Streit geht in nächste Runde

Qualcomm macht ernst, hinterlegt Sicherheit: iPhone-Modelle in Deutschland vor Verkaufsstopp

Qualcomm macht ernst, hinterlegt Sicherheit: iPhone-Modelle in Deutschland vor Verkaufsstopp. Man kann für Apple nur hoffen, dass das gute Deutschlandgeschäft, wie Tim Cook betonte, vor allem auf neuere iPhone-Modelle zurückgeht. Denn nun ist klar, dass der US-Chiphersteller Qualcomm, der mit Apple im Clinch liegt, die Sicherheit bei Gericht hinterlegt hat, die zur Folge hat, dass das iPhone 7, 8 und X in Deutschland nicht mehr angeboten werden dürfen.

Von   Uhr

Das neue Jahr hält keine guten Nachrichten für Apple bereit. Wie jetzt bekannt wurde, hinterlegt das Unternehmen die geforderten Sicherheiten bei Gericht in München: Schuldverschreibungen in Höhe von 1,34 Milliarden Euro.

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Qualcomm macht ernst

Der US-Chiphersteller aus San Diego informiert die Öffentlichkeit über den Fortschritt der gerichtlichen Auseinandersetzung mit Apple in Deutschland.

In der Pressemitteilung heißt es, man habe die geforderten Sicherheiten hinterlegt. Zudem werde Apple verboten, die Geräte weiterhin in Deutschland anzubieten. Auch darf der Konzern sie hierzulande nicht bewerben und auch keine weiteren Geräte mehr ins Land einführen. Darüber hinaus soll das Gericht Apple angeordnet haben, alle gegen die Patente verstoßenden Modelle bei Drittanbietern (Saturn, Gravis, etc.) einzufordern.

Gericht müsste Patentverletzung nun untersuchen

Zuvor war am 20. Dezember ein Urteil am Landgericht in München ergangen, dass eine einstweilige Verfügung unter der Voraussetzung genehmigen würde, wenn Qualcomm die Sicherheiten bereitstellen würde. Die finanzielle Sicherheit sollte die Ernsthaftigkeit von Qualcomms Anspruch belegen.

Die erwähnten Geräte sollen gegen Patente Qualcomms zum Energiesparen verstoßen. Apple sieht das anders. Der Chiphersteller hat darüber hinaus auch in den USA und China vergleichbare Vorstöße gewagt, mit unterschiedlichem Erfolg.

Ausgangspunkt für Streiterei

Die Ursache für diesen Streit geht weiter zurück. Apple wollte Qualcomm nicht mehr bezahlen und zeigte das Unternehmen an, weil es zu hohe Preise für seine Chips verlange. Auch andere Unternehmen wie Microsoft sind auf der Seite Apples. Der Konzern aus Cupertino verlangt zudem Schadenersatz für die zu hohen Preisforderungen.

Der iPhone-Hersteller hat in der Folge zu Intel als Chipanbieter für die betroffenen Komponenten gewechselt und arbeitet sogar an eigenen Komponenten. Ob sich die Unternehmen irgendwie einigen können, ist derzeit fraglich.

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Sollte ein Patentverstoß vorliegen, finde ich das angestrengte Verfahren richtig und wichtig. Die hinterlegte Sicherheit sagt nicht zwingend etwas zu den Erfolgschancen aus, allerdings kann und sollte es nun zügig zu einer Faktenanreicherung kommen. Man darf gespannt sein.

Wenn man gegen Patrnte verstößt, dann muss man dagür bezahlen/haften.

Allerdings bin ich bei dem aktuellen Vorgehen etwas verwirrt. Ich dachte es heißt immer „Im Zweifel für den Angeklagten“.
Solange es kein Urteil gibt ist auch keiner Schuldig, oder?

Sieht momentan für mich so aus als wenn man mit viel Geld jeden das Geschäft kaputt machen könnte. Aber wahrscheinlich berichtet die Presse wieder mal nur sehr komprimiert und unvollständig...

Na dann. Die letzte Runde. Könnte Qualcomm’s Tod sein oder Rückkehr. Wetten würde ich nicht auf Qualcomm. Es spricht Bände, dass es so lange gedauert hat, bis das Geld aufgetrieben war. Sollte der Hauptprozess inklusive aller folgenden Verfahren gegen Q ausgehen, dann könnte Apple eventuell auch Schadenersatz fordern für entgangene Gewinne.

Es reicht langsam, jeder will Geld, jeder will vom Kuchen was abhaben , was soll das , ich würde gegen Qualcomm klagen weil ich ein iPhone X haben möchte und sie mir das verweigern , Eingriff in meine Privaten Rechte, aber das zählt nicht, nur das Geld, die Firma ist doch nicht tragbar, heut zu Tag wird überall was genommen was einem nicht gehört, nicht läuft mehr ohne Bestechung und sonstwas, Was hat Qualcomm verbrochen, lassen wir doch mal die Staatsanwaltschaft, Dedektive auf diese Firma los.

Wenn jemand einen Teil deiner Arbeit einfach klauen, würdest du dann auch dagegen vorgehen, so wie qualcomm jetzt, oder würdest du dir denken, das ist schon in Ordnung ich will nichts vom (meinem eigenen) Kuchen abhaben? Wenn Apple Patente verletzt hat, dann darf Qualcomm dagegen klagen, da ihnen damit Geld für ihre eigene Arbeit verloren geht. Auf dein komisches Argument mit dem Eingriff in deine Privaten Rechte muss ich wohl nicht weiter eingehen oder? Klagst du auch gegen Aldi wenn die einen Artikel aus dem Sortiment nehmen oder gegen Mercedes wenn ein altes Modell durch ein Neues ersetzt wird?

Endlich kommt der gefährliche Mist aus den Regalen. Erst vor kurzen ist so ein iPhone in der Hosentasche explodiert! Dies überteuerte Apple-Kram gehört aus dem Verkehr gezogen. Bravo Qualcomm!

Nur kein Neid. Wenn ein iPhone von vielen Millionen brennt, ist es doch kein Mist. Außerdem ist nicht bekannt, warum es gebrannt hat.....

Was für eine qualifizierte Aussage. Ganz großes Lob an Wolf für dieses Beitrag

War zwar Fake, aber macht in der heutigen Zeit ja nichts mehr aus. Apple sollte jeden Verlag auf Schadenersatz verklagen, der solchen Mist (brennendes iPhone) von einem „ich will Follower“ Youtuber verbreitet. Zu Qualmcomm. Das letzte Gefecht. Richter folgte nur Qualcomm Argumentation, da Apple sich die Offenlegung der eigenen Lösung verweigerte. Holen Sie dies nach, wird Qualcomm Schadenersatz zahlen dürfen (daher auch die Hohe Summe).

Was läuft bei dir den falsch?

Für die maßlose Arroganz von Apple, die Tim Cook als Geschäftsgrundlage installiert hat, wird nun die Rechnung fällig.

Quid pro quo!

MacLife sollte mal dafür sorgen, dass hier nicht zwei unterschiedliche Personen mit dem gleichen Namen Kommentare abgeben können. Ich bin nämlich entschieden anderer Meinung.

Wir sind heute aus den USA zurück gekommen,auch da Stagniert der Verkauf von den neuen iPhones,auch gingen die Meldungen über das Urteil aus München durch die Presse.

Die Amerikaner sind auch nicht mehr bereit die hohen Preise der neuen iPhones zu bezahlen .

Na hoffentlich. Wer wünscht sich nicht wieder niedrigere Preise. Aber der Ami will ja auch Zölle und Mauern uuund Trump. Dumm nur, dass Apple seine Komonenten in China produziert. Kommen jetzt hohe Zölle, dann gute Nacht! Zölle für Import der Komponenten + Zölle für Export von Produkten aus den USA = billigeres iPhone??? Deshalb kracht der Aktienkurs nach unten. Die Amis werden Trump noch lieben lernen.

Es gibt nicht "die" Amerikaner, so wie es nicht die Deutschen gibt. Und Trump hatte weniger Volksstimmen als Hillary Clinton. D. h. die Mehrheit des Volks wollte Trump nicht. Aber wegen des Wahlsystems und dieser Wahlmänner-Klamotte wurde dann trotzdem Trump gewählt.

Besser spät als nie.diese strohfeuerpolitik mit der er blendet ist ja nict auszuhalten.

Wenn apple scheisse gebaut hat muss es iwann halt mal dafür zahlen.fertig, wenn es andersherum ausgeht, qualcomm....fertig.

die Aktien fallen, Gerichtsverfahren in Deutschland, patentstreitigeiten, sammelklagen, iPhone explodiert in Hosentasche.... jetzt weiß ich warum jeder ein iPhone will!!!

.....geschrieben auf meinen Android huswei p20!!!!! ;)

Toll Glückwunsch.

solange mir keiner verbietet mein ip7/8 zu nutzen, solls mir recht sein.. obwohl ich als ios/os nutzer naklar wenig interesse daran habe, dass der konzern der die programmpflege betreibt, konkurs geht!

ansonsten hab ich den eindruck, dass mit hilfe der gerichte inzwischen weltweit handelskriege zwischen konzernen ausgefochten werden, was ich nicht wirklich für eine gute entwicklung halte..

immerhin werden hier resourcen des öffentlichen rechtes gebunden, für fehden zwischen multimilliardenschwere konzernen - resourcen, die man vielleicht auch dazu nutzen könnte, um z.bsp. cum-ex/cumcum oder andere steuer- und witschaftsstraftaten zu verfolgen, was eher im interesse all jener sein dürfte, die steuern zahlen..

zudem dachte ich immer der markt solle sich selbst regulieren (eines der großen argumente der neoliberalen) - sich gegenseitig zu verklagen, um unliebsame konkurrenz aus dem weg zu räumen, hat hiermit nur noch wenig am hut - zumal sich die konzerne je nach recht, welches gerade am besten gegen den "feind" einsetzbar ist, das land in dem sie die klage einreichen einfach aussuchen (können).. das hat doch mit "recht" im eigentlichen sinne auch nicht mehr viel zu tun..

hier muss die politik endlich handeln, bevor unsere gerichte zu schauplätzen multinationaler konzerne und ihrer fehden verkommen!

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