schon mal eine gute Idee. Autos verbrennen aber eher nicht.

Es hatte gut angefangen, letztendlich hat der schnöde Mammon doch gesiegt.

Wir haben doch nur die große Klappe, regen uns ein bisschen auf und wenn's hart auf hart geht ziehen wir den Schwanz ein.

Noch ein Wort zum Marken-Fetischismus, ein Phänomen unserer Zeit, geht durch alle Produkte und Schichten, fängt an bei Lebensmitteln und endet bei Luxusgütern und wurde nicht von Apple erfunden.

Wer ein Statussymbol nötig hat wird bei Apple gut bedient und muss sich über Neider nicht wundern.

Ergänzung: Wer ein Statussysmbol nötig hat und deswegen ein Apple-Produkt kauft, wundert sich wahrscheinlich nicht über Neider, sondern erwartet diese sogar sehnsüchtig.

Andererseits wird das bald vorbei sein. Dann gelten Samsung-Geräte als Statussymbol, weisen sie ihren Besitzer doch als schlaues Kerlchen mit Sachverstand aus und keinesfalls als dämlichen Fanboy...

Die Schlauheit richtet sich also nach der verwendeten Marke? Wieder etwas gelernt! ;-)

Richtig! Die Samsung-Fanboys glauben immer, dass sie deshalb Samsung gewählt haben, weil sie mehr technisches Verständnis haben und realistischer denken als die anderen.

Es wäre noch zu klären was Windows-Nokia-Blackberry-HTC-undetc Fans glauben über sich und jeweils die anderen. Auf jeden Fall glauben die Samsung Fanboys einem überführten Wirtschaftskriminellen an der Spitze des Unternehmens.

Wohl eher nicht. Die Schalten, wie gesehen eher die "blauen" Hirnregionen an und sind wahrscheinlich nicht so verbohrt wie Apple-Fanboys.

Am verbohrtesten von allen sind ja wohl die Apple-Hasser. Gehen einer völlig sinnlosen Tätigkeit nach, und das mit beispielloser Penetranz. Die Apple-Fans haben ja wenigstens Freude am Leben.

Gibt es bei Dir noch andere Farben außer Schwarz und Weis? Alles was kein Fanboy ist ist ein Hasser? Hej Klasse. Wie viele Windungen im Hirn brauch man für eine solche Lebensweise? Zwei - für jede Farbe eine?

Oh, da hat der Satirestachel doch in ein Wespennest gestochen :-)

Nein, meine Welt ist ist bunt. Und ich habe auch nicht behauptet, dass alle Nicht-Fanboys gleich Hasser sind. Mir sind aber schon Leute begegnet, die aus tiefstem Herzen sagen "Ich hasse Apple". Ist ja unverständlich, denn man könnte Apple einfach links liegen lassen, wenn man denn nur wollte.
Mein Schrieb war eine etwas überspitzte Umkehrung Deiner Aussage von den "verbohrten Apple-Fanboys", die man ja auch so interpretieren könnte, dass ALLE Apple-Fans eben einfach verbohrt sind. Hättest Du geschrieben "so verbohrt wie manche Apple-Fanboys", könnte ich Dir eher zustimmen. Extreme gibt es ja in allen Lagern.
Liebe Faina, Du wendest Dich öfter mal gegen Kommentare, die hier "mit Schaum vor dem Mund" geschrieben wurden. Manche Deiner Reaktionen sind diesen aber nicht unähnlich (siehe das Beispiel mit der Zahl der Hirnwindungen). Normalerweise kein Problem, wir sind hier im Internet und in den Foren darf man ja auch mal Dampf ablassen.
Was mich eher stört, ist die Tatsache, dass Du ein bisschen dazu neigst, nicht allzu viele Meinungen neben Deiner eigenen gelten zu lassen. Andersdenkende sind nicht immer einfach nur zu blöd. So lasset uns Toleranz üben.....

Bin ich der einzige, der es seltsam fand, dass der ältere Herr auf seinem iPad das Icon für das Adressbuch antippte und sich dann plötzlich die Suche öffnete?

Außerdem kam das Samsung Galaxy Note auch viel zu schlecht weg. Da pflastern sie den Homescreen voller Icons und beschweren sich anschließend, dass auf dem Note zu viele Icons zu sehen seien. Dabei kann man doch gerade Android mit den Widgets viel interessanter gestalten.

Irgendwie wurde deutlich, dass die bei der ARD entweder nicht wissen, wovon sie reden oder zu schlampig recherchiert haben.

Ich habe mir den Ausschnitt mehrmals angesehen, weil ich sehen wolle ob der Opa versehentlich den Home-Button gedrückt hat, aber der ist rechts zu sehen, während er mit der rechten Hand tippt. Eine Einstellung die das ermöglicht habe ich auch nicht gefunden. Ich schätze das iPad hatte einen Fehler.

Von den Fakten ist ALLES korrekt. Leider!

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