Smarter Lautsprecher

Nächster HomePod mit Gesten- und Gesichtserkennung

Apple hat eine Erfindung zum Patent angemeldet, die ein Indiz dafür sein könnte, dass der nächste HomePod  Handgesten und Gesichter erkennen kann. Das würde allerdings mehr Sensorik erfordern.

Von   Uhr

Macht sich Apples HomePod im Wohnzimmer künftig nicht nur lautstark bemerkbar sondern guck sich auch noch die Bewohner an? Eine Patentanmeldung in den USA, die zwar das Wort HomePod nicht enthält, deutet darauf hin. Im Patent wird beschrieben, wie ein Sprachassistent mit verschiedenen Sensoren und Kameras, Handgesten und andere "dreidimensionale Gesteneingaben erfassen" kann. Der aktuelle HomePod ist bis auf die Lautstärkeregelung ausschließlich per Stimme oder App steuerbar.

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Was die Gesichtserkennung des HomePod 2 angeht, so sollen laut Patentantrag HomePod-Besitzer in der Nähe ihres Lautsprechers erkannt werden. Dazu ist eine Kamera nötig. Ob die jeder in seinemWohnzimmer will, ist fraglich. Schon der ständig auf lauer liegende Lautsprecher mit seinen Mikrofonen ist einigen Nutzern und Datenschützern ein Dorn im Auge. Eine biometrische Authentifizierung hätte allerdings auch Vorteile: So kann der Homepod unter anderem mehrere Benutzer erkennen und unterschiedlich auf sie reagieren. Eine Sprachidentifikation beherrscht das Gerät nämlich trotz gegenteiligen Gerüchten nicht.

Was die Gestenerkennung angeht, hat Apple schon vorgesorgt und duch die Übernahme von PrimeSense im Jahr 2013 bereits Sensoik und vor allem Algorithmik zugekauft. Die Technik von PrimeSense wurden ursprünglich von Microsoft für den Kinect-Bewegungssensor der Xbox verwendet. Eine Gestenerkennung ohne Feedback ist nichts wert, doch hier will Apple laut Patentschrift eine einfache Lösung durchsetzen. Feedback sollen LEDs liefern, die in die Bespannung an der Seite des Smartspeakers eingewebt sind. 

Die Patentanmeldung wurde im Juli 2017, sechs Monate vor der Vorstellung des HomePods, beim U.S. Patent and Trademark Office eingereicht. Sie wurde erst jetzt veröffentlicht.

Eine Garantie, dass Apple die Idee in die Tat umsetzt, stellt eine Patentanmeldung allerdings nicht dar. In vielen Fällen kommen Produkte, die zum Patent angemeldet sind, nie auf den Markt sondern stellen nur eine Hürde für die Konkurrenz dar, die so nicht den exakt gleichen Lösungsweg gehen kann. Insofern haben Patente auch strategischen Charakter.

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Wie ich mir schon dachte, Nummer 2 ist deutlich besser.

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