Sprachassistent

Viv - der geniale Nachfolger von Siri kann sogar Pizza bestellen und Geld überweisen

Dag Kittlaus und Adam Cheyner haben die künstliche Intelligenz hinter Siri entwickelt und nun die nächste Generation ihres Sprachassistenten namens Viv vorgestellt, der nicht nur viel mehr versteht als Siri sondern sogar einkaufen und Pizza bestellen kann.

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Viv heißt der Nachfolger von Siri, den die beiden Entwickler Dag Kittlaus und Adam Cheyner innerhalb der letzten Jahre entwickelt haben. Viv wurde nun einem begeisterten Publikum in einer 20-minütigen Präsentation auf der Disrupt NYC 2016  vorgeführt, in der der Sprachassistent sein Können beweisen konnte,

Der Hauptunterschied zwischen Siri und Viv ist, dass die Neuentwicklung eine wesentlich offenere Plattform darstellt, die sich nicht bei der kleinsten Unsicherheit in eine sprachgesteuerte Websuche verwandelt. Viv ist da eher wie ein Facebook Chatbot oder die Heimsteuerung Alexa von Amazon. Die Anwendung kann auch mit Drittanbietern kommunizieren und zum Beispiel Einkäufe durchführen oder ein Hotelzimmer buchen. Dabei ist der Sprachassitent im Grunde genommen eigentlich nicht viel mehr als eine Schnittstelle zu Bots anderer Anbieter. 

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Der neue Sprachassistent soll den Angaben seiner Entwickler nach auch auf mehreren Plattformen laufen und mit zahlreichen anderen Diensten kommunizieren können. Letzteres ist eine der wichtigsten Unterschiede gegenüber Siri.

In der Präsentation zeigte die künstliche Intelligenz ihr Können und beantwortete beispielsweise komplexe Fragen wie "Regnete es in Seattle vor drei Dienstagen?" Oder "Wird es übermorgen nach 5 Uhr nachmittags in der Nähe der Golden Gate Bridge wärmer als 20 Grad?". Auch Anweisungen wie "Schicke meiner Mutter ein paar Blumen" und "überweise meinem Freund 20 Kröten" führte die Bot-Fernsteuerung aus. Mehr Butler im Smartphone geht kaum noch.

Sogar "Bestelle mit eine Pizza von Pizz'a Chicago in der Nähe von meinem Büro" verstand die AI-Lösung und fragte nach kurzer Zeit, welchen Belag der Nutzer wünsche. Endresultat der Konversation auf der Präsentation war ein Pizzabote, der das bestellte Essen brachte.

Wer wird Viv einsetzen?

Viv gehört nicht Apple - und Google und Facebook sollen dem Bericht der Washington Post nach bereits Angebote gemacht haben. Die Technik hinter Siri wurde von Apple 2010 übernommen.

Ob Apple nun bei dem Sprachassitenten wieder zuschlägt, ist nicht bekannt.

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