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iPhone als NFC-Scanner: iOS 13 erlaubt das Scannen von Personalausweisen in Japan

Bereits seit 2014 verfügt das iPhone über einen NFC-Chip. Dieser war allerdings bisher fast ausschließlich auf Apple-Pay-Zahlungen beschränkt. Bereits im letzten Jahr lockerte man die Richtlinien etwas und gab auch anderen Anwendungen die Schnittstelle frei. In iOS 13 wird Apple weitere Restriktionen fallen lassen und von Fall zu Fall über die Nutzung entscheiden. Eine erste Anwendung soll in Japan Einzug halten. 

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Dort verfügt das japanische Pendant zum deutschen Personalausweis bereits seit einiger Zeit über einen NFC-Chip. Mit iOS 13 soll das iPhone dann in der Lage sein das Ausweisdokument zu scannen und direkt auf dem Smartphone zu speichern. Laut der Website The Verge wird Apple damit den eigenen NFC-Chip erstmals auch für Drittanbieter freigeben. Die Karten werden in Japan dann als „My Number“ gesichert und tragen damit einem 2015 eingeführten System Rechnung. Damals erhielten alle Einwohner Japans ein Nummer, die für administrative Zwecke wie Steuererklärungen und mehr verwendet werden.

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Von offizieller Seite bereits bestätigt

Auf der Karte mit der Nummer befindet sich auch ein NFC-Chip, der über eine staatlich entwickelte App die persönlichen Daten abrufen und auf dem iPhone sichern kann. Einige Android-Geräte unterstützen dies bereits, aber in Japan ist das iPhone deutlich beliebter, sodass die Adaptionsrate stark ansteigen wird. Auch die japanische Regierung bestätigte die Neuentwicklung bereits. 

Zweite Anwendung führt ebenfalls auf eine Insel

Übrigens wird es auch in Großbritannien mit der Brexit-App möglich sein, dass NFC-Chip des Reisepasses ausgelesen werden kann. Dies soll unter anderen zur Bestätigung der Identität verwendet werden und gleichzeitig sicherstellen, dass der Inhaber auch nach dem Brexit berechtigt ist, um in Großbritannien zu bleiben. 

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