12 Jahre später

Sieht ein Hochhaus in Dubai aus wie der iPod nano?

Design bei Hochhaus in Dubai wie iPod nano. Ein Gebäude in Dubai ist aus zweierlei Sicht erstaunlich. Zum einen wird das Haus 2018 endlich fertiggestellt – 12 Jahre nach dem Baubeginn. Zum anderen soll der technisierte Bau mit 24 Stockwerken sich im Design an Apples iPod nano orientieren. Das jedenfalls behauptet der Architekt des Gebäudes, James Law.

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Laws Design für das Hochhaus orientiert sich am iPod nano aus dem Jahr 2006. In dem Jahr fiel auch der erste Spatenstich für das Bauvorhaben.

„The Pad“ wird 2018 endlich fertig

Zwölf Jahre nach Baubeginn wird in Dubai in diesem Jahr ein technisiertes Hochhaus fertiggestellt. Die Fertigstellung war für das Jahr 2010 geplant. Doch finanzielle Schwierigkeiten der Bauträger sorgten für die deutliche Verzögerung.

Das Gebäude heißt „The Pad“. Im Design orientiert es sich laut seinem Architekten an Apples iPod nano. Es ist zu 6 Grad geneigt, um die Position eines iPods in einem Dock zu imitieren. Zu einem Zeitpunkt der Bauphase hieß das Gebäude sogar „iPad Tower“. Doch um Rechtsstreitigkeiten mit Apple aus dem Weg zu gehen, wurde es umgetauft.

Zimmer mit viel Technik

Interessant ist das Gebäude aber auch im Innern. Auf 26 Stockwerken sind technisch aufgerüstete Wohnräume untergebracht. In jedem von insgesamt 256 Apartments gibt es Projektionswände, auf die unterschiedliche Ortschaften geworfen werden können. Auch gibt es eine Fußmatte im Badezimmer, die mehr wie eine intelligente Körperwaage funktioniert. Die darüber ausgelesenen Gesundheitsdaten werden auf dem Spiegel vor der Person angezeigt.

Darüber hinaus spielen die Räume mit Tönen und Farben. Anschlüsse für smarte Musikkomponenten sind genauso enthalten wie für intelligente Beleuchtung. So ändert sich die Beleuchtung beispielsweise, wenn jemand an der Tür geklingelt hat.

Die Apartment-Bewohner können außerdem zu jeder Zeit die Temperatur in den Räumen über eine Smartphone-App abfragen. Darüber können Sie außerdem auch auf Überwachungskameras zugreifen.

Der Architekt jedenfalls hofft, dass die Räumlichkeiten durch die Bewohner weiter individualisiert werden. Ein bisschen stellt er es sich vor, wie wenn Nutzer im App Store Apps herunterladen, um die Funktionalität ihres Smartphones oder Tablets zu erweitern.

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Da muss man aber verdammt viel Phantasie haben

Könnte auch eine Kaba-Kakaodose sein.

Also das sich das Design am iPod nano orientiert, kann man getrost als Marketing bezeichnen. Allein schon deshalb, weil der iPod nano 2005 vorgestellt worden ist. Zwischen Planungsphase und Baubeginn liegen mehr als ein Jahr. Das Gebäude muss also geplant worden sein, bevor der iPod nano überhaupt existierte.

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