Gemeinsam vorwärts schauen

Nach US-Präsidentschaftswahl: Tim Cook wendet sich an Mitarbeiter

Am Dienstag hatte der schmutzige Wahlkampf in den USA zwischen Hillary Clinton und Donald Trump ein Ende gefunden. Die Wahl ging zu Gunsten des republikanischen Kandidats Donald Trump aus. Apple-Chef Tim Cook, der schon des Öfteren angedeutet hat, mit Trump nicht einverstanden zu sein, hat sich jetzt in einer E-Mail an seine Mitarbeiter gewandt und dazu aufgerufen, nach vorne zu schauen, trotz oder wegen der vielen Unterschiede im Unternehmen.

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Im US-Wahlkampf hat Donald Trump gegen vieles gewettert, gegen Frauen, Homosexuelle, gegen Ausländer und auch gegen Apple, weil „Computer und Dinge” im Ausland hergestellt wurden. Bei der Wahl am Dienstag hat sich aufgrund des US-Wahlsystems entschieden, dass Trump der 45. Präsident der USA wird. Apple-CEO Tim Cook nahm das als Anlass, ein paar Worte an seine Mitarbeiter zu richten.

Tim Cook zitiert Martin Luther King

Cook schrieb eine E-Mail an alle Mitarbeiter, die BuzzFeed vorliegt. Darin beschreibt er, dass er verstehen kann, dass nach einem derart knappen Wahlergebnis die Mitarbeiter gemischte Gefühle hätten. Ihm sei bewusst, dass auch unter den Angestellten Unterstützer für beide Lager seien. Dennoch wünsche er sich, dass alle gemeinsam in die Zukunft schauen.

Um seinen Punkt zu bekräftigen, zitiert er den US-Bürgerrechtler Martin Luther King, der vor 50 Jahren gesagt hat, wer nicht fliegen könne, solle rennen, wer nicht rennen könne, solle laufen, wer nicht laufen könne, solle kriechen. Auf jeden Fall solle man sich immer vorwärts bewegen.

Schließlich bringt es der Apple-Chef noch einmal auf den Punkt, was das Unternehmen ausmacht und dass sich daran nichts geändert habe. Die Produkte verbinden Menschen nach wie vor und das Unternehmen sei noch immer offen für alle, die kommen wollen. Es spiele keine Rolle, wie man aussehe, wo man herkäme, wen man verehre oder wen man liebe. Er beschreibt Apple als eine große Familie und die müsse zusammenhalten.

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Die sollen doch aufhören alle rumzujammern jetzt! Der wurde Demokratisch so gewählt und fertig! Außerdem wird nix so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Bei seiner "Sieg" Rede klang das ja schon alles ganz anders und deutlich Staatsmännlicher. Könnte mir tatsächlich vorstellen, das der ein guter Präsident wird und sich viele anfangs getäuscht haben.Die Clinton sagte ja selber man muss ihm nun eine Chance geben und das sollte vielleicht auch Tim Cook, bevor er anfängt zu jammern!.

An welcher Stelle jammert denn TC?

Ansonsten bin ich der Meinung, dass sehr viel durch die Medien dazu beigetragen wurde, die Massen zu beeinflussen. Clinton tauchte kaum als Negativ-Figur auf - Trump dagegen ausschließlich. Ist fast ebenso wie "Die Russen sind immer böse" und "Nordkorea" natürlich auch usw. Letztlich entstehen dadurch Polarisationen, die es auch bei uns verstärkt gibt. Lasst euch also nicht an der Nase herumführen. Mainstream ist nicht alles - und vor allem: Warum so viel eigene Energie für so etwas verschwenden? Andere, auch private Dinge, sind eigentlich viel wichtiger.

Staatmännischer natürlich, nicht Staatsmännlicher:)

Immer noch falsch, ist außerdem ein Adjektiv.

So Klugscheißer wie dich, wird er als erstes abschieben!

Da gehört kein Komma hin, Herr Hauptschüler. Und abschieben ist kaum möglich.

@ Boomerang: den Arsch nicht höher hängen als man scheißen kann. Abschieben schreibt man groß.

Also da wo ich herkomme, ist „abschieben” ein Verb und Verben werden immer noch kleingeschrieben.
http://www.duden.de/rechtschreibung/abschieben

Aber nicht wenn Du das Verb substantiviert verwendest.
"Und (ein/das) Abschieben ist kaum möglich." Also natürlich ist Kleinschreibung hier ein Rechtschreibfehler, Herr Alleswisser, na ja, fast zumindest ...

Da bin ich jetzt ganz anderer Meinung:

In diesem fiesen, schrecklichen Wahlkampf war Leuten wie mir schon eiskalt den Rücken heruntergelaufen.
Und als Trump als Gewinner daraus hervorging, kam die bittere Erkenntnis, dass die Welt noch unberechenbarer und härter werden wird.

Wenn mein Chef uns allen dann Mut macht, wenn er uns versichert, dass der Werteverfall nicht in unserem Unternehmen fortgesetzt wird, kann ich mich zumindest dort angenommen und etwas sicherer fühlen. Das war klasse von Tim Cook.
Thanks a lot!

"Es spiele keine Rolle, wie man aussehe, wo man herkäme, wen man verehre oder wen man liebe. Er beschreibt Apple als eine große Familie und die müsse zusammenhalten."...
Leider stimmt das! War neulich im Apple Store an der Genius bar(Oberhausen)und hatte da einen fetten, stinkenden Typen ohne Zähne mir gegenüber...Das ist ja ganz nett, das Apple auch solchen Leuten eine Möglichkeit bietet, aber muss das sein? Ich als Kunde finde das eher abstoßend als das ich denken würde: Cool die geben auch solchen Leuten eine Chance! In meinem konkreten Fall wäre der jedenfalls bei einem Zahnarzt besser aufgehoben als in einem Apple Store!

Mich erinnert der Trump Triumph sehr an die AFD in unserem Lande.. Politisch nicht ernst genommen und öffentlich wird sich drüber Lustig gemacht und gebasht wo es nur geht.. Dann kommt die Wahl und alle sind plötzlich entzetzt... Vielleicht sollten wir das mal als Weckruf sehen..

Naja die Mehrheit hat ja Clinton gewählt. Wenn die USA nicht dieses seltsame Wahlmänner Prinzip hätten wäre Clinton die Nachfolgerin von Obama. Naja und vielleicht hätten dann auch die weiteren Kandidaten mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber es ist leider nicht so.

Ich wusste nicht, dass Cook auch einen iFloskelgenerator hat.

Viele Blasen, mehr nicht. Genauso wie sein Versprechen, dass man noch unzählige einmalige Produkte in der Pipeline hat.

Wo ist der Mac Pro? Wo der iMac? Wo der mini? Wo ...

Pffffft und raus ist die Luft bei ihm.

(Im Übrigen war das Ergebnis deutlich - knapp sieht anders aus.)

Nach Stimmen war es knapp und Clinton hätte die Mehrheit gehabt. Dass es so „deutlich” ausfiel, liegt am Wahlsystem, wie auch im Artikel steht.

Da zählen aber nunmal nicht die Gesamtstimmen, sondern die Stimmen der einzelnen Bundesstaaten bzw. dessen Wahlmänner.. Also ist das Ergebnis Ganz Klar und eben nicht Knapp!

Maßstab sind die gesetzlichen Grundlagen in den USA.
Diese Gesetze haben sich die US-amerikanischen Bürger gegeben.
Ich lege hier auch nicht die Maßstäbe der DDR zugrunde und sage dann, dass X oder Y 99,3 Prozent der Stimmen bekommen hat.
Man kann auch nicht das Deutsche Wahlsystem als Maßstab nehmen.
Der Sieg war absolut crystal!

Wenn du die gesetzlichen Grundlagen in den USA als Maßstab nimmst ist Trump noch nicht gewählt worden, es gibt ja noch die Wahlmänner und erst die Wählen den Präsidenten und das einige Zeit nach der wahlberechtigten Bevölkerung. Dazu kommt noch das die Wahlmänner sich frei entscheiden können jedenfalls wenn das Gesetz ihres Staates nicht anderes Vorschreibt.

Ich denke der Trump wird ein guter Präsident werden und sein Land nach vorne bringen. Die Themen im Wahlkampf sind selten durch zu setzen, daher glaube ich, viel Gebrüll um nichts.
Ist doch in Deutschland genau das gleiche. Da werden bei den anstehenden Wahlen großartig Versprechungen gemacht und letztendlich werden diese nicht eingehalten.

Genau. Die SPD, CDU/CSU haben eine belastungsneutrale Maut (Infrastrukturabgabe) versprochen... mark my words... wir werden alle draufzahlen! Diese Parteien lügen in diesem Punkt.
Wählt lieber was anderes... Deutsche Kaninchenzüchterpartei o.ä. - da was man, was (auf den Tisch) kommt.

Die Wahl war doch schon verloren, als Sanders zurückgezogen hat. Warum muss man jetzt überall diesen Politikmist lesen? Nächste Woche juckt es wieder kaum einen.

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